Hausinstallation vom HAK bis zum Verbraucher

Diskutiere Hausinstallation vom HAK bis zum Verbraucher im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Tag, bräuchte mal eure Hilfe in Sachen Hausinstallation folgendes habe ich vor: HAK--- NYY-J 5x16 ---- (SLS 63A) Zählerschrank (LS35A)...
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Guten Tag,

bräuchte mal eure Hilfe in Sachen Hausinstallation folgendes habe ich vor:

HAK--- NYY-J 5x16 ---- (SLS 63A) Zählerschrank (LS35A) --NYM-J 5x6--- Unterverteilung EG (LS20A) Steckdosen, (LS16A) Beleuchtung.

Ist die Absicherung entsprechend der KAbelquerschnitte i.o. ???
Es kommen keine großen Verbraucher dazu nur ein Herd aber ich denke das wäre überschaubar.
 
Hallo,
es sind keine Leitungslängen bekannt, keine Verlegeart ...

LSS 20A sind für Steckdosen nicht zulässig. LSS hintereinander sind nicht selektiv.
 
verlegeart U.P. in der Wand , Länge höchstens 20m .
Für steckdosen B16 A ?
Was ist mit den selektiven eher 50Aoder 40A statt 63 A im Zählerschrank ? um die Selektivität zum HAK zu gewährleisten.
 
20m langes 5x6 für 3x35A wird aber eng für die Steckdosen am Ende bei der Querschnittsauswahl ... Da sind schon fast 1% der zulässigen 3% Spannungsfall Hops ... Du hast eigentlich keinen Schimmer, warum man Dich das fragt, oder?

Was schreibt denn dein Netzbetreiber für die Vorsicherungen im HAK und Vorzählerbereich vor lt. TAB oder Antragsgenehmigung?

Leitungsschutzschalter als Vorsicherung der Versorgungsleitung einer Unterverteilung mach Selektiv absolut keinen Sinn.

Wo sind denn die notwendigen Fehlerstromschutzeinrichtungen und welche Netzform liegt vor?

Was sagt der Unternehmer, der Dir die Anlage prüfen und in Betrieb nehmen soll zu deinen Fragen?

Lektüre: https://library.e.abb.com/public/b1448a ... ewfile.pdf
 
5x6mm2 höchstens 8m länger nicht, die Außensteckdosen sind höchstens 20m diese sind zusätzlich wie Bad und Keller über einen FI-geschützt.
Also sollten ja 35A reichen ? eher D02 Element ?
Der Energieversorger will wissen was ich für einen selektiven in meinen Zählerschrank eingebaut habe und wenn ich ein NYY-J 5x16 in der Erde verlege hächstens 6m dann sollte doch ein SLS 50 A reichen ? wenn dann im HAK 63A Elemente eingebaut werden.
 
Bei 20 Meter musst Du dann aber des Spannungsfalls wegen den Querschnitt erhöhen, wenn nicht bereits aus Gründen wie Häufung erforderlich.

FI für Bad, Keller & Außen reicht nicht mehr aus - je nach Netzform alle Steckdosenstromkreise bis hin zu alle Stromkreise!

3x35A reichen für eine übliche Wohnraumnutzung ohne elektrische Heizung und Warmwasserbereitung aus, ja ... Die dem Belastungsschwerpunkt zugeordnete Verteilung (i.d.R. die einzige oder diejenige mit Küche/Hauswirtschaftsraum) muss aber trotzdem für eine Strombelastbarkeit von 63A ausgelegt sein.

Der SLS ist nach Vorgabe der TAB zu wählen und in beide Richtungen Selektiv zum gleichen Nennstrom ...
 
T.Paul schrieb:
Was sagt der Unternehmer, der Dir die Anlage prüfen und in Betrieb nehmen soll zu deinen Fragen?

@TE:
Beantworte doch obige Frage.

Lutz
 
... ist ja bald Weihnachten, da kann man glauben ;)
 
suavemente schrieb:
HAK--- NYY-J 5x16 ---- (SLS 63A) Zählerschrank (LS35A) --NYM-J 5x6--- Unterverteilung EG (LS20A) Steckdosen, (LS16A) Beleuchtung.

