Grundlegendes - Leistungseinbuße aufgrund der Kabellänge?

Diskutiere Grundlegendes - Leistungseinbuße aufgrund der Kabellänge? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich bin G&W Installateur, daher folgende fragen an die E-Fachleute: Ein Tor soll geschweißt werden. Ein Elektroschweißgerät (140 A)...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
P

Platino

Beiträge
10
Hallo,

ich bin G&W Installateur, daher folgende fragen an die E-Fachleute:

Ein Tor soll geschweißt werden. Ein Elektroschweißgerät (140 A) soll über eine handelsübliche Kabeltrommel an eine 25m entferne Schuko-Steckdose angeschlossen werden.

Ist aufgrund der Kabellänge von 25 Meter mit einer Leistungseinbuße (hier beim E-Schweißen) zu rechnen? Würde sich eine Kabellänge von 50 oder mehr Metern auf die (Geräte-) Leistung auswirken? Kann grundsätzlich die Leistung eines Geräts abhägig von der Kabellänge oder dem Querschnitt sein? Gibt es evtl. eine entsprechende Tabelle mit Werten?

Vielen Dank für etwas Nachhilfe in Theorie!

Gruß Peter
 
Hallo,

mal einfach ausgedrückt:
Je geringer der Querschnitt ( "Leitungsdicke") und je
mehr "Strom" durch passen muss udn je länger die Leitung ist , desto schlechter .
Wenn du z.B eine 50 m Verlängerung mit einem Querschnitt von 1, 5 mm² hast und deinen Schweißtrafo
voll belastest (Dauerschweissbetrieb) wirst du größe
Probleme haben.
Poste uns mal Leitungslänge , Querschnitt und die technischen Daten des Trafo´s.
Dan kann man es genau berechnen.
 
edi schrieb:
Hallo,

mal einfach ausgedrückt:
Je geringer der Querschnitt ( "Leitungsdicke") und je
mehr "Strom" durch passen muss udn je länger die Leitung ist , desto schlechter .
Wenn du z.B eine 50 m Verlängerung mit einem Querschnitt von 1, 5 mm² hast und deinen Schweißtrafo
voll belastest (Dauerschweissbetrieb) wirst du größe
Probleme haben.
Poste uns mal Leitungslänge , Querschnitt und die technischen Daten des Trafo´s.
Dan kann man es genau berechnen.

__________________________________________

...soll nicht das Problem sein:

Hier die vorhandenen Daten des Geräts:

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/30/242530/400_3235303431653761.jpg


Zur Kabeltrommel: 50m, 3 x 1,5 mm



Es sollen 2,0 mm Elektroden verarbeitet werden. Die Sache ist für mich wirklich wichtig! Danke für die Hilfe!


Gruß Peter
 
Hallo, platino!

Also, beio 2mm Elektroden rechnet man ja mit 40 * 2mm als Schweißstrom. Macht 80A.
Lt. Typenschild sind das dann rund 17A am 230V-Eingang.
Wenn Du lange schweißt, wird es mit 'ner normalen B16-Sicherung schon knapp.
Mit 'ner älteren H16-Sicherung wird Dir diese fliegen.
Deine Kabeltrommel mit 25m geht schon ganz schön an die Grenzen!
Wenn der Schweißstrom noch höher geht, dann empfehle ich Dir, eine Trommel mit 2,5mm² zu nehmen und vom Elektriker einen separaten Anschluß vom Unterverteiler zu holen!
Was issen das für ein Trafo?
Der hat schon ganz schön Power, und das auf 230V, meiner macht noch ein bißchen mehr, aber auf 400V-Drehstrom!

Gruß,
Andreas
 
Hallo,

ich persönlich bin auch der Meinung das dort wo Schweissgeräte, Winkelschleifer oder änliche Geräte
mit hohem Einschaltstrom genutzt werden , " C" Automaten vorteilhafter als "B" Automaten sind.
 
Vielen Dank für die Infos!

@ Andreas: Das Gerät ist ein TIP aus dem Bauhaus. Habe ich mal vor 12 Jahren in Köln gekauft.

Die Arbeiten erstrecken sich ausnahmslos auf das Befestigen von neuen Torbändern und einer neuen Führungslasche für den Schließknebel.

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/30/242530/400_3030383732616536.jpg

Wie man hier sieht, hat jemand kräftig gepfuscht oder anders ausgedrückt, er hatte keine Ahnung vom E-Schweißen. Dies soll nun korregiert werden.

@ edi: Ganz deiner Meinung. Leider kann man nicht bei jeder Baustelle davon ausgehen bzw. dem Kunden sagen, er solle seine vorhandenen B gegen C Modelle tauschen lassen. Was den Winkelschleifer betrifft, benutzen wir ausschließlich Modelle mit Anlaufstrombegrenzer und E-Schweißen kommt in der Sanitär & Heizungsinstallation so gut wie nie vor.

Meine Anfrage ist rein privater Natur. Ein Spezi (Bekannter) vertritt die Meinung, daß bei einer Kabellänge von 50m der Trafo nicht mehr genügend Saft bekäme und somit die Arbeit nicht mehr korrekt ausführbar sei. - Warscheinlich führt ein Knoten in der Zuleitung zu ähnlichen Leistungsverlusten :lol: .


Danke nochmals!
Gruß Peter
 
zwar etwas spät, aber zurück zum problem:

laut angabe auf dem typenschild deines gerätes kannst du 2mm elektroden mit 55A schweißstrom verarbeiten. das macht wiederum 12A nennsstrom, kein problem als weder für steckdose, verlängerung und sicherung.

du solltest nur drauf achten, dass NUR das schweißgerät an der sicherung hängt, nix andres!!
 
wiederum 12A nennsstrom, kein problem als weder für steckdose, verlängerung und sicherung.

Ja , aber es ging hier um den evtl Leistungsverlust,
z.B auf Grund der Leitungslänge ,Querschnitt und daraus resultierenden Spannungsfall.....
 
Danke für die prompte Beantwortung!


Gruß Peter
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Grundlegendes - Leistungseinbuße aufgrund der Kabellänge?
Zurück
Oben