Herd Drehstromanschluss Altbau - Drehstrom vorhanden?

Diskutiere Herd Drehstromanschluss Altbau - Drehstrom vorhanden? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich bin neu hier und hab ehrlich gesagt sehr wenig Ahnung. Ich habe ein Einfamilienhaus Baujahr 1895. Die Elektroinstallation wurde...
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Und sollte man doch davor Angst haben, so nimmt man eben die C13 ausführung, wer noch mehr Angst hat halt das K Modell!

Denn die Aussage
C Automaten haben grundsätzlich nichts im Haus verloren!

ist schlicht völliger Blödsinn!
 
So wird seit über 30Jahren installiert. Aber wenn ihr gerne viel geld für nix ausgebt macht das. Und wieso ist das quatsch mit dem Staubsauger? Wenn du nen Rechner mit ca 500w und einen Staubsauger mit 2,4 kw hast dann kann es sehr wohl passieren das dir die Sicherung rausfliegt, im Einschaltmoment zieht der Staubsauger wesentlich mehr als 10A.
 
Hallo,

torrent12 schrieb:
-Geschirrspüler, W.M, Trockner, Kühlschrank, Gefrierschrank sollten eine eigene Zuleitung bekommen und mit B16A Abgesichert werden.


-Bei einhaltung der max. Leitungslängen kannst du 1,5² verlegen ich sehe da kein Bedarf von 2,5² du hast damit eher nachteile vom Preis abgesehen, dann später beim verdrahten in den Schalterdosen.

und woher willst du das wissen? Woher kennst du die Gegebenheiten der Verlugung Häufung u.s.w.? Solche Aussagen halte ich für ziemlivh gefährlich. Grade bei Stromkreisen wie WM, Trockner, u.s.w ist eine Häufung meistens vorhanden! Dort ist 1,5mm^2 nach VDE einfach nicht drin.
Vielleicht solltest du mal ein blick in den link in meine Signatur werfen.


torrent12 schrieb:
Und überhaupt wieso das ganze gerede über B bzw C 13 Automaten. C Automaten haben grundsätzlich nichts im Haus verloren! Bei einem B13 automaten brauchste ja nur mal deinen Rechner laufen lassen und dann deinen Staubsauger anmachen da löst die schon aus! Desweiteren gibt es keine Vorschriften dafür und B16 ist der heutige Standart da wird sich auch nichts dran verändern.

Ich sehe da kein Problem. Wenn ein B13 auslöst, wird gemessen ob die Abschaltbedingugen des C13A erfüllt sind, und wenn kommt ein C13 rein. Eine Vorschrift die ein c13 verbietet gibt es nicht.

MFg MArcell
 
trekmann schrieb:
Ich sehe da kein Problem. Wenn ein B13 auslöst, wird gemessen ob die Abschaltbedingugen des C13A erfüllt sind, und wenn kommt ein C13 rein. Eine Vorschrift die ein c13 verbietet gibt es nicht.

Ich lach mich ja kaputt... Du darfst dann wieder auf deine Kosten hinfahren die halbe V.T auseinander klemmen und nochmal alles Messen nur weil dein B13 Automat dauernd beim waschen mit der W.M rausfliegt.
Das machste auch nur einmal dann.



Ich bitte dich wieviel W.M und Trockner hast du pro Etage und überhaupt wann hast du zur gleichen Zeit grosse Lasten auf deinen Leitungen das ist ein Haus und keine Fabrik zudem ist noch alles unterputz was soll sich da bitte erwärmen.
 
Hallo,

torrent12 schrieb:

Ich bitte dich wieviel W.M und Trockner hast du pro Etage und überhaupt wann hast du zur gleichen Zeit grosse Lasten auf deinen Leitungen das ist ein Haus und keine Fabrik zudem ist noch alles unterputz was soll sich da bitte erwärmen
.

genau das von mir hinterlegte ist leider eine falsche Einstellung die bei zu vielen Kollegen grasiert.

http://www.mkfgf.de/Leitungsberechnung.pdf

Besonders Interessant sollte Seite 16 sein!
Hier mal ein Zitat:

