Hausverkabelung in Ordnung?

Diskutiere Hausverkabelung in Ordnung? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich wollte mal wissen, ob unsere aktuelle Hausverkabelung so recht in Ordnung ist. Unsere Hauptverteilung für insgesamt 3...
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Stefanski

Guest
Hallo zusammen,

ich wollte mal wissen, ob unsere aktuelle Hausverkabelung so recht in Ordnung ist.


Unsere Hauptverteilung für insgesamt 3 Etagen plus Keller sieht im Moment so aus:

<img src="http://www.thorsten-nasse.de/tempo/keller_neu.jpg">
--> Foto vom Hauptsicherungskasten im Keller <--

Zähler links für das 2.OG / Zähler rechts für Keller, EG und 1.OG
Hauptsicherungen von links nach rechts: 3x 35A / 3x 25A / 3x 35A

Im EG befindet sich folgender Sicherungskasten:

<img src="http://www.thorsten-nasse.de/tempo/eg_neu.jpg">
--> Foto vom Sicherungskasten im Erdgeschoss <--

1.Reihe Sicherung 1: Steckdosen und Licht Abstellraum
1.Reihe Sicherung 2: Licht Flur
1.Reihe Sicherung 3: Licht Esszimmer
1.Reihe Sicherung 4: Licht Küche
1.Reihe Sicherung 5: Licht Wohnzimmer und schaltbare Steckdosen
1.Reihe Sicherung 6: Licht/Steckdosen/Ventilator WC
1.Reihe Sicherung 7: Herd Küche
1.Reihe Sicherung 8: Herd Küche
1.Reihe Sicherung 9: Herd Küche

2.Reihe Sicherung 1: Steckdosen Wohnzimmer
2.Reihe Sicherung 2: Steckdosen Flur und Esszimmer
2.Reihe Sicherung 3: Steckdosen Küche
2.Reihe Sicherung 4: Steckdose Kühlschrank in Küche
2.Reihe Sicherung 5: Steckdose Spülmaschine
2.Reihe Sicherung 6: Außenleitungen 1 und 2 (Garten) inkl. Außensteckdose (von innen schaltbar)

3.Reihe FI-Schalter: 40 A / 0,5A (!!!)
3.Reihe Sicherung 1: Steckdosen Keller (Waschmaschine und Trockner)
3.Reihe Sicherung 2: Steckdose Keller (Kühltruhe)
3.Reihe Sicherung 3: Steckdosen und Licht Keller (inkl. Heizungsraum)


Im 1.OG befindet sich folgender Sicherungskasten:

<img src="http://www.thorsten-nasse.de/tempo/1og_neu.jpg">
--> Foto vom Sicherungskasten im 1. OG <--

FI-Schalter: 40A / 30mA
Sicherung 1: Steckdosen und Licht Kinderzimmer
Sicherung 2: Steckdosen und Licht Schlafzimmer
Sicherung 3: Steckdosen Abstellraum und Arbeitszimmer
Sicherung 4: Licht Arbeitszimmer, Abstellraum und Treppenflur
Sicherung 5: Licht Badezimmer und WC
Sicherung 6: Steckdosen Badezimmer und WC


Im 2.OG befindet sich folgender Sicherungskasten:

<img src="http://www.thorsten-nasse.de/tempo/2og_neu.jpg">
--> Foto vom Sicherungskasten im 2. OG <--

1.Reihe Position 1: FI-Schalter 25A / 0,03A (2-polig)
1.Reihe Sicherung 1: Sicherung - Steckdosen und Licht Balkon
1.Reihe Position 3: 2-polig 25A / 0,03A (2-polig)
1.Reihe Sicherung 2: Steckdosen und Licht Badezimmer
1.Reihe Sicherung 3: Klimaanlage 2.OG
1.Reihe Sicherung 4: Trockner
1.Reihe Sicherung 5: Waschmaschine
1.Reihe Sicherung 6: Steckdosen und Licht Badezimmer
1.Reihe Sicherung 7: Steckdosen und Licht Arbeitszimmer
1.Reihe Sicherung 8: Steckdosen und Licht Schlafzimmer 1+2

2.Reihe Position 1: FI-Schalter 25A / 0,03A (4-polig)
2.Reihe Position 2: ELTAKO-Treppenhauslicht-Automat
2.Reihe Position 3: Netzgerät TwinBus für RITTO Türsprechanlage

