Hat Phase Kontalt zur Erde

Diskutiere Hat Phase Kontalt zur Erde im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo, kurze Frage: An dem Kabel einer Deckenlampe kommen 2 verschiedene Phasen plus Null an. Die Messung Phase1 gegen Null ergibt 230 Volt, wenn...
Ich traue mich fast wetten. 2 Halogenbirnen in beiden Fassungen passiert gar nichts.
 
Weiterhin zeigt sich hier KEINERLEI Fehler an der Anlage den es zu suchen gilt.

Was viel bedenklicher an sich ist, daß es überhaupt einen PEN gibt, denn die klassische Nullung birgt an sich diverse Gefahren
 
Weiterhin zeigt sich hier KEINERLEI Fehler an der Anlage den es zu suchen gilt.

Was viel bedenklicher an sich ist, daß es überhaupt einen PEN gibt, denn die klassische Nullung birgt an sich diverse Gefahren

Das dieser Teil des Gebäude derzeit noch über PEN versorgt wird, lässt sich derzeit nicht ändern, soll aber in Angriff genommen werden.
Aber nur noch mal für mein Verständnis:

Wenn ich:
- rein FIKTIV eine Lampe zwischen dem L-Leiter aus Steckdose 1 und dem L-Leiter aus Steckdose 2 (Beide auf der gleichen Phase im Sicherungskasten, eine der beiden Steckdosen ist stromlos) verbinde und die Lampe dann beginnt zu flackern, obwohl N / PEN etc. nicht angeschlossen ist, liegt kein Fehler vor? Nichts anderes ist die Situation an meiner Lampe.
Wo fließt der Strom zurück, wenn doch beiden Enden der Steckdosen am gleichen Sicherungsautomaten hängen und PEN bzw. N komplett außen vor ist?

Sollte das Ergebnis nicht ehr das sein, dass nichts passiert und die Lampe aus bleibt?
 
Wie bereits erwähnt fließt der Strom über die Kapazität der Leitung.
 
Wie bereits erwähnt fließt der Strom über die Kapazität der Leitung.

"Die kapazitive Kopplung stellt im Bereich der Elektrotechnik die Übertragung von Energie von einem Leiter zu einem anderen aufgrund der gegenseitigen elektrischen Kapazität dar."

Wo soll denn die Kapazität herkommen, wenn die jeweiligen Zuleitungen zu den 2 Lampen nicht in einem gemeinsamen Kabel verläuft sondern meterweit für sich auseinander liegen. Die Zuleitung zu der Lampe die flackert ist ein Stegkabel bei dem lediglich die eine Ader verwendet wird, Der gemeinsame PEN kommt aus der anderen Leitung, die meterweit weg liegt. Ich bin mir nicht sicher ob du wirklich mein "Problem" verstanden hast - Das problem verursachende Kabel liegt komplett für sich alleine auf dem Weg zum Sicherungskasten, dessen Enden waren komplett getrennt von der UV. Trotzdem zweckentfremdete die Lampe die schwarze Ader dieses komplett autark frei verlegten Kabels als PEN,um den Stromkreis zu schließen. Als würde das Ende dieser Ader nicht an einem Automaten hängen sondern im Garten eingebuddelt sein und somit als PEN dienen
 
Was soll eine "gegenseitge Kapazität" sein?

ein Leiter parallel zu einem andern bildet einen Kondensator was dann eine Kapazität darstelt.
Ein Leiter der parallel zur Erde verläuft bildet zwangsweise auch eine Kapazität.

Alein shon mit der Spannung von 115V lässt sich erkennen, daß der Leiter zur Phase sowie zur Erde eine gleiche Kapazität aufweist.
 
Alein shon mit der Spannung von 115V lässt sich erkennen, daß der Leiter zur Phase sowie zur Erde eine gleiche Kapazität aufweist.

Zumindest hierzu kann ich sagen, dass es wie im Eingangspost beschrieben nicht 115 Volt sondern 180-190 Volt sind, die bei Belastung auf 150-160 Volt heruntergehen

Aber ich denke wir werden das hier nicht klären können.
 
Dann sind die Kapazitäten eben nicht gleich, aber das ändert nichts an der Sache.

Das Thema ist hier bereits ausführlich geklärt.
 
Dann sind die Kapazitäten eben nicht gleich, aber das ändert nichts an der Sache.

Das Thema ist hier bereits ausführlich geklärt.

Ich kann also theoretisch aufgrund von Kapazitäten u.U. eine Glühlampe (wenn auch nicht mit voller Spannung) betreiben indem ich den Verbraucher-L an L von Steckdose 1 (Raum 1) und den Verbraucher-N an L von Steckdose 2 (Raum2) anschließe? (Gleiche Phase vorausgesetzt)?
Wenn die Antwort die Antwort ja ist, dass muss ich das wohl so hinnehmen :)
 
Die Zuleitung zu der Lampe die flackert ist ein Stegkabel bei dem lediglich die eine Ader verwendet wird,
was ist mit der 2. angeblich unbenutzten Ader?
Hängt die beidseitig frei in Luft?
Hängt die am PEN?
Hängt die an einer Phase?
 
Dann ruf doch endlich mal einen Elektriker.
Falls du Mieter bist, dann ist das nichtmal dein Bier.