1.)Wie wir schon festegestellt haben, sind Häufungen von weniger als einem Meter parallel verlegter Kabel bzw. Leitungen nicht zu beachten. Was ist aber wenn die Zuleitungen zum Herd, Waschmaschine und dem Trockner mehrere Meter parallel verlegt werden?
Dieser Fall ist in meiner Berufserfahrung schon öfters vorgekommen. Es ergibt sich sehr wohl eine Häufung von Leitungen, die die Belastbarkeit der Leitungen deutlich reduziert. Berechnen und verlegen wir die Zuleitung zum Herd und liegt zu dieser Leitung die Zuleitungen zum Trockner und zur Waschmaschine parallel, so kann man von einer dauerhaften Belastbarkeit von mindestens 80%, bei den beiden parallel liegenden Leitungen, ausgehen. In dieser Situation wird also von einer Häufung mit zwei Leitungen ausgegangen. In Tabelle 1.3 wird somit der Reduktionsfaktor für drei Leitungen abgelesen. Jetzt gibt es natürlich auch Personen, die mit dem Gegenargument kontern: „Aber wann sind die drei Geräte schon gleichzeitig an“? Dies kann man mit einer ganz einfachen Gegenfrage beantworten: „Kann es zu 100% ausgeschlossen werde, das sie JEMALS gleichzeitig aktiviert sind“? Diese Frage kann

Weiterhin solltest du mal den folgenden Link genauer betrachten:

http://www.de-online.info/service/erfa/a_de-eb01.html

Du hast nunmal unrecht. Die Leitungen zum Trockner und WM liegen fast immer parallel zu einander, fast immer ist hier eine Häufung vorhanden. Die leider immer wieder vergessen wird :( :( :!:

torrent12 schrieb:
Ich lach mich ja kaputt... Du darfst dann wieder auf deine Kosten hinfahren die halbe V.T auseinander klemmen und nochmal alles Messen nur weil dein B13 Automat dauernd beim waschen mit der W.M rausfliegt.
Das machste auch nur einmal dann.

Manchmal habe ich das Gefühl, das die Leute garnicht lesen was man schreibt, sonder nur irgendwelche Sachen zum stänkern raus suchen. Ich sehe jetzt kein Problem ??? Ich habe ein Satz dick unterlegt. Genau aus dem Grund kommt ja ein C13 rein!!! Ich habe hier das Gefühl das du dir nicht bewusst bist, wo der Untershied liegt.

MFg MArcell
 
trekmann schrieb:
Hallo,
Manchmal habe ich das Gefühl, das die Leute garnicht lesen was man schreibt, sonder nur irgendwelche Sachen zum stänkern raus suchen. Ich sehe jetzt kein Problem ??? Ich habe ein Satz dick unterlegt. Genau aus dem Grund kommt ja ein C13 rein!!! Ich habe hier das Gefühl das du dir nicht bewusst bist, wo der Untershied liegt.
MFg MArcell

Dann les dir doch nochmal das durch was du geschrieben hast

trekmann schrieb:
Ich sehe da kein Problem. Wenn ein B13 auslöst, wird gemessen ob die Abschaltbedingugen des C13A erfüllt sind, und wenn kommt ein C13 rein. Eine Vorschrift die ein c13 verbietet gibt es nicht.


Wie willst du bitte vorher wissen das er Auslöst? Erstmal muss ja das Gerät vorhanden sein und ich denke wenn du renovierst oder Neuinstallierst wird das nicht der Fall sein.Und wieso erstmal testen und ausprobieren anstatt gleich B16 zu nehmen?

Und 3 Leitungen nennst du Leitungshäufung ? Und das auch noch Unterputz 0o? Wie kann man denn dann noch Kabelkänale verwenden gar nicht?

Und deine selber geschriebene Leitungsberechnung werd ich mir bestimmt nicht durchlesen.

Auserdem haben wir Verlegeart C, 3x 1,5² kann also bis 19,5A belastet werden und Ich wette mit dir das keine der Leitungen wärmer als 30 Grad warm wird.



Laut Europa Lehrmittel Tabellenbuch gibt es gar keinen Umrechnungsfaktor bei Häufung von Leitungen die einzelnd Unterputz verlegt sind!
 
@trekman
Bei deiner eigenen Leitungsberechnung verweist du auch auf die Tabelle 1.13 da seh ich aber auch keinen Häufigungsfaktor für einzelne unterputz verlegete Leitungen!
 
Hallo,

ich seh da immer noch kein Problem? Bei einer vernüftigen Planung werden prägnante Stromkreise halt gleich mit C13A gesicht, oder einfach gleich alle. Wo ist denn genau das Problem :roll: :?:

Und 3 Leitungen nennst du Leitungshäufung ? Und das auch noch Unterputz 0o? Wie kann man denn dann noch Kabelkänale verwenden gar nicht?