3.Reihe Sicherung 1: Kühlschrank
3.Reihe Sicherung 2: Spülmaschine
3.Reihe Sicherung 3: Herd Küche
3.Reihe Sicherung 4: Herd Küche
3.Reihe Sicherung 5: Herd Küche
3.Reihe Sicherung 6: Steckdosen und Licht Esszimmer
3.Reihe Sicherung 7: Steckdosen und Licht Küche, Korridor und Abstellraum
3.Reihe Sicherung 8: Steckdosen und Licht Wohnzimmer
3.Reihe Sicherung 9: Sprechanlage, Treppenhausflur, Hausflur
3.Reihe Sicherung 10: Kühltruhe
3.Reihe Sicherung 11: Klimaanlage DG
3.Reihe Sicherung 12: Weiterer Kühlschrank


Meine Fragen:

1.) zu allen Bildern: Ist die Verkabelung grundsätzlich o.k., oder würdet ihr es anders machen? Ist irgendetwas überdimensioniert?

2.) Ist es grundsätzlich richtig jeden Stromkreis mit 16A abzusichern? Löst da überhaupt mal die Sicherung aus? Wann kann es zu mehr als 16A kommen?

3.) Ist der FI in allen Fällen richtig dimensioniert? Ich meine, dass im Sicherungskasten Erdgeschoss doch wohl eher ein 0,03A FI eingesetzt werden müsste, oder?

4.) Machen hintereinandergeschaltete FI’s – wie im 2.OG - überhaupt Sinn?


Vielen Dank für Euer Interesse,

Stefanski[/b]
 
hi,

willkommen im Forum:)
warst ja fleißig.

1.) zu allen Bildern: Ist die Verkabelung grundsätzlich o.k., oder würdet ihr es anders machen? Ist irgendetwas überdimensioniert?

also ein bissel diffus siehts schon aus. Ich würde auf jeden Fall die LSS untereinander mit einer Gabelschiene Brücken und nicht mit solchen flex. Adern. Bei manchen schaut die derhülse noch raus --> kein Berührungsschutz

2.) Ist es grundsätzlich richtig jeden Stromkreis mit 16A abzusichern? Löst da überhaupt mal die Sicherung aus? Wann kann es zu mehr als 16A kommen?
grundsätzlich natürlich nicht. Es gibt von 3 A bis unendlich dimensionierte sicherungen.
Aber in normalen Steckdosenkreisen ist das üblich. höher darf eine Steckdose eh nicht abgesichert werdne. Und so eine sicherung (vorrausgesetzt sie funktionier) löst natürlich auch aus.Z.B. bei einem Kurzschluss oder bei Überlastung.



3.) Ist der FI in allen Fällen richtig dimensioniert? Ich meine, dass im Sicherungskasten Erdgeschoss doch wohl eher ein 0,03A FI eingesetzt werden müsste, oder?

was für ein Netztsystem hast du?TN-C? TT ?

4.) Machen hintereinandergeschaltete FI’s – wie im 2.OG - überhaupt Sinn?

nicht wirklich vor allem nicht,wenn sie gleich dimensioniert sind

gruß,
techniker28
 
solche Verteilungen Zählerplätze sehe ich in Berlin-Neukölln / Kreuzberg ect. zu Hauf, garnicht dann vom ehemaligem Ostteil Oberschöneweide usw. zu sprechen.
Worauf willst du denn mit deiner Frage hinaus, bekommt eine Elektrofirma dann einen Auftrag alles nach TAB 2000 zu realisieren :?:
dann kann man ja auf deine Fragen näher eingehen :D
 
Also, dann mach ich mal den Anfang. Erstmal vorweg: Schöne Bilder, geben einen guten Überblick, ein paar Details gegebenenfalls später, wenn die Diskussion so richtig in Gang kommt :wink:

Sagen wir mal es gibt deutlich Schlimmeres. Scheint im großen und ganzen mit ein paar Nacharbeiten (insbesondere was die Sorgfältigkeit der Verdrahtung angeht) zu machen zu sein.

Zum Keller: Ok, das ist wohl das Schwächste Glied Deiner Installation. Von TAB2000 kann diese Anlage nur träumen. Ist aber grundsätzlich kein Grund zur Panik. Vermute mal es ist ein TT-System, sehe kein grüngelb beim Zähler und PAS nebenan. Gut so.

