Heizungsschütze im Zählerkasten?

Diskutiere Heizungsschütze im Zählerkasten? im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Tag. Unser 3-Familen Haus mit E-Heizung soll eine neue zentrale Zähleranlage im Keller bekommen. Die neuen Unterverteilunen kommen jeweils...
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Wie jetzt 30,74 Cent? Du willst doch nicht sagen, dass du 30,74 Cent pro Kwh fürs Heizen bezahlst? Was hast du denn bitte für einen Tarif? Oder heizt du etwa mit "Ökostrom"? Wenn ja, dann hast du echt zu viel Geld - meiner Meinung nach!

Bzgl. Flächenspeicherheizung vs. Wandkonvektoren: Die Flächenspeicherheizung ist IMHO etwas formschöner und unauffälliger, weil sie eher aussieht, wie ein normaler Zentralheizungs-Körper. Die Wärmeverteilung ist etwas natürlicher und der einer Zentralheizung ähnlich. Effizienter sind sie nicht. Ob einem das den mehr als doppelten Preis wert ist, muss jeder selbst wissen. Ebenso muss jeder, der baut, selbst wissen, ob er wirklich mit Strom heizen will. Wenn die Energieerzeugung mit Kernfusion mal klappen sollte, mag es ja durchaus sinnvoll sein, aber momentan und bei diesen Strompreisen ist es alles Andere als empfehlenswert. Leider denken manche Bauherren nicht langfristig und begreifen nicht, dass sich die Anschaffungs- und Wartungskosten für eine Heizungsanlage in Zeiten, in denen die Strompreise auf längere Sicht gesehen sicher nicht sinken werden, deutlich schneller amortisieren, als man vermuten würde.

MfG; Fenta
 
Im Moment sind Nachtspeicher Heizungen mit Doppeltarif-Zähler installiert. Der HT Tarif ist hier 30,74cent/kwh.

Für eine Zentralheizung mit Gas müsste ein enormer Aufwand betrieben werden, da kein Kamin oder Gasanschluss vorhanden sind. Es sind auch keine Rohrleitungen im Haus verlegt.


Die Firma Jawo hat ihren Sitz hier an meinem Wohnort. Ich habe mir die Heizungen dort vorführen lassen. Mit normalen Baumarkt-Geräten kann man die nicht vergleichen. Sie sehen besser aus, sind besser verarbeitet, enthalten keine Schadstoffe und haben eine intelligente Steuerung, des es ermöglicht für jeden Wochentag und jede Stunde die genaue Wunschtemperatur einzustellen.

Die Geräte haben 15 Jahre Garantie und sind wirklich Wartungsfrei. Da es ein Mehrfamilienhaus ist, entfallen auch komplexe Heizkostenabrechnungen.
 
Ascidriver schrieb:
Da es ein Mehrfamilienhaus ist, entfallen auch komplexe Heizkostenabrechnungen.
Wenn du Glück hast, und das Haus steht irgendwo, wo Wohnraum knapp ist, mag das schön sein.
Bei uns würden nicht nur Heizkostenabrechnungen entfallen sondern auch Mieteinnahmen, weil bei den Stromkosten keiner einziehen würde.
 
Ja Wohnraum ist hier Knapp. :)

Und ob ihr es jetzt glaubt oder nicht. So extrem teuer ist das Heizen mit Strom auch nicht. Die Kosten sind vergleichbar mit einer Ölheizung.
 
Die Kosten sind vergleichbar mit einer Ölheizung.

Das rechne mir doch bitte mal schön:

6Ct/kWh Öl gegen 30Ct/kWh Strom!

Das mag vielleicht bei einem Eigenheimbesitzer irgendwie hinzutrimmen sein, bei Miete aber keinesfalls!
Der Mieter hat das 4 fache an Heizkosten und kann die günstigeren Anschaffungs / Wartungskosten der Stromvariante nicht gegenrechnen!