Und deine selber geschriebene Leitungsberechnung werd ich mir bestimmt nicht durchlesen.

Auserdem haben wir Verlegeart C, 3x 1,5² kann also bis 19,5A belastet werden und Ich wette mit dir das keine der Leitungen wärmer als 30 Grad warm wird.

Darf ich nach dem Grund fragen warum nicht?

Lese dir mein Dokument durch und du kannst dir die Frage mit dem Kabelkanal selber beantworten. Wenn z.b. 10 Voll(!) Belastete Leitungen in dem Kanal liegen, ist das eine Reduktion der Belastbarkeit und 50%!!!

Zu deinem 1,5mm^2 …:
C 2Belastet Adern = 19,5A
Aus Tabelle1.3 kann bei einer Häufung von zwei Leitungen der Faktor 0,8 abgelesen werden.
Dass entspricht eine Belastbarkeit von 15,6A, also ist hier B16A nun mal nicht drin! Entweder B/C 13A oder 2,5mm^2. Wer anders handelt, der Pfuscht nun einmal in dem er BEWUSST gegen die VDE verstößt.

Laut Europa Lehrmittel Tabellenbuch gibt es gar keinen Umrechnungsfaktor bei Häufung von Leitungen die einzelnd Unterputz verlegt sind!

Lesen und verstehen sind zweierlei dinge! Es geht hier ja auch um HÄUFUNG!!! Ist eine Leitung alleine verlegt, dann gibt es natürlich keine Häufung. Sobald aber eine weitere Leitung verlegt wird, muss der Elektrotechniker entscheiden, ob eine Häufung vorliegt oder nicht.

Mit freundlichen Grüßen MArcell
 
Bist du irgendwie schwer von begriff? Da steht nirgends UNTERPUTZ weder in der Tabelle 1.3 noch im Tabellenbuch. Mit einzelner Leitung Unterputz mein ich, dass Unterputz die Leitungen nicht in irgendeinem Rohr liegen, dass sie nebeneinander liegen ist klar.

Jetzt für ganz dumme: Für Unterputz verlegte Leitungen die nebeneinander oder übereinander liegen gibt es keinen Häufigungsfaktor. Warum auch der Putz drumherum leitet die Wärme ja auch super ab.
Also laut Tabellenbuch kann man den dann vernachlässigen.

Ist aber jetzt nicht böse gemeint von mir :wink:
 
Hallo,

torrent12 schrieb:
Bist du irgendwie schwer von begriff? Da steht nirgends UNTERPUTZ weder in der Tabelle 1.3 noch im Tabellenbuch. Mit einzelner Leitung Unterputz mein ich, dass Unterputz die Leitungen nicht in irgendeinem Rohr liegen, dass sie nebeneinander liegen ist klar.

Jetzt für ganz dumme: Für Unterputz verlegte Leitungen die nebeneinander oder übereinander liegen gibt es keinen Häufigungsfaktor. Warum auch der Putz drumherum leitet die Wärme ja auch super ab.
Also laut Tabellenbuch kann man den dann vernachlässigen.

Ist aber jetzt nicht böse gemeint von mir :wink:

dann schreibe ich es halt fix mit rein ...!

Zitat Kiefer 13. Aufl. S675
gebündelt direkt auf der Wand, dem Fußboden, im Elektroinstallationsrohr oder -kanal, auf oder in der Wand

MFG MArcell
 
Es ist immer das Gleiche mit Leuten wie torrent oder elektrodödel. Die kapieren nur die Hälfte, installieren nach veraltetem Wissen und wenn dann doch mal ein Neuuser vernünftig ist, und diesen eingefahrenen und gefährlichen Unsinn nicht mitmachen will, wird versucht, die eigene Einstellung durch Halbwahrheiten und völlig unkorrekte Aussagen zu retten...