Da im Erdgeschoss kann ich nicht klar erkennen, was die grün-gelben da beim FI machen. In einem TT-System ist eine grüngelbe Ader am FI immer falsch, aber der blaue links ist merkwürdig.
Der Rest nicht sehr schön verdraht, aber vielleicht willst Du keinen Schönheitspreis gewinnen :wink: Dann kann's von mir aus bleiben.

Zum 1.OG: Wie gesagt schön ist etwas anderes... Im vierten/fünften Automaten vermute ich drei Abgangsadern, zwei sind maximal erlaubt.

Im 2.OG scheint alles recht neu (schon neue Aderkennzeichnung). Zwei FI in Reihe macht nur sinn, wenn der erste selektiv ist. Kann die Beschriftung nicht genau erkennen, müsste irgendwie eine "S" drauf sein. Insgesamt ist mir der Kasten zu voll! Wenn der gerade neu ist, hätte man etwas leeren Platz mit einplanen sollen.

0V

PS: Wahrscheinlich schreiben die anderen auch gerade fließig, mal gespannt... :roll: was die sagen
 
Hallo,

Stefanski schrieb:
3.Reihe Sicherung 1: Steckdosen Keller (Waschmaschine und Trockner)

Gefällt mir nicht so, Wama und Trockner sollten jeweils einen eigenen Stromkreis haben.
 
1.O:G.auf dem FI könnte mal ein Staubsauger zulangen,sonst ist wohl alles gesagt
 
hallo zusammen....

die bilder an sich haben mich etwas von der funktion abgelenkt........das als fachlick korrekte arbeit anzusehen wäre eher hohn.....also n e-check bicker gäbs keinen und das ist denk ich die relevante frage die gestellt wurde....ist das so in ordnung? von mir ein klares nein....mag sein, daß die anlage vielleicht funktioniert, was sie warscheinlich auch macht aber sollten diese arbeiten eine fachkraft ausgeführt haben würde ich mir schleunigst eine neue suchen und sonst hat denk ich in einem unterverteiler niemand was zu suchen.
und die inbetriebnahmemessung bzw. wiederholungsmessung würde dir sicher klarheit geben, ob die anlage so wie sie ist in ordnung ist.

aso...der fi ist mir auch aufgefallen......aussensteckdose is auch 30ma
 
der mista schrieb:
wiederholungsmessung würde dir sicher klarheit geben, ob die anlage so wie sie ist in ordnung ist

und dafür ist alleine der Betreiber der Anlage verantwortlich. Ob er es dann macht ist seine ganz persönliche Sache. Übrigens vollkommen richtig bemerkt
eine Fachkarft einer konzessionierten Firma ist dafür zuständig das soll hier mal richtig zum Ausdruck kommen.
Sollte Stefanski erst eingezogen sein o.k., wenn er schon ewig drin wohnt :roll: :roll: , hatte ja Eingangs schon angefragt, welchen Zweck seine Anfrage eigentlich beinhaltet :idea:
 
alle Verteiler sind sehr schlampig verdrahtet.

Am Zählerplatz stört mich, dass die abgehenden Leitungen und die der Pot-Schiene nicht befestigt sind. Ein Kabelkanal oder eien Kabelabfangschiene oder was ähnliches währe da angebracht.

UV Erdgeschoss:
auch wieder sehr übel verdrahtet, Leitungen vor der Hutschiene, die gehören dahinter --> murks

FI ist ok, eventl. 2pol. FI mit 30mA für Außensteckdosen nachrüsten.

Waschmaschine und Trockner auf dem gleichen Stromkreis --> Brandgefahr

Leitungsschutzschalter werden unten mit 3-phasen-Schienen gebrückt --> hat geringere Übergangswiderstände und sieht sauber aus.

UV 1.OG
hat die gleiche Handschrift wie der UV im Erdgeschoss :(

UV 2.OG
also für nen neuen Verteiler sieht das wirklich übel aus :evil:

Eingeführte Leitungen können doch alle gleich lang abgemantel werden!?

-3-Phasen-Schiene

wo sind die vorgeschriebenen 20% Reserve für Erweiterungen?