Im TN-C/S-Netz wuerde ich den Aufbau ungefaehr so realisieren:

HAK--- NYY-J 5x16 ---- (SLS 63A) Zählerschrank (Sicherungslastrennschalter DO35A, Linocur o.glw als Abganssicherung zur UV) --NYM-J 5x10--- Unterverteilung EG (eingangseitig Lasttrennschalter 40A, 3-polig), FI 40/0,03 fuer Steckdosenkreise (LSS B16A), Beleuchtung separat (B10A), Geraete (Herd, Lueftung...) nach Anschlussleistung.

Spannungsfall in den Endstromkreisen kann man zur Kenntnis nehmen. Ist bei den haushaltueblichen Anschlussleistungen vielleicht eine theoretische Betrachtung wert. Praktisch nicht relevant.
 
Spannungsfall in den Endstromkreisen kann man zur Kenntnis nehmen. Ist bei den haushaltueblichen Anschlussleistungen vielleicht eine theoretische Betrachtung wert. Praktisch nicht relevant.

Seit wann ist ein Spannungsfall nicht mehr relevant?
Ich würde es als Mangel bezeichnen, wenn eine errichte Anlage den Spannungsfall nicht einhält.
Zusätzlich würde ich den Betrieb der den Zählerantrag unterschrieben hat dafür haftbar machen und Nachbesserung verlangen. Da kommt man vor gericht immer mit durch.
 
elektroblitzer schrieb:
Spannungsfall in den Endstromkreisen kann man zur Kenntnis nehmen. Ist bei den haushaltueblichen Anschlussleistungen vielleicht eine theoretische Betrachtung wert. Praktisch nicht relevant.

Seit wann ist ein Spannungsfall nicht mehr relevant?
Ich würde es als Mangel bezeichnen, wenn eine errichte Anlage den Spannungsfall nicht einhält.

Auf welchen Spannungsfall beziehst du dich dann, den aus der TAB oder den aus der DIN 0100-520? Und wie möchtest du mit haushaltüblichen Anschlussleistungen und den im EFH/MFH üblichen Verlegelängen die lt. DIN zulässigen 5% Spannungsfall im Endstromkreis übertreffen?

elektroblitzer schrieb:
Zusätzlich würde ich den Betrieb der den Zählerantrag unterschrieben hat dafür haftbar machen und Nachbesserung verlangen. Da kommt man vor gericht immer mit durch.

Wer sollte denn wen haftbar machen, der Kunde/Eigentümer der Anlage den Errichter? Oder das EVU den Kunden?
Wem entsteht denn durch eine Überschreitung des Spannungsfalls ein Schaden? Dem EVU sicher nicht, da der Spannungsfall inkl. Leitungsverlusten _nach_ dem Zähler erfolgt.
 
Die TAB ist einzuhalten und somit auch der dort angegebene Spannungsfall.

Als Kunde würde ich nicht akzeptieren normwidrig viel Energie dazu zu verwenden die Leitungen zu heizen.
Zudem gibt es etliche Maschinen die bei zu geringer Spannung Schaden nehmen.

Nur ein FI für Steckdosen wäre mir auch zu wenig, für die Beleuchtung würde ich auch einen vorsehen. Einen Endstromkreis ohne FI ist zwar nach Norm nicht grundsätzlich unzulässig aber meines Erachtens nach nicht Gegenstand einer fachgerechten Anlage.

UV EG, was ist den mit den restlichen Geschossen? oder gibt es keine?

Ich kann nur empfehlen die DIN 18015 einzuhalten.
 
Ich kann nur empfehlen die DIN 18015 einzuhalten.

DIE TAB fordert die Einhaltung der DIN18015 mit allen Unternormem (-1-2-3-4-5). Sie ist damit nicht Vertragsinhalt.
 
elektroblitzer schrieb:
Ich kann nur empfehlen die DIN 18015 einzuhalten.

DIE TAB fordert die Einhaltung der DIN18015 mit allen Unternormem (-1-2-3-4-5). Sie ist damit nicht Vertragsinhalt.

Unsere hiesige TAB verweist lediglich bei der Dimensionierung der Hauptstromverteilungen auf den Teil 1 und bei der Ausfuehrung von Stromkreisverteilern in Wohngebaeuden auf den Teil 2. Deine beschriebenen Forderungen nach Einhaltung aller Unternormen finde ich nicht...Hast du dafuer eine Fundstelle oder dir das nur ausgedacht?
 
in der TAB 2007 wird in Punkt 6.3 (Hauptabzweige) und in punkt 8 (Stromkreisverteiler)sowie unter "Trennvorrichtung" die Einhaltung der DIN 18015-1 bzw-2 gefordert.
 
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