Heizung über Notstromaggregat geht nicht??

Diskutiere Heizung über Notstromaggregat geht nicht?? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ich, blutiger Laie, habe ein Notstromaggregat gekauft, um im Bedarfsfall auch meine Heizung damit zu betreiben. Das Gerät hat eine Leistung von...
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flossi

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Ich, blutiger Laie, habe ein Notstromaggregat gekauft, um im Bedarfsfall auch meine Heizung damit zu betreiben.
Das Gerät hat eine Leistung von über 5000W. Ein befreundeter Elektriker konnte bei laufendem Gerät an beiden Steckdosen nicht feststellen, wo Phase und Null ist, da auf beiden Phasen Strom ist.
Die empfindliche Regelelektronik braucht aber seinen Aussagen zufolge sauber Plus u. Minus. Wie kriege ich das hin? Gibt es ein Gerät zum Dazwischenschalten?
 
Notstrom

Hallo,

willkommen im Forum.


wo Phase und Null ist, da auf beiden Phasen Strom ist


Hallo,

wieviel Spannung konnte er denn auf der Dose messen ?

Sind das Schutzkontaktsteckdosen? Ist eine Spannung zwischen jeweils einem Pol und dem Schutzkontaktanschluss zu messen ? Wie hoch ?
Wahrscheinlich ist einer der "Pole " oder aber das gesamte Gerät zu erden , das müsste aber in der Anleitung stehen.
 
Unter Umständen hat die Elektronik deiner Heizung auch ein Problem mit der Frequenz des Notstomaggregats, ich hatte den Fall einmal bei einer größeren Serveranlage die wärend einer Umschaltaktion über eine Notstromversorgung betrieben werden sollte.
 
Unter Umständen hat die Elektronik deiner Heizung auch ein Problem mit der Frequenz des Notstomaggregats,

Hallo,

aber nach seiner Aussage ist es ja aus " Vorsichtsgründen" noch garnicht zu einem "Betrieb" seiner Heizung am Notstrom gekommen....
 
Geht, nur einen Pol des Aggregats an den Potenzialausgleich anschliessen.
L und N bei Umschaltung komplett vom Netz trennen.
Eventuell nuch Überspannungsschutz einplanen.
 
Hast du einen 2 poligen Spannungsprüfer? Wenn es schukodosen sind, wieviel spannung ist denn da zwischen den beiden Kontakten und wieviel zwischen erde und den kontakten. Misst du erde und ein Kontakt und hast 0Volt dann hast du den N misst du 230Volt hast du den L. das teil muss aber bestimmt geerdet werden.

Ich hatte mal bei nem Open Air KOnzert solche Aggregate benutzt, das war nicht so der hit, die Frequenz konnte man in der Anlage hören.

Gruß
Chriss
 
friends-bs schrieb:
Geht, nur einen Pol des Aggregats an den Potenzialausgleich anschliessen.
L und N bei Umschaltung komplett vom Netz trennen.
Eventuell nuch Überspannungsschutz einplanen.

Danke für den Hinweis; werde es ausprobieren, komme allerdings erst nächste Woche dazu.
MfG Flossi
 
Hallo flossi,

dein Elektriker, der bei einem Generator nicht feststellen kann wo Phase und wo Null ist, der sollte seine Lehre bitte noch einmal machen.

Mit dem Generator baust du ein völlig eigenständiges Netz auf, dieses hat keinerlei Verbindung zu dem Netz des EVU, woher auch.

Und wenn dein Elektriker für die Regelelektronik Plus und Minus benötigt, dann wird er auch wissen woher er den Gleichstrom bekommt.

Wie friends-bs schreibt, kannst du den Generator in dein vorhandenes Netz einbinden, indem du eine Seite des Generators auf Erdpotential legst, nur Vorsicht! Überlege dann genau, welche Schutzmaßnahmen erforderlich sind. Der Generatorbetrieb mit ungeerdetem Netz hat den Vorteil, das er (wie nach einem Trenntrafo) eine besondere Schutzklasse hat. Die hebst du dann auf.

Ich empfehle dir, einen Elektriker mit etwas mehr Erfahrung und Grundwissen zu beauftragen deine Vorstellungen vernünftig zu realisieren.

Gruß Fachmann
 
Vorsicht mit Abqualifizierung !

Fachmann schrieb:
Hallo flossi,

dein Elektriker, der bei einem Generator nicht feststellen kann wo Phase und wo Null ist, der sollte seine Lehre bitte noch einmal machen.

Mit dem Generator baust du ein völlig eigenständiges Netz auf, dieses hat keinerlei Verbindung zu dem Netz des EVU, woher auch.

Und wenn dein Elektriker für die Regelelektronik Plus und Minus benötigt, dann wird er auch wissen woher er den Gleichstrom bekommt.