Welcher der 3 FI`s ist für wechen Stromkreis zuständig? FI`s mit gleichem Auslösestrom hintereinanderschalten ist quatsch
 
Noch was zur Verteilung im 2.OG. Sieht aus wie eine Hohlwandverteilung, wenn dem so ist fehlt die Zugentlastung.


Mal ganz allgemein was zu den Verteilungen. So rein von der Bildern her sieht das alles viel zu chaotisch aus. Ich würde die komplett auseinandernehmen und ordentlich neu verdrahten "lassen". Das sollte inklusive Messung innerhalb eines Tages von einem Monteur zu schaffen sein. Und wenn man das ganze mit dem E-Check verbindet hat man die Gewissheit das alles seine Ordnung hat und sogar einen Nachweis drüber.
 
Hallo,

erstmal vielen Dank für die vielen Anmerkungen.

ridi hat folgendes geschrieben:
UV Erdgeschoss:
auch wieder sehr übel verdrahtet, Leitungen vor der Hutschiene, die gehören dahinter --> murks

FI ist ok, eventl. 2pol. FI mit 30mA für Außensteckdosen nachrüsten.

@ridi: Warum ist FI mit 0,5A o.k. Bei meinen Bekannten ist lediglich ein 0,03A für alle geräte installiert.

der mista hat folgendes geschrieben:
....also n e-check bicker gäbs keinen und das ist denk ich die relevante frage die gestellt wurde....
....und die inbetriebnahmemessung bzw. wiederholungsmessung würde dir sicher klarheit geben, ob die anlage so wie sie ist in ordnung ist....

@der mista:
Was ist eine Wiederholungsmessung? Wo kann ich die benatragen und wer kann diese machen? Was würde dies kosten?
Was ist ein e-check im Detail?


uli pascha hat folgendes geschrieben:Sollte Stefanski erst eingezogen sein o.k., wenn er schon ewig drin wohnt , hatte ja Eingangs schon angefragt, welchen Zweck seine Anfrage eigentlich beinhaltet

@uli pascha:
Die Unterverteilung haben Freunde und Bekannte meines Vaters gemacht. Das Haus habe ich vor kurzem vererbt bekommen und wollte mich jetzt mal ein bissl schlau machen.

Nullvolt hat folgendes geschrieben:

Sagen wir mal es gibt deutlich Schlimmeres. Scheint im großen und ganzen mit ein paar Nacharbeiten (insbesondere was die Sorgfältigkeit der Verdrahtung angeht) zu machen zu sein.

@Nullvolt:
Auf das Aussehen kommt es mir persönlich gar nicht so an; für mich ist nur interessant, ob die Funktion einwandfrei gewährleistet und sicher ist.


Danke nochmals und hoffentlich wird mit mir weiterdiskutiert.

Stefanski
 
hallo,

ich hab dir mal nen link rausgekramt....es würde hier denk ich den rahmen sprengen, den e-check in allen details zu erläutern.....aber hier werden sie geholfen-----

http://www.echeck.de/

als hauseigentümer steht es dir frei zu machen was du willst, aber bitte denk auch an die sicherheit deiner familie.
solltest du vermieten, wäre es aus rechtlichen gründen ratsam , einen e-check für die vermieteten räumlichkeiten machen zu lassen.........und die kosten......ich denk wenn da ein bekannter deines vaters...ich nenn ihn mal jetzt nicht-fachmann------installiert hat und der rest der installationen in einem ähnlichen zustand ist wird es sicher nicht beim messen bleiben, jeder fachmann der deine räumlichkeit betritt steht schon in gewisser weise in der verantwortung und wird dich sicher über alle relevanten dinge aufklären.......

grüßle

der mista
 
Hallo,

Was ist eine Wiederholungsmessung? Wo kann ich die benatragen und wer kann diese machen? Was würde dies kosten?
Was ist ein e-check im Detail?
Der Elektriker deines geringsten Misstrauens ;) kann die Messungen machen. Dann bekommst du ein Messprotokoll.
Über die Kosten kann man pauschal nichts sagen....
www.e-check.de Das sind im Prinzip diese Wiederholungsmessungen. "Ausgewählte" Betriebe dürfen die Messungen e-check nennen.

ob die Funktion einwandfrei gewährleistet und sicher ist.

