Hauptsicherungskasen, L2 und L3 gebrückt

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A.Schmidt

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Guten Tag,

kann mir einer erklären, warum L2 und L3 gebrückt ist?

Folgender Sachverhalt: In einem Mehrfamilienhaus führen aus meinem Zähler L1, L2 und L3 zu je einer Hauptsicherung in einem Kasten im Keller. Von dort führen die drei Leitungen zum Verteilerkasten in meiner Wohnung. in dem Kasten im Keller, oberhalb der drei Schmelsicherungen , ist nun L2 und L3 gebrückt. Am Ausgang und am Eingang der drei Sicherungen messe ich an jedem Leiter gegen denn Null-Leiter (verbunden mit PE) 220 V.
Hauptsicherungen LG Whg 3 über Zähler.jpg
 
Ich sehe keine Brücke.
Hast du einen Drehstromzähler oder Wechselstrom?
 
Ich sehe hier auch keine Phasenbrücke.
lediglich die Trennstelle des PEN in N (blau) und PE (grüngelb) und fehlende Abdeckungen, sowie einen Anlagenteil der dringen mal erneuert gehört.
Baujahr 1965-1973 ansonsten wäre diese bereits zum Erstellungszeitpunkt unzulässig gewesen, da ab 1973 der PEN unterhalb von 10mm² Kupfer unzulässig war.
DDR ist wohl aus zu schließen da mit Kupfer.
 
Danke für die Antworten!
Die von patois empfinde ich als arrogant. Ich wurstele nicht in der E-Installation herum ... Und mit 220 meine ich 230 Volt, aber nicht 380 V
Ich gebe zu: Bin kein Elektriker, nur Geisteswissenschaftler, aber technisch interessiert. In meiner Elektroinstallation funktioniert alles wunderbar.
Die Anlage ist von 1970 aus der BRD.

Die Phasenbrücke ist auf dem Foto als schwarze Kupferleitung zwischen der mittleren und der rechten Sicherung, gleich unter dem gelb-grünen Kabel zu erkennen. Und die kann ich nicht verstehen!

Von den abgebildeten Hauptsicherungen führen jedenfalls zwei schwarze und ein brauner Leiter zur Hutschiene im Verteilerkasten in meiner Wohnung mit 12 Sicherungsautomaten. Je drei davon sind für Durchlauferhitzer, Herd und für eine Waschmaschinen-Drehstromsteckdose vorgesehen, die ich nicht mehr verwende. Die restlichen drei sind für die üblichen Stromkreise pro Zimmer. Die drei Leiter überspringen dabei wie üblich immer zwei Sicherungen.
 
Abgesehen davon das dein Foto nicht gerade vielsagend ist sehe ich da keine Brücke zwischen L2 und L3
Ungewöhnlich ist allerdings die Durchführung des PEN zwischen L1 und L2
 
Ungewöhnlich ist allerdings die Durchführung des PEN zwischen L1 und L2
Die ist werksseitig da vorgesehen.

@A.Schmidt: Schau mal genau hin. Das ist keine Brücke, sondern die schwarze Ader der mittleren Sicherung. Die geht nur am rechten Anschluss vorbei.
 
Hallo @A.Schmidt, hier sehe ich auch auf dem vergrößerten Foto keine Brücke.
Mein Rat an dieser Stelle: nochmals genau anschauen und messen!!!
Und zwar L1 zu L2; L1 zu L3; L2 zu L3.
Ist das Ergebniss immer ca 380 Volt, dann ist da nichts gebrückt.
Anmerkung:
@patois kann scheinbar nicht Betriebsspannung = gemessener Wert (In diesem Fall 220V)
von Nennspannung = 230V unterscheiden.

MfG
Allstromer


 
Ist das Ergebniss immer ca 380 Volt, dann ist da nichts gebrückt.
Dort werden aber eher 400V als 380V zu messen sein.

Anmerkung:
@patois kann scheinbar nicht Betriebsspannung = gemessener Wert (In diesem Fall 220V)
von Nennspannung = 230V unterscheiden.
Ich glaube kaum, dass der TE dort 220V gemessen hat.
 
Liebe Leute, an alle herzlichen Dank für die Stellungnahmen. War eben nochmal mit Taschenlampe im Keller, Problem ist gelöst! Ich war einer optischen Täuschung aufgesessen. Da ist tatsächlich keine Brücke zwischen L2 und L3, und somit kann ich mir nun meine E-Installation selbst erklären.
Beste Grüße
 
Funktion lässt sich schnell erwirken.
Aber hier scheinen einige Mängel vor zu liegen.
Die rechte Sicherung ist der Kennmelderfarbe nach 50A die anderen 35A.
Dem Bild nach zu Urteilen ist die angeschlossene Leitung maximal ein 2,5mm², maximale Absicherung ist hierfür 20A (Verlegeart B2 Aufputz aufgeschellt), je nach Leitungslänge, etc. eher 16A
Der beschriebenen Durchlauferhitzer hängt hoffentlich nicht an diesem Kasten???
 
Zuletzt bearbeitet:
@werner_1, ich erwarte von einem Moderator das er konstruktiv, unparteiisch und fair ein Forum begleitet!!!
Was sagt der Beitrag #9 aus?
Ob die Netzspannung beim TE real 220V oder auf Grund von Messfehlern einen anderen Wert hat,
ist in diesem Fall doch irrelevant.
Daher mein Hinweis, die Phasen gegeneinander zu messen.
Anyway.
Und nochmals:
Nennspannung ist nicht gleich Betriebsspannung!
Die 230/400V können je nach Netzverhältnissen nach oben wie nach unten abweichen.


Spannung in öffentlichen Netzen gemäß DIN EN 50160
Die Verteilnetzbetreiber liefern am Netzverknüpfungspunkt eine Spannung die der DIN EN 50160
"Merkmale der Spannung in öffentlichen Elektrizitätsversorgungsnetzen" entspricht.
Diese Spannung kann je nach Lastverhältnissen, Lage des Übergabepunktes und der jeweiligen Netzberechnung
um ± 10 % von der Nennspannung von üblicherweise 230/400 V abweichen.
Am Netzverknüpfungspunkt kann somit eine Spannung im Bereich von 207 V bis 253 V zwischen Außenleiter
und Neutralleiter anliegen und die normativen Vorgaben werden eingehalten.
 
Nochmal herzlichen Dank für die Hilfe, habe viel gelernt hier bei meinem ersten Besuch in diesem Forum. Bis zum nächsten Mal.
A. Schmidt
 
Thema: Hauptsicherungskasen, L2 und L3 gebrückt
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