Ciao
Stefan
 
Heizstrom bekommt man noch für ca. 20cent . Die 4fachen Kosten hat man trotzdem nicht. Das ist Quatsch. Ich rechne mit ca. 100€ Heizkosten im Monat für ca. 70m2
 
Der Wert 100EUR /70m^2 ist nicht aussagekräftig.
mal abgesehen davon, daß ich mit Gas 109m^2 für 70EUR geheizt habe.
Das ist zu sehr davon abhängig wie gut das Haus isoliert ist und wie geheizt wird.

Auf jeden Fall ist mit Strom heizen deutlich teurer als mit Gas oder Öl.

selbst mit 20ct je kWh Strom und Verlusten der Ölheizung ist das immer noch doppelt so teuer. Dagegen sind allerdings noch die Verluste der Nachtspeicher zu rechnen die sich daher ergeben, daß im Vorraus geheizt werden muß und das mit dem Bedarf kollidiert.

Einzige Alternative als Stromheizung ist meines Erachtens eine Wärmepumpe, wenn man kein Platz für Öltanks Holzpallets oder ähnliches hat und Gas nicht vorhanden ist.

mal zum Vergleich:
Ich hab das Nordhaus der Doppelhaushälfte und bezahle mit undichten Holzfenstern von 1979 ca. 200EUR Gas im Monat.
Mein Nachbar des Südhauses jeden Monat 400EUR für die Stromheizung trotz halb so alter Kunststofffenster.

Wir sind zu viert, der Nachbar allein.
 
Nur mal zum Vergleich:
Ich zahle ca. 65€/Mon für 135m² per Luft/Wasser-WP.
 
Mir ist echt schleierhaft, warum sich diese Mär, heizen mit Strom sei nicht teurer, als das Heizen mit Primärenergieträgern, immernoch hält, obwohl sie sowohl durch Nachrechnen, wie auch durch praktische Erfahrungen leicht zu widerlegen ist! Selbst bei einem normalen EFH rechnet sich das vielleicht in den ersten 10-15 Jahren, bei Mietwohnungen rechnet sich das nur für den Eigentümer - für die Mieter ist es eine Zumutung!

Edit: Die Wärmepumpe ist wieder was anderes, hierbei wird ja die Wärme nicht durch Strom erzeugt.

MfG; Fenta
 
Ökologisch ist eine Wärmepumpe genauso Unsinn. Sie braucht rund 1/3 der abgegebenen Wärme Strom.
Um diesen zu erzeugen verbrenne ich dann Gas und Kohle mit einem Wirkungsgrad von 40%. Da kann ich auch Gas oder Kohle direkt verheizen, wo ich die Wärme brauche und hab noch die Netzverluste gespart.
 
Ascidriver schrieb:
Wozu will mein Netzbetreiber ein 7-Adriges Kabel vom Tarifsteuergerät zum Lastabwurfrelais?
Reserven. Aktuell benötigst du nur 1 Ader. Vielleicht möchtest du aber noch eine Kontrollleuchte anschließen um zu sehen, ob die Heizung eingeschaltet ist o.ä.
Ich kenne es so, dass die TSG einen "Kundenkontakt" zur freien Verfügung haben.
Statt Schütz 11 kannst du über ein Relais auch die Schütze 14 vom Lastabwurfrelais schalten.
 
Normal brauche ich nur den Lastschütz 11 und den Lastabwurf in Reihe an das Tarifsteuergerät anschließen.
So war es auch bei den Nachtspeichern.

Muss die Leitung separat für jede Wohneinheit oder reicht eins in Reihe?

Die Heizungen ansich brauchen nur einen 230V Festanschluss. Mehr nicht. Thermostat ist integriert.
 
Da reicht m.E. eine 7-adrige in Reihe.
Aber den Lastabwurf musst du natürlich für jede Wohnung separat realisieren.
 
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