Das gefällt mir :D
 
Zu den einzelnen Punkten möchte ich wie folgt Stellung nehmen;

1. was soll die Diskussion um eine Wiederholungsprüfung gemäß DIN VDE 0105 Teil 100, wo noch nicht mal eine Erstprüfung gemäß DIN VDE 0100 Teil 610 zum Zeitpunkt der Übergabe gemacht wurde. Gegen was sollen die aktuellen Messwerte verglichen werden?

2. Hier ein Zitat aus einem von mir erstellten Untersuchungsbericht:
"Nach Abschluss der Fehlerbeseitigung und Behebung der Mängel muss eine komplette Abnahmeprüfung gemäß VDE 0100 Teil 610 erfolgen, die die Basis für einen zukünftigen E-Check bildet. Eine Wiederholungsprüfung gemäß VDE 0105 Teil 100 kann hier nicht durchgeführt werden, da ein Prüfprotokoll gemäß VDE 0100 und ZVEH fehlt. Die Erstprüfung gemäß VDE 0100 Teil 610 ist jedoch auch bei kleineren Änderungen oder Erweiterungen - sofern ein ordnungsgemäßes Prüfprotokoll fehlt - für die gesamte Elektroanlage durchzuführen. Ist ein ordnungsgemäßes Prüfprotokoll vorhanden und wurde die letzte Wiederholungsprüfung gemäß VDE 0105 Teil 100 vor weniger als vier Jahren durchgeführt und ordnungsgemäß protokolliert, so kann die Elektrofachkraft im eigenen Ermessen auf die vollständige Prüfung der Anlage verzichten und nur eine Wiederholungprüfung für den von ihr geänderten Teil durchführen. Diese Prüfung verlängert jedoch nicht das Prüfintervall für eine vollständige Wiederholungsprüfung der Anlage nach Ablauf von vier Jahren".

3. Ein weiterer Mangel ist die fehlende Dokumentation der Anlage. Jede Anlage bei der die Dokumentation fehlt ist als mangelhaft einzustufen.
Nach DIN VDE 0100 Teil 510 und DIN 40710 f ist die technische Dokumenation Bestandteil der Anlage. Nach DIN 18382 ist der Auftragnehmer verpflichtet alle für den sicheren und wirtschaftlichen Betrieb der Anlage erforderlichen Bedienungs- und Wartungsanweisungen sowie die Übersichtsschaltpläne zu übergeben. Eine Prüfung des Vorhandenseins und der Aktualität in der VDE 0105 Teil 100 "... für die verbindlich vorgebenen Schaltpläne ..." gefordert.

4. Nach DIN VDE 0100-510 müssen Schutzeinrichtungen so angeordnet und gekennzeichnet sein, dass die geschützten Stromkreise leicht zugeordnet werden können (Kennzeichnungspflicht),

5. Die Aussage, das die Anlage unter den gegebenen Umständen einschließlich einer kompletten Entflechtung innerhalb von acht Mannstunden geprüft werden kann halte ich schlicht für Untertreibung. Ich würde mit dem Verfasser dieses Statements gerne mal eine Prüfung durchführen.

Zu der Anlage wäre auf Grund der Bilder noch einiges zu sagen. Ich würde mich aber nur nach einer eingehenden Überprüfung weiter darüber äußern

MfG

dc0pz
 
5. Die Aussage, das die Anlage unter den gegebenen Umständen einschließlich einer kompletten Entflechtung innerhalb von acht Mannstunden geprüft werden kann halte ich schlicht für Untertreibung. Ich würde mit dem Verfasser dieses Statements gerne mal eine Prüfung durchführen.

Jederzeit :wink:

Ich habe mich etwas unglücklich ausgedrückt, ein E-Check und der Umbau sind natürlich nicht in 8 Stunden zu schaffen. Der Umbau der Verteilungen und die Funktionsprüfung aber schon.

Das der Zeitaufwand bei so einer verbastelten Anlage leicht ins utopische steigen kann ist mir auch klar, vor allem wenn der Rest der Anlage ähnlich "kreativ" aussieht wie die Verteilungen. Insofern ist so eine Zeitangabe von mir sowieso gewagt aber irgendwo muss man ja mal anfangen mit der Ordnung des Chaos. :wink:

Mal davon abgesehen, mein alter Meister hätte mir für einen Tag mehr als dass an Aufträgen mitgegeben.
 
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