Hausinstallation, kurze Absegnung ;)

Diskutiere Hausinstallation, kurze Absegnung ;) im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Servus alle zusammen, bin neu hier bzw. lese schon geraume Zeit nur mit. Komme vom Fach der Gebäudeinstallation und bin nun familiär am...
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Servus alle zusammen, bin neu hier bzw. lese schon geraume Zeit nur mit.

Komme vom Fach der Gebäudeinstallation und bin nun familiär am Umbauen.

Vorgefunden:
HAK am Dachstuhl - 4 x 6mm² zur HV EG mit 63A NH, Zähler, Linocur 3*35A und dann Sicherungen Keller und EG + Ableitung 10mm² UV OG über 35A

Zahlreiche Muffen der Hauptleitung nach und nach entdeckt => Beschluss: NEU

nun sehen meine Überlegungen wie folgt aus:
- HAK 3*63A NH
- 4x25mm² zur HV/Zähler (19 Meter, sonst hätten 16mm² gereicht)
- Hauptleitungsabzweigklemme in HV
- 2 x 63A SLS 3 polig/ 1polig schaltend, Charakteristik E von Hager
- auf Zähler 1 (alter 3 Punkt bleibt) und Zähler 2 (3 Punkt auf eHZ Adapter für OG)
- nach dem Zähler 1 für HV 3*50A (selektivität knapp?!)
- nach Zähler 2 direkt 5x16mm² (8 Meter) zur UV OG
UV OG 3*35A Neozed, 2* RCD 40A/30mA usw


Gedankengänge: Hauptzuleitung muss 63A abkönnen und weniger wie 0,5% Spannungsfall haben, wegen der Länge größerer Querschnitt

Zuleitung zur UV DG: Wohnkreisverteiler müssen für 63A ausgelegt sein (10mm² wegen B2 Verlegung nur 50A möglich?!)

nach Zähler 2 keine erneute Absicherung vor der UV (zulässig, da Leitung für 63A ausgelegt), da später kein Zugang vom OG ins EG im Haus existiert (evtl. später mal Neuvermietung OG))
erlaubt?

Passt das alles wegen der Selektivität usw?
Verlegung Hauptzuleitung leider auch nur B2 möglich und keine Unterputzverlegung, sondern nur in einer verkasteten Ecke mit Bügelschellen usw.

Wenn Anregungen oder Fehler meinerseits, bitte mitteilen.
 
Ich verstehe jetzt spontan den Sinn der 50A Nachzählersicherung an Zähler 1 nicht ...
 
der sinn der nachzählersicherung für zähler 1?
gute frage, eigl müsste ich dort 1 x 3pol. neozed für die 2 RCDs einbauen.

und gebe der 32A CEE eigene neozedsicherungen und RCD

wegfall der freileitung wird bedacht, so dass ich zu jedem späteren zeitpunkt durch den keller vom dann neuen HAK in die HV EG mit kleinem aufwand durch einen breiten kabelkanal oder steigleiter springen kann

die straße wird wohl nächstes jahr gemacht, wir sind das letzte haus der freileitung, nachbarn links haben auch freileitung und rechts schon erdanschluss.

möchte nur sehr ungern die 6mm² hauptzuleitung bis zu dem zeitpunkt lassen ;)

und jetzt auf erdanschluss zugehen ist der netzbetreiber noch nicht kurzfristig zu bereit bzw. der Aufwand zu groß

soonst passt absicherungstechnisch alles?
 
Dann verstehe ich die 50A immer noch nicht, die RCDs sichert man ja nur vor, weil man z.B. 40er verbaut hat - 50A RCDs wären mir neu ... da könnte man aber auch besser 2x3p 35/40A Vorsichern direkt bei den 2 RCDs (davor alles auf 63A auslegen) und hätte effektiv mehr Leistung zur Verfügung ...

Ob und welche Vorgaben bzgl. des Zählerplatzes durch deinen VNB bestehen wissen wir mangels Angabe nicht - manche fordern z.B. 35A SLS, andere wollen keine eHz-Adapter, ...

Die Nennspannung beträgt 400 V und der Betriebsstrom der Anlage 63 A.
Der Nennstrom des Schutzorgans wird mit 63 A bemessen.
Die max. zulässige Strombelastung des Kabels ist 84.85281374238569 A bei einer Umgebungstemperatur von 25 C, der Verlegeart B2 und einem Minderungsfaktor von 1.
Bei dem gewählten Leitunsquerschnitt von 25 mm² und einer Leitungslänge von 19 m tritt ein Spannungsfall von 0.33320327265000005 % auf.