Wie friends-bs schreibt, kannst du den Generator in dein vorhandenes Netz einbinden, indem du eine Seite des Generators auf Erdpotential legst, nur Vorsicht! Überlege dann genau, welche Schutzmaßnahmen erforderlich sind. Der Generatorbetrieb mit ungeerdetem Netz hat den Vorteil, das er (wie nach einem Trenntrafo) eine besondere Schutzklasse hat. Die hebst du dann auf.

Ich empfehle dir, einen Elektriker mit etwas mehr Erfahrung und Grundwissen zu beauftragen deine Vorstellungen vernünftig zu realisieren.

Gruß Fachmann


Hallo Fachmann,
vielen Dank für Deinen Beitrag, aber sei vorsichtig mit der Abqualifizierung meines Elektrikers. Es gibt mittlerweile einige, von mir befragte Elektromeister, die mit dieser Problematik nicht klar kommen, und ich mag es nicht, wenn jemand einfach so pauschal abqualifiziert wird.
Zu Deinem Beitrag:
Ich will den Generator nicht in ein Netz einbinden, ich möchte ihn im Gegenteil völlig unabhängig vom Netz betreiben und nur eine Herdplatte, die Heizung und eine partielle Beleuchtung damit betreiben.
In der Gerätebeschreibung steht u. a. der Ausdruck "Single Phase", was ich mit meinem laienhaften Verständnis so interpretiere, dass das Gerät prinzipiell funktioniert wie ein Fahrraddynamo, so dass schon auf beiden Phasen der Schuko-Steckdose Strom liegen kann. Dann wäre das Problem wohl mit der Erdung des Gerätes zu lösen, wie Chriss schon beschrieben hat.
Leider habe ich im Augenblick keine Zeit für Experimente, aber nächste Woche melde ich mich im Bedarfsfall wieder (ab Mittwoch).
Gruß, flossi
 
Sers
Das war keine ab Qualifizierung in sachen Generator sondern nur auf die Unfähig kein hin rauszufinden wo der Außenleiter ist. Auch ganz leicht mit einem Duspol möglich wenn er es damit nicht kann hätte er wenigsten an Phasenprüfer nehmen können spätesten dann muss man wissen wo power drauf ist. Das heißt aber nicht das dein Elektiker schlecht ist vielleicht hatte er einen schlechten Tag oder einfach keine Zeit.
mfg

PS: willst du Gleichspannung? dann gibt es dafür Gleichrichter
 
Das war keine ab Qualifizierung in sachen Generator sondern nur auf die Unfähig kein hin rauszufinden wo der Außenleiter ist. Auch ganz leicht mit einem Duspol möglich wenn er es damit nicht kann hätte er wenigsten an Phasenprüfer nehmen können

Hallo,

die Frage ist doch , wie ich in einem völlig erdfreien System messen will/soll ? Ich habe nämlich kein Bezugspotential, wenn keiner der beiden "Pole" irgendwo gegen Erde " definiert" ist...
also gegen was soll ich den linken oder rechten Steckdosenausgang messen um festzustellen was "Phase oder Neutral "ist ?
 
Elektrofuchs schrieb:
Das war keine ab Qualifizierung in sachen Generator sondern nur auf die Unfähig kein hin rauszufinden wo der Außenleiter ist. Auch ganz leicht mit einem Duspol möglich wenn er es damit nicht kann hätte er wenigsten an Phasenprüfer nehmen können spätesten dann muss man wissen wo power drauf ist.

Moment mal, möglicherweise begibst du dich gerade auf genauso dünnes Eis, wie der qualifizierte Elektriker. Wer sagt denn, dass es an diesem Gerät überhaupt L und N gibt? Was kennzeichnet denn einen Außenleiter im Wechselstromnetz? Richtig, eine Spannung von 230V gegen den anderen vorhandenen Leiter und gegen Erde. Und warum ist das so? Wiederum richtig, weil irgend jemand den Neutralleiter (Mittelpunkt) betriebsgeerdet hat. Würde das nicht der Fall sein, dann wäre auch auf dem N "Saft", weil er ein erdfremdes Potenzial besäße.
Bei dem Gerät hier handelt es sich vermutlich um einen reinen Wechselstromgenerator, wo beide Pole völlig gleich sind. Und das bedeutet auch nicht, dass da kein vernüftiger Gleichstrom draus gewonnen werden kann.
Bei dem Gerät gibt es also gar keinen Neutralleiter und schon gar keinen "Null". Und wenn eine "Elektrofachkraft" an beiden Polen Spannung feststellt (gegen was eigentlich? Erde?) und sich da keinen Reim drauf machen kann, dann ist das wirklich peinlich.

MfG
 
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Thema: Heizung über Notstromaggregat geht nicht??
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