Haus neu verkabeln Zuleitung?

Diskutiere Haus neu verkabeln Zuleitung? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Folgendes Problem ich (gelernte Elektrofachkraft!) Soll für einen Freund ein Haus neu verkabeln. Es befindet sich direkt am Haus ein...
FBH liegt schon, aber noch nicht die elektrischen Leitungen am Rohboden?
 
FBH liegt schon, aber noch nicht die elektrischen Leitungen am Rohboden?

Das würde mich auch mal interessieren, wie sowas funktionieren soll? Die ganze "Elektroinstallation a la do-it-yourself" ist doch jetzt schon mehr als fraglich...Stahlplatte über FBH und Leitungen??? Hier fehlt es doch an allem. Vor allem an Verstand.
 
Es ist nicht sonderlich gut wen die Leitungen von der Heizung noch zusätzlich Wärme ab bekommen.
Wenn wären die Leitungen unter den Leitungen der FBH mit Isolierung dazwischen zu verlegen.
 
So ! Also jetzt ist aber genug !

Ich hab definitiv genügend Erfahrung im Handwerk dass ich mir Kommentare ala hast ja eh keine Ahnung nicht reinziehen muss!

Ich frage hier nach Rat und wie ich Fehler vermeide da sind solche Kommentare wirklich absolut fehl am Platz ! Wenn ich mich für den Oberelektrochief halten würde dann würde ich hier kaum nachfragen oder ?

Ich habe ein derartiges Projekt noch nie realisiert und erhoffe mir hier gute Ratschläge wie und was ich besser machen kann !

Bei der FBH rede ich nur von den Leitungen die das Wasser führen diese sind bereits verlegt ! Den elektrischen Anschluss für diese übernimmt eine Fachfirma die auch den Pelletsofen einbaut !!!!

Und was ist bitte so falsch an dem Gedanken über meinen Kabeln im Bereich der Türen einen Schutz einzugießen in Form einer Stahlplatte ???? Es war erstens nur ein Gedanke über den ich mich austauschen wollte und zweitens was sollte dagegen sprechen ?

Stahlplatte 0.5mm dick so breit und lang wie der Türstock ???? Ich sehe da kein Problem ! Ich habe nur auf den Einwand reagiert dass die Leitungen evtl angebohrt werden könnten!?

Was ist einzuwenden dagegen Mal unkonventionell außerhalb der Norm zu denken ? Ich mache das zum ersten Mal !

Es gibt keine dummen Fragen nur dumme Antworten !
 
Ich sag mal so....

Die Fehler die du jetzt machst, machen sich im Laufe der Zeit immer teurer bemerkbar.

Ein forum ist nicht der richtige Ort um sich Tipps und Ratschläge zu holen die dermaßen schaden und Geld kosten können.

Wenn du das nie gemacht hast, nimm einen Fachbetrieb der dir das installiert.

Aufbau FBH:
Rohfussboden.
Dämmschicht.
Montageplatte.
Rohre.
Estrich.

Was passiert mit Kunststoff der permanent auf Temperatur gehalten wird? Richtig er dampft aus und wird bröselig.
Deswegen muss man die Leitungen von dieser Wärme fern halten.

Daher aufbau mit Leitungen auf Fußboden:
Rohfussboden.
Stromleitungen in Rohr.
Daneben und eine dünne Schicht darüber Dämmung.
Montageplatte.
Rohre.
Estrich.

Da bei dir die FBH wohl schon liegt, ist KEIN fachgerechter Einbau der Leitungen mehr möglich
 
Ich kenn das aber etwas anders bei einem Neubau . Da kommen die Elektroleitungen direkt auf den Fußboden oder im Schutzrohr, darauf kommt eine Schüttung als Tragschicht und Dämmung und darauf kommt dann die Fußbodenheizung und darüber der Estrich. Und da der Estrich da im Minimum 4 cm dick ist gibt es da auch selten Probleme das da Leitungen oder Fußbodenheizung angebohrt werden .
Decken werden auch im Neubau als Filigrandecke verlegt. dann liegen die Elektroleitungen schon in der Armierung und werden dann beim Weiterbau mit Beton zum fertigen Rohfußboden. Auf den kommt dann direkt die Fußbodenheizung mit ihrer Tragplatte.
Beim TE würde ich da oberhalb der Fußbodenheizung keine Elektroleitungen verlegen denn da muss ich als Umgebungstemperatur 40 Grad ansetzen! ( Weil in aller Regel der Estrich mit der Fußbodenheizung trocken geheizt wird ) Auch wenn eine Fußbodenheizung selten mit Temperaturen über 35 Grad betrieben werden .
Kläre bitte bevor du anfängst ab ob es Möglich ist die Leitungen über die Decke zu ziehen . Gerade im Altbau kommt es vor das auch die Decken saniert werden. Zuleitungen zu den Deckenleuchten brauchst du auch neu.
Auch hier gilt lieber 2 Adern Reserve als eine fehlende Ader. Und das Heute Keine Abzweigdosen mehr benutzt sonder Die Verdrahtung in Schalterabzweigdosen erfolgt (weil) die durch Ausbau des Schalters oder der Steckdose zugänglich bleibt sollte sich auch zu dir herumgesprochen haben .
 
Am Ende hat so jedes Geschoss eine eigene UV mit eigenem FI.

Nur einen FI pro Etage, dann aber sinnlose separate Stromkreise für die Beleuchtung? Da wird an einem Ende falsch gespart und am anderen Ende falsch verprasst.

Wie kommst du eigentlich auf die Idee, 3x1,5mm² dürfe man mit 16A absichern? Du hast die Länge der Zuleitung, die Häufung, die Umgebungstemperatur und die Verlegeart berücksichtigt? Du kommst dann trotzdem auf den kleinstmöglichen Querschnitt, den es überhaupt gibt?

Du hast schon einmal FI-Schalter in der Hand gehabt und dich noch nie gefragt, warum da zum Beispiel "40A" drauf steht?

Oh je. Was befähigt dich deiner Meinung nach, eine Elektroinstallation durchzuführen? Was ich hier lese ist ein Sammelsurium der Fehler, die man so in den 80er Jahren von >50jährigen Meistern bekam, wenn "das hamm wa immer so gemacht", "das ist noch immer jut gegangen" und "lieber teure Fliesen als vernünftige Leitungen" die Maxime war.

Es gibt keinen Grund, als Stromkreiszuleitung nicht grundsätzlich 2,5mm² (in Ausnahmefällen mehr) zu nehmen. Außer Geiz.
Es gibt keinen Grund, nur einen FI je Etage zu setzen. Außer Geiz.
Es gibt keinen Grund, nicht gegen Überlast geschützte 40A FI-Schalter zu setzen. Außer Geiz.
Es gibt keinen Grund, nicht einfach 63A FI-Schalter zu nehmen. Außer Geiz.

Wenn du Lichtstromkreise separat legen willst: Ja, mach das. Beachte, dass du die natürlich auch über einen FI-Schalter schützen musst. Beachte, dass in der Schalter-Steckdosen-Kombination neben der Zimmertür dann zwei separate Stromkreise gibt, die strikt zu trennen sind. Den Vorteil einer solchen Installation sehe ich nicht.

Ich installiere so, dass es pro Etage zwei FI-Schalter gibt (mindestens). Ich setze einfach 63A FI-Schalter, zahle 20€ mehr und muss mir über Strombelastbarkeit keine Gedanken machen. Ich teile die Stromkreise so auf die FI-Schalter auf, dass zwei benachbarte Räume nicht auf dem selben FI liegen.
Ich bevorzuge in Installationen, bei denen es nicht so aufs Geld ankommt, FI/LS - das ist meiner Meinung nach sowieso die beste Lösung.
Ich nehme für 16A Stromkreiszuleitungen immer 2,5mm² - allerdings plane ich auch so, dass das reicht. Wenn rechnerisch 4mm² notwendig wären, ändere ich die Planung (weniger bündeln, zusätzliche Verteilung näher am Verbraucher).

Du willst die VDE-Normen einhalten? - Das sind die Mindestanforderungen, die einzuhalten sind. Mach es besser, halte dich zusätzlich an die DIN 18015. Mach es noch besser und installiere nach einer anerkannten Mindestausstattungsrichtline HEA / Projekte - HEA-Ausstattungswerte RAL-RG 678

Wie sieht es eigentlich mit Netzwerkverkabelung und Hausautomatisierung aus?
 
Einhalten der VDE ist Note 4 Minus -> gerade ausreichend, Mindestmaß.
Eine Gute Installation muß mehr können.

Ich würde es für eine heutige Installation durchaus als sinnvoll erachten einen Typ B+ FI als selektiven Typ vor die gesamte Installation setzen. Geräte die glatte Gleichfehlerströme verursachen können und somit den Typ A FI funktionslos machen gibt es immer mehr.
Ja mit einem ist die Anlage dann nicht mehr sonderlich redundant, da bislang aber noch selten solche Fehler auftreten ist die Wahrscheinlichkeit des Auslösens des B FIs gering und vertretbar.
Man kann natürlich hier auch etwas Aufteilen aber so ein Teil ist sehr teuer.

Man kann natürlich auch direkt Typ B+ Fis einsetzen anstatt der Typ A, nur kosten die hat das 10fache, auch wenn die in den letzten Monaten wesentlich preiswerter geworden sind.
 
Also wir ziehen die Leitungen jetzt jetzt so dass wir der FBH nicht in die Quere kommen heißt zwar mehr Arbeit aber die FBH Rohre wieder ausbauen ist ja auch keine Option.

In Sachen Verdrahtung bekomme ich das jetzt wie folgt. Die Firma die damit beauftragt ist zieht mir ein Kabel vom Zählerkasten in eine (keine zwei mehr) Unterverteilung im EG des Hauses (ich hätte ja gerne zwei gehabt aber wenn der Auftraggeber mit einer zufrieden ist naja) dort gibt's dann Schmelzsicherungen einen 63 A FI und dahinter kann ich mir dann LSS reinhängen bis ich schwarz werde.

Und falls alle stricke reißen hat mein Spezi jetzt noch an e meister aufgetrieben der das ganze einmal die Woche quasi überprüft und absegnet. Ist mir auf jeden Fall wohler jetzt bei dem Gedanken so kann ja kaum noch was schiefgehen
 
Es gibt keinen Grund Schalter-Steckdosen-Kombination zu verbauen. Schalter Vorzugshöhe 105 cm
Steckdosen 30 cm .
 
Ähm, wie will man eine Installation auf dem Fußboden machen, ohne der FBH, welche bekanntermaßen über den gesamten Fußboden verteilt verläuft, in die Quere zu kommen? :oops:

Für was die Schmelzsicherungen in der UV wenn du 63A RCD einbaust?
 
Weil Zulu mich darauf aufmerksam gemacht hat dass ich nach einem RCD ohne Vorsicherung maximal 2 x B16 (pro Phase) einbauen kann und darf !

Und grob überschlagen wenn ich mit nur einer UV arbeiten soll (nach Vorgabe Auftraggeber) werden in der UV gut 30 LSS gebraucht!

Also kann ich über die nachgeschalteten LSS den Schutz des FI nicht sicherstellen ergo brauche ich vor dem 63 A FI Schmelzsicherungen mit Max 63 Ampere !

Damit ich mir danach soviele LSS reinmachen kann wie ich will!

Und doch! es ist möglich der FBH halbwegs aus dem Weg zu gehen indem wir die Leitungen wo es eben sein muss durch die Decke legen bzw einen anderen Weg wählen !

Morgen bin ich wieder dort dann schick ich euch Mal Bilder !
 
Weil Zulu mich darauf aufmerksam gemacht hat dass ich nach einem RCD ohne Vorsicherung maximal 2 x B16 (pro Phase) einbauen kann und darf !

Und grob überschlagen wenn ich mit nur einer UV arbeiten soll (nach Vorgabe Auftraggeber) werden in der UV gut 30 LSS gebraucht!

Also kann ich über die nachgeschalteten LSS den Schutz des FI nicht sicherstellen ergo brauche ich vor dem 63 A FI Schmelzsicherungen mit Max 63 Ampere !

Damit ich mir danach soviele LSS reinmachen kann wie ich will!

Und doch! es ist möglich der FBH halbwegs aus dem Weg zu gehen indem wir die Leitungen wo es eben sein muss durch die Decke legen bzw einen anderen Weg wählen !

Morgen bin ich wieder dort dann schick ich euch Mal Bilder !
Na na so nicht Ich habe dir klipp und klar gesagt das ein FI vor Überlast zu Schützen ist und das Kann durch Vorsicherung erfolgen oder durch die Sicherungen nach dem FI.
Wenn du vor der Verteilung eine 40 A Sicherung hast schützt diese deine 40 A FI und wenn du 63 A FI verwendest sind die schon durch die Sicherung vor dem Zähler geschützt. Richtig lesen musst du schon.
Und ich habe dir auch gesagt das als Vorsicherungen für deine UV zweckmäßigerweise Schmelzsicherungen als Überlastschutz für die Verteilung verwendet werden weil Leitungsschutzschalter im Kurzschlussfall nicht selektiv zueinander sind und deshalb Windhund spielen.
 
Es gibt keinen Grund Schalter-Steckdosen-Kombination zu verbauen.

Hast du in deinem Leben schon einmal ältere Herrschaften erlebt, die einen Staubsauger benutzen? Die suchen sich garantiert die Steckdose in Hüfthöhe, wenn irgendwie möglich.

den Schutz des FI nicht sicherstellen
brauche ich vor dem 63 A
Oh, du ignorierst mich?
Na dann.
Wie man auf die Idee kommt, lediglich einen FI-Schalter zu setzen (und damit nicht mehr normgerecht zu sein), kann ich nicht nachvollziehen. Ach warte mal: Geiz?!

Je nach Netzbetreiber wird die Kundenanlage sowieso 35A, 50A oder 63A SLS (Hauptsicherungsautomaten) vor dem Zähler haben.
Ein 63A FI braucht dort nie eine Vorsicherung.

Du möchtest sehr vernünftig arbeiten, mit hoher Ausfallsicherheit? Dann setze so viele FI/LS ein wie möglich.

Du möchtest eine Installation abliefern, die über dem Standard liegt? Dann setze FI/LS ein für Stromkreise, bei denen eine Auslösung wahrscheinlicher als woanders ist (Küchensteckdosen, Außenlicht, Balkon, ...) oder bei denen eine Auslösung besonders ärgerlich wäre (Kühlschrank, Gefriertruhe, Netzwerk, Alarmanlage, ...) und teile den Rest so auf zwei FI-Schalter auf, dass zwei benachbarte Räume nicht am selben FI hängen.

So etwas hat ein Mitbewerber bei einer Renovierung letztens erstellt (bis auf die Isolierband-"Einschaltverhinderer" fand ich das ziemlich vorbildlich, zudem hätte ich mir für ein paar Stromkriese FI/LS gewünscht)

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So etwas hat ein Mitbewerber bei einer Renovierung letztens erstellt (bis auf die Isolierband-"Einschaltverhinderer" fand ich das ziemlich vorbildlich, zudem hätte ich mir für ein paar Stromkriese FI/LS gewünscht)

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Zu dem hohen Ansprüchen, die Du hier in Deinen Posts (oft zu Recht) zeigst, passen diese beide UVs aber nun wirklich nicht. Ich wüsste mal gerne, was daran nun so "vorbildlich" sein sollte. Und von Deiner oben noch geforderten DIN 18015 sehe ich auch nicht viel und das fängt schon damit an, dass die rechte UV keine 20 % Reserve hat und hört nicht damit auf, dass mehr als 6 LS hinter einem RCD verbaut sind.

Unabhängig (!) davon: ich frage mich bei vielen hier im Forum wirklich, ob sie je auch nur einen Tag im Bereich der Elektroinstallation im privaten Wohnungsbau tätig waren ...

Leute, hier ist der TE schon mit den Basics überfordert und manche problematisieren die fehlenden 8 Wechselstromkreise für eine Küche, 1,5qmm-Zuleitungen, die mit B16 abgesichert werden oder Häufungsthematiken, die im Wohnbereich praktisch in 99 % der Fälle keinerlei Relevanz haben und stellen es so hin, als sei alles unter DIN 18015 Pfusch, empfehlen einen B+-RCD etc.

@Michl_MP88: ein RCD darf nicht über die aufgedruckte Nennstromangabe belastet werden. In der Regel steht da 25 A (unüblich), 40 A oder 63 A.
Nutzt Du 40 A-RCDs, sicherst Du eben Deine UV mit in der Regel 35 A vor. Kannst oder willst Du das nicht, braucht es eben 63 A-RCDs. Dir aber hier "Geiz" zu unterstellen, weil Du 40A-RCDs nutzen magst, ist Unsinn. Es spricht doch in 95 Prozent aller Fälle nichts dagegen, eine UV mit "nur" 35A vorzusichern, dann passen auch die 40A RCDs. Die von @Zulu genannte Alternative war nur die, dass man die Nennstromangabe auch einhalten kann, indem man die nachgeordneten LS begrenzt, also beim 40A RCD dann eben nur drei B13-Automaten verbaut. Unüblich, aber geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und von Deiner oben noch geforderten DIN 18015
Ich glaube, es dass wir uns einig sind, dass die "6 LSS hinter einem FI"-Empfehlung der DIN 18015 grober Unfug ist. Ich hatte leider nicht erwähnt, dass ich diesen Quatsch als Quatsch ansehe und mir im Falle einer Vereinbarung der 18015 vorbehalten würde, diesen Quatsch auzuklammern.

Ansonsten finde ich gut, dass hier Reihenklemmen benutzt wurden, dass alles auf drei FI-Schalter aufgeteilt wurde, dass ordenltich Reserve vorhanden ist (es gibt drei 40mm Querverbindungen, daher sehe ich das als EINE Verteilung und nicht als zwei getrennte).
Wie man an den zahlreichen Leitungen mit "alten" Farben sieht, ist das kein Neubau, sondern eine erweiterte Renovierung.

Leute, ich habe für EFH ähnlicher Größe schon einen 40A FI hinter einem 63A SLS gesehen, der 24 LSS mit je 16A versorgte. Da ist das hier schon richtig gut. Ich bin ja sonst selber auch gerne eine Mecker-Liesel, aber als ich den Raum aufmachte und ich die zwei gekoppelten 5reihigen Verteilungen sah, war ich positiv überrascht.

Bereich der Elektroinstallation im privaten Wohnungsbau

Das mache ich in einem nicht repräsentativen Umfang. Ich arbeite fast nur für Gewerbekunden, aber die bauen auch mal privat. Da hast du ganz andere Voraussetzungen - auch finanziell.

Ntürlich muss man nicht wirklich Angst haben, wenn zehn 3 x 1,5mm² unter dem Estrich gebündelt liegen, dass einem das abfackelt. Aber für Großverbraucher keine 2,5mm² zu nehmen (oder für etwas entfernt liegende Räume), das zeugt meiner Meinung nach vom Sparen am falschen Ende.
der TE schon mit den Basics überfordert

100% Zustimmung. Und meine Kommentare sollten ihm eigentlich nur aufzeigen, dass er sich Jahrzehnte hinter dem Stand der Technik befindet.

Ich habe ja auch geschrieben, dass er vielleicht nur 35A SLS bekommen wird.
Aber dann lese ich wieder von 30 LSS - die er an nur einem FI betreiben will. Das nenne ich dann "Geiz". Aber ich denke, dass ich das unberechtigter Weise geschrieben habe, denn es wird schlicht Unerfahrenheit sein (und ein Lehrherr, der auf dem Stand der 80er stehen geblieben ist).
 
Stand der Technik sind FI/LS alles andere ist Geiz ! Ein FI/LS schützt sich selbst vor Überlastung. Und Ableitströme summieren sich da auf dem FI auch nicht, mit einer Ausnahme beim 4 poligen FI/LS.
 
Stand der Technik
Wie definierst du "Stand der Technik"?
Die besten verfügbaren Verfahren, um die vorgegebenen Ziele zu erreichen?
Welche Ziele gibst du vor?

Der bestmögliche Schutz vor elektrischem Schlag wird nicht durch FI/LS erzeugt. Sinnvoller wären da doch eher Schutzkleinspannung oder ein isoliertes Netz.
Eine besonders hohe Anlagenverfügbarkeit bringen sie auch nicht - da wäre der Festanschluss von Geräten und das Weglassen jeglicher Fehlerstromerkennung nämlich besser.

Ich mag deine Pauschalaussagen ganz und gar nicht.
Es gibt das zulässige Minimum beim Schutz vor elektrischem Schlag - dessen Ziele widersprechen einer hohen Anlagenverfügbarkeit.
Ohne Zielsetzung vom "Stand der Technik" zu sprechen ist sinnlos.

Man muss Kompromisse zwischen Anlagenverfügbarkeit, Anlagentauglichkeit und Anlagensicherheit eingehen.
 
Über Sinn und Unsinn von FI brauchen wir uns Nicht unterhalten, da sind wir uns wohl einig.
Der Nachteil der Gruppenfi ist es aber das sich Ableitströme da Addieren und die Verfügbarkeit einschränken. Zudem muss jeder FI gegen Überlastung geschützt werden. Ein FI /Ls braucht keinen Schutz gegen Überlast und Fehlerströme können sich da auch nicht aufaddieren und die Verfügbarkeit der Anlage wird auch nicht eingeschränkt. Das ist für mich der Stand der Technik und nicht Gruppenfehlerstromschutzschalter.
Normal sollte Heutzutage generell ein TN-S-Netz ab Trafo + B FI vorhanden sein, inklusive Brandschutzschalter für alle Stromkreise. Dann würde ich da von einem Aktuellem Stand der Technik sprechen und nicht vom Stand der Technik vor der Einführung der FI/Ls . Brandschutzschalter gibt es aber noch nicht für Drehstromkreise.
Mal zum Nachdenken was nützt es mir wenn ich die Wechselstromkreise damit schütze und der Brand durch einen Drehstromkreis entsteht?
 
Thema: Haus neu verkabeln Zuleitung?

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