Und selbst wenn da kein messbarer Fehler wäre... Sollte es so verkabelt sein wie beschrieben, ist das schon an sich fahrlässig genug um es sofort außer Betrieb zu nehmen und zu erneuern!!
 
Hier wird ein PEN abgeklemmt um dies überhaupt her zu richten.
DA bei korrektem Anschluß dieses nicht auftritt liegt auch rein funktional erst mal kein Fehler in der Anlage vor.

Aus der Digitaltechnik legt man deshalb Eingänge immer auf ein definiertes Potential, da man genau weiß, was offene Leitungen alles einfangen können.
Mit aktuellen Leuchtmitteln die geringe Leistungen haben, langen diese eingestreuten Leistungen schon aus um sichtbare Effekte zu erzeugen.
 
Guten Morgen, das Problem ist jetzt behoben.... Ich habe Gestern die 2. Unterputzdose im Treppenhaus geöffnet und neu verdrahtet. Das Problem lag nicht direkt an der spezifischen Ader, an der ich das Problem gemessen hatte, sondern an einer anderen Leitung, die ebenfalls auf dem gleichen Automaten geklemmt war und zur Unterputzdose ging. Dadurch wurde Problem rückgekoppelt. In der Dose kommen 2 Endstromkreise an und zweigen dann zu den Lampen etc. ab. Wo genau das Problem war kann ich nicht sagen aber komischweise war das L der beiden Stromkreise und weitere abzweigende Leitungen alle an einer Klemme. Weiterhin waren sämtliche Neutralleiter der verschiedenen Stromkreise an einer Klemme (gemischt mit PEN).
Ich habe alle Adern getrennt und mit dem Duspol auf Durchgang etc. gemessen. nachdem ich ich alles getrennt und einzeln 3 adrig ohne PEN verklemmt hatte war das Problem weg. Damit sich Niemand Sorgen macht: Jede Lampe, die von dort versorgt wird, hat jetzt ein eigenen N und PE in einer eigenen Klemme.
Da mir bewusst ist, dass 2 Stromkreise in einer Dose nicht erlaubt sind (wer auch immer das gemacht hat), wird der 2. Stromkreis zur Dose demnächst stillgelegt.
Ich bin jedenfall der Meinung das es defintiv ein Fehler war der jetzt behoben ist, nachdem die Stromkreise jetzt komplett einzeln in der Dose verdrahtet sind.

Der Grund dafür das die Lampe mit dessen 2 Fassungen aus 2 Stromkreisen gespeist wird, ist der das das Treppenhaus von Mietern in der 1. und 2. Etage, als auch von den Gästen einer Kneipe besucht wird, dessen Toiletten sich im Treppenhaus befinden. Lampe 1 wird geschaltet durch das ganz normale Treppenhaus Licht und 2 Lampe 2 wird als Dauerlicht angesteuert durch die Kneipe, dessen Zuleitung kommt wie gesagt aus dessen UV. Beide Lampen teilen sich einen N... Die Kneipe bekommt demnächst einfach eine eigene 3 adrige Leitung, abgehend aus dessen UV, dann sind die Stromkreise auch nicht mehr vermischt.
 
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Hier ein Bild der Unterputzdose wähend der Umverdrahtung
 

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Ich frage mich trotzdem weiterhin wo die 190V herkommen, ein Elektiker mit dem ich Gestern tel. habe, meinte: Er glaubt nicht das die Phase irgendwo auch nur teilweise direkten Kontakt zur Erde hat, dann würde der Automat sofort fliegen. Blindspannung
Vielleicht irgendwo ein Kondensator in Reihe eingebaut, der durch die Phasenverschiebung dies verursacht. Vielleicht hin da ja ein alter Ventilator mit Kondensatormotor dran.
 
Aber an dem PEN den man mal zum Testen abgeklemmt hat hing ja angeblich nichts mehr drann....

Die Schutzleiter sind funktionsfähig an zu schließen!
 
@Octavia,Du wenn du dir nochmal die Zeichnung anguckst und die Beiträge ließt, wirst du sehen, das du da etwas vertauscht.

Der PEN den ich abgeklemmt hatte war der gemeinsame PEN zu der Lampe mit den 2 Fassungen. Der jeweilige L zu den 2 Fassungen entspringt unterschiedlichen LS. Ein Kabel kommt von links und eines von rechts. Als der Pen getrennt wurde ging die eine Lampe aus und die andere flackernd an. Daraufhin wunderte ich mich das das geht ohne PEN und habe festgestellt das zwischen den 2 Fassungen zu von L zu L190 Volt Anliegen obwohl der PEN kein Kontakt hat zu den Keramik Fassungen hat. Daraufhin habe ich den LS für die eine Zuleitung zur Fassung ausgeschaltet. Das Problem war noch immer da obwohl der L in leere laufen müsste. Es hat sich aber Gestern herausgestellt, das noch eine weitere Ader am LS angeschlossen war, das war die Ader die zur besagten Unterputzdose führte. Der Ausgang des LS bildete also die Brücke, so dass der Fehler auch blieb trotz getrennten LS. Der Fehler kam quasi von der Dose Richtung LS und ging dann auf das 2. dort angeklemmte Kabel über, welches zur Lampe geht.

PS: Beim Foto steht extra: Während der Umverdrahtung, nicht danach. Alle abgehenden und ankommenden Leitungen wurden getrennt 3 Adrig angeschlossen. Die Lampen selber sind aus Kunstoff und nicht geerdet.
 
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