Die Nennspannung beträgt 400 V und der Betriebsstrom der Anlage 63 A.
Der Nennstrom des Schutzorgans wird mit 63 A bemessen.
Die max. zulässige Strombelastung des Kabels ist 65.76093065034891 A bei einer Umgebungstemperatur von 25 C, der Verlegeart B2 und einem Minderungsfaktor von 1.
Bei dem gewählten Leitunsquerschnitt von 16 mm² und einer Leitungslänge von 8 m tritt ein Spannungsfall von 0.21921267937500002 % auf.

Macht einen Spannungsfall von 0.552% vom HAK bis UV 1.OG, damit sollte man hinkommen ...
 
also Netzbetreiber ist RWE für den Raum Hilchenbach

wenn da einer was mit anfangen kann ;)


dann verzichte ich bei zähler 1 auf die 50A und setze 35er vor die RCDs
war ein denkfehler von mir

also der ehz adapter ist abgeklärt

und 63A SLS typ E, sind also selektiv zu 63NH gL

aber mal gerade folgende annahme:
zähler 1 zieht 3x30A, 3x20A und zähler 2 3x30A
GLEICHZEITIG, die SLS bleiben drin, die NHs würden fliegen?
da lässt sich außer größeren NHs nichts machen oder?
bzw. die SLS verkleinern für früheres auslösen.

ist nur eine verständnisfrage, in der realität wird das nie vorkommen ;) zumindest nicht in meinem fall
 
Nach meinen Unterlagen soll für eHz-Plätze der Zusatzraum für Kommunikationsgeräte gleich mit vorbereitet werden. Da ich es eh für sinnig halte würde ich also bei eh geplantem Einsatz eines eHz überlegen, ein Feld gleich inkl. Anschlusskasette und Zusatzraum vorzusehen anstelle der Adapter-Lösung auf 3-Punkt (obgleich es auch dafür Möglichkeiten gibt den Zusatzraum zu schaffen.). Bei Hager z.B. das Feld ZH2EL21 für einen 950er UniversZ mit Sammelschiene ... Aber es muss in jedem Fall mit dem RWE abgeklärt sein ...

Achso und ja bei Überlast des Hausanschlusses sollten dessen Sicherungen irgendwann auslösen - die Überlast liegt ja in diesem Fall nicht an den Leitungen vom HV zu den UV sondern zwischen HAK und HV vor bzw. an der Bemessung der Anschlussleistung am HAK ... 63A reichen für 2 übliche Wohnungen ohne elektrische Warmwasserbereitung und Heizung aber in der Regel aus ...
 
das mit den ehz Plätzen ist vollkommen richtig, allerdings habe ich nur ein Feld mit 2 3punkt Zählern übereinander zur Verfügung, von dem der obere platz noch frei ist.

bei reinen ehz Feldern liegen beide ehz nebeneinander, wo die tab besagt, dass nicht beide belegt werden dürfen.
zumal der reine Adapter mit platz für Erweiterungen gar nicht so teuer ist. die hv wird vielleicht in paar Jahren komplett erneuert, Vorrang hat Zähler 2 und uv im og für separate Wohnung und Umbau.


ist leider ein alter hager sl 80oder 90 und das innenleben die reinste katastrophe. inwieweit lassen sich denn hager universz Sachen einbauen in dem alten Schrank
 
NWN schrieb:
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HAK am Dachstuhl - 4 x 6mm² zur HV EG mit 63A NH, Zähler, Linocur 3*35A und dann Sicherungen Keller und EG + Ableitung 10mm² UV OG über 35A

Was das 4x6qmm wurde mit 63A abgesichert?!
Gut das man mal einen PEN auch unter 10qmm genommen hat war mal üblich, sehe ich bei 6qmm auch nicht so das Problem wobei das seit den 70igern eigentlich schon 10qmm vorgeschrieben sin (für den PEN) aber das
die Absicherung 63A!!! genommen wurde kann auch selbst vor 1970 so nicht in Ordnung gewesen sein.
bei 6qmm wie in den geschilderten Fall hätte die Absicherung meines Erachtens höchsten auf 40A ausgelegt sein dürfen da es aber früher keine GLs
Schmelzsicherungen mit 40 gab hätte man hier 3x35A
verwenden müssen,gut das ihr vermutlich die Leistung
von 63A nicht erreicht habt sonst wärs Kabel "warm" geworden :?
 
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