- Waschmaschinen bis 6kg sind heutzutage meist für den Betrieb mit 10A-LS ausgelegt und oft sogar für B10! B16 zu nehmen, ist also nicht nur aus funktiontechnischen Gründen völliger Quatsch, sondern auch sicherheitstechnisch kritisch, weil diese mit Auslöseströmen von teilweise nicht unter 23,2A bei Überlast gravierende Nachteile haben und Schukosteckdosen nicht richtig schützen. Und weil man nicht weiß, ob nicht mal jemand eine ältere Maschine anschleppt, baut man dafür eben C13 ein - das ist überhaupt kein Problem! Lediglich für die Trocknersteckdose Macht ein B16 noch Sinn - wenn möglich sollte man hier allerdings K16 einbauen, um den Schutzbereich der Steckdose nicht zu übersteigen!
Dass andere LS als B-LS verboten wären, ist natürlich auch falsch und jeder, der sich halbwegs auskennt, wird das auch erkennen: ein C10 entspricht vom Kurzschlußauslöser her ziemlich genau einem B16. Lediglich die Überlastauslöser sind natürlich unterschiedlich. Die verschiedenen LS-Charakteristiken gibt es nicht, um sie sich ins Regal zu stellen, sondern um da eingesetzt zu werden, wo es sinnvoll ist.

Und Bezüglich "B16 ist Standard und wird es immer bleiben": H16 war vor 30 Jahren ebenfalls mal Standard und niemand außer einigen als "Sicherheitsfanatiker" verschrienen Menschen hatte Bedenken, diese massenweise einzusetzen. Heute weiß jeder halbwegs versierte Techniker um die enorme Gefahr dieser LS uns auch wenn B16 nicht so gefährlich ist, wird man wahrscheinlich auch in einigen Jahren oder Jahrzehnten andere Charakteritiken haben, die die Anlagenteile besser schützen, als A, B und C (D lass ich mal raus, weil diese Überlasttoleranz im Einsatzbereich von D nicht allzu tragisch ist), so wie heute schon K und R/Z.

- Ein B10 schaltet bei Überlast nicht vor 11,3A (~2600 W bei 230V) ab - spätestens bei 14,5A (~3335W), in der Regel bei 12,5A (~2875W).
Die magnetische Schnellauslösung (hohe Einschaltströme oder Kurzschluss) schaltet nicht vor 30A ab und spätestens bei 50A. beim C10 sind es 50 bis 100A

- Ein B13 schaltet nicht vor 14,69A (~3379W) ab, spätestens bei 18,85A (~4336W) und im Schnitt bei 16,8A (~3864W). Die Schnellauslösung erfolgt ab 39A und nicht vor 65A. Beim C13 sind es 65 bis 130A.

- Ein B16 schaltet nicht vor 18,1A (~4163W) ab, spätestens bei 23,2A (~5336W) und im Schnitt bei 20,6A (~4738W). Die Schnellauslösung erfolgt von 48A bis 80A. Beim C16 von 80A bis 160A

Anhand dieser Daten wollen wir das Beispiel mit dem Rechner und dem Staubsauger mal durchgehen: Neben wir mal ganz großzügig an, wir haben einen Leistungsstarken Rechner mit 750W-Netzteil und einen Staubsauger ohne Einschaltstrombegrenzung oder Softstart mit 2,3kW. Der Staubsauger ziehe das 5-fache des Nennstromes, der Rechner etwa das 15-fache. Dies wären etwa 50A für den Sauger und ca. 50A für den Rechner. gehen wir zusätzlich von einer ständigen Last von 200W.

Nun sehen wir uns zunächst einmal den Schnellauslöser an, wenn Rechner und Dauerlast aktiv sind und der Sauger eingeschaltet wird: Wir haben 0,87A für die Dauerlast und 3,26A für den Rechner, zusammen 4,13A. Wird der Sauger eingeschaltet, wirken also 50A + 4,13A = 54,13A auf den Schnellauslöser des LS ein. ein B10 würde hier auslösen. Ein B13 würde hier evtl. auch auslösen. Ein B16 könnte allerdings auch auslösen, ebenso wie C10. ein C13 allerdings würde nicht auslösen, genauso wie ein K10!

Nun zur Überlastauslöserfrage: Zusammen haben wir eine Last von 14,13A. Hierbei würde ein B10/C10/K10 auslösen. Ein K13 könnte auslösen. B13 und C13 aber würde mit Sicherheit nicht auslösen Da die Ausgangssituation bei einer modernen Installation auch zunehmend unwahrscheinlich ist (erstens braucht der Rechner nur manchmal die volle Leistung, zudem haben moderne Staubsauger Einschaltstrombegrenzer, man hat mehrere stromkreise, auf die man die Last aufteilt, mindestens aber eine separate Laststeckdose pro Raum und eine Steckdose pro Raum, die am gemeinsamen Lichtstromkreis hängt).

Das beudetet: Heutzutage sollte man pro Raum mindestens zwei getrennte Steckdosenstromkreise vorsehen: Einenmit B13 oder C13 für Lasten und eine Steckdose, die an dem allgemeinen, mit C10 abgesicherten Lichtstromkreis hängt und für Sauger oder ähnliches benutzt werden kann. Besser ist es allerdings, den Lichtstromkreis so zu lassen und stattdessen entweder einen Drehstromkreis aufzuteilen und so drei Steckdosenkreise pro Raum zu haben oder neben dem Laststeckdosenkreis noch einen EDV-Steckdosenkreis zu installieren. Bei Beachtung dieses Konzepts kann es schonmal garnicht zu der oben geschilderten Situation kommen. Und selbst wenn diese eintritt, würde ein C13 nicht und ein B13 wahrscheinlich nicht auslösen.
Und an alle die, welche 1-2 separate Steckdosen pro Raum für Übertrieben halten: Eine separate Steckdose ist auch heutzutage nicht übertrieben, sondern Standard moderner Installation. Und angesichts desse, dass eine Elektroanlage ind er Regel nicht vor einer Laufzeit von 30 Jahren saniert werden wird, schadet es nicht, dieser eine gewisse Zukunftssicherheit zu geben und zumindest zwei Steckdosen pro Raum zzgl. einem gemeinsamen Lichtstromkreis zu installieren.

@Norman: Hier eine Erklärung zu den verschiedenen LS-Typen: Es gibt folgende Typen:
1-polig
1+N
2-polig
3-polig
3+N
4-polig

Die Typen 1-/2-/3-/4-polig haben 1, 2, 3 oder 4 elektrisch voneinander unabhängige Auslöser, die aber über das Schaltschloss mechanisch verbunden sind. Dies bedeutet: Wird an einer Strombahn (also an einem Pol) eine Überlast oder ein zu hoher Eisnchaltstrom/Kurzschluss gemessen, wird allpolig getrennt - also alle anderen pole werden mitausgelöst. Wird an mehreren oder allen Polen Übderlast oder Kurzschluss detektiert, passiert das gleiche. alle kontakte schalten synchron - keiner ist verzögert oder voreilend.

Die Typen 1+N / 3+N haben 1 bzw. 3 elektrisch voneinander unabhängige Auslöser, die über das Schaltschloss mechanisch gekoppelt sind. Außerdem ist an das Schaltschloss ein schaltender Kontakt gekoppelt, der über keinen Auslöser verfügt und voreilend sowie verzögert schaltet. Das bedeutet:
wird an einem oder mehreren poln, die einen Auslöser haben, eine Überlast oder Kurzschluss detektiert, werden alle Pole inkl. dem nur-schaltenden Pol getrennt. Entsteht an dem nur-schaltenden Pol Überlast oder Kurzschluss passiert nichts.
Der Unterschied zu den anderen Typen ist neben dem einen Pol der als nur-schaltend ausgeführt ist, die voreilende und verzögerte Schaltung dieses Pols. Das heißt, dass dieser Pol beim Einschalten des LS VOR allen anderen Kontakt hat und beim Ausschalten erst NACH allen anderen trennt.
Beim 1+N ist dies unnötig, beim 3+N aber nicht, da beim Ausfall des Neutralleiters die N-Referenz fehlt und die Lasten der 3 Außenleiter jeweils in Reihe zueinander geschaltet sind. Dadurch kann eine Sternpunktverschiebung entstehen und die Spannung an den drei Außenleitern und dem N-pol kann zwischen 0 und 400V schwanken. Da bei LS im gegensatz zu Leistungsschaltern keine schnelle Schaltung garantiert ist, sollte man die vierpoligen Typen nur für solche Kreise einsetzen, in denen die Lasten garantiert symmetrisch sind - wo also die Lasten zwischen L1-N, L2-N und L3-N alle gleich sind, also z.B. 10A, 10A und 10A.

Anders ist es bei Wechselstromkreisen mit moderner Nullung (3-adrige Ausführung als TNS). Hier macht eine kurzzeitige N-Unterbrechung garnichts und da ein gesicherter N besser ist, als ein geschaltetet, ist der Einsatz von 2-poligen LS dem von 1+N vorzuziehen. Dennoch ist 1+N immernoch deutlich besser, als 1-polig. Allerdings kosten 2-polige LS erheblich mehr, als einpolige und auch mehr als 1+N, welche wiederum deutlich teurer als 1-polige sind.

Spielt das Kostenargument keine Rolle oder kommt man günstig und ordenliche 2-polige LS, sind diese die idealen LS zur Absicherung von Wechselstromkreisen. Diese als B10/C10/K10/B13/C13 oder K13 stellen die beste Absicherung für universal-Schukosteckdosen und Lichtstromkreise dar, die man sich nur vorstellen kann. Eine Anlage mit 2-poliger Absicherung für Wechselstromkreise und 3+N für Drehstromkreise sowie einem oder mehreren selektiven 300mA-Haupt-FI, der/die dem/den Hauptsträngen vorgeschaltet ist, sowie vielen normalen 30mA-Endstromkreis-FI-Schaltern, kompletter Überspannungsschutz bilden die G4rundpfeiler für beste und modernste Installationstechnik, deren Sicherheit und Komfort durch den Einsatz von Leistungsschaltern statt Schmelzsicherungen und Sicherheitsrelais und einer automatischen Umschaltung auf Generator bei Stromausfall noch gesteigert werden kann. eine bessere Basis für Hausautomation, Computeranlagen oder auch ganz normale Haustechnik kann man sich garnicht vorstellen.

Aber auch nur der Einsatz von LS, die den N mitsichern (Wechselstrom) oder mitschalten (Drehstrom) erhöht die Sicherheit und Funktionalität erheblich. Ich habe vor einigerzeit über 100 neue, hochwertige 2-polige LS von moeller (Serie FAZ) ersteigern können (für einen lächerlichen Preis von 1,50 Euro pro Stück - scheinbar, weil die meisten Leute damit nichts anzufangen wissen - gekauft. Solltest du auch mal ein derartiges Angebot sehen, schlag zu! Eine bessere Investition gibts kaum!

MfG; Fenta
 
Hallo,
also ich muss erstmal sehen, dass ich beim Netzbetreiber was erreiche. Bis jetzt konnte/wollte mir keiner Auskunft geben wie eine Neuinstallation aufgebaut sein muss.
Danach werd ich mal nen kleine Skizze machen wie ich mir das vorstelle und ihr könnt dann mal eure Meinung sagen.
@Fentanyl: 2-polige LSS für 1,50€ das Stück? Ich geb dir 2€ pro Stück :D
 
@trekmann : Ich hab das tabellenbuch vom Europa Verlag 13te Ausgabe da steht nichts drin, wenn du was anderes gefunden hast stell ein Bild ins Forum.


@fentanyl: Du hättest dir deinen langen text sparen können ich brauch hier nix zu beweisen ihr könnt alle ja eure Bekannten besuchen und euch da mal die Verteilungen ansehen da werden nur 16A Automaten vorhanden sein.

Das wort gefährlich nimmst du ziemlich schnell in den mund dabei beruhen deine ganzen erklärungen auf reiner Theorie. Ich hab noch keine Hersteller gesehen die auf ihren Steckdosen raufgeschrieben haben nicht mit 16A absichern. Desweiteren erzähl ich hier keinen scheiss ich verstosse in meinen beschreibungen gegen keine Vorschrift! B16A ist heutiger Standart genauso wie die Verlegung von 1,5². Wer was anderes meint hat noch nie selber ein Haus- oder Wohnung installiert!
 
Hallo,
tut mir leid, aber dann hast du keine Ahnung. Wer immer noch behauptet das 1,5 mm^2 IMMER mit Unterputz mit 16A gesicht werden kann, ist in meinen Augen ein Pfuscher.
Bei meinen Installationen kommt immer 2,5mm2 wenn es um Steckdosen geht. Das ist die einfachste und beste Variante. Ich baue aber auch 16A sicherungen ein. Aber auch nur weil ein größerer Querschnitt verlegt ist.
Bei 1,5mm2 verbaue ich immer 13A wenn steckdosen angeschlossen sind.
Ich wede beistimmt keine Texte einscannen aus einen Copiright geschütztem buch. In meinem Europa Tabellenbuch stand es genau so drin.

MFG Marcell
 
Hallo...

Ich kriege das leider auch noch so beigebracht, dass 1,5mm² mit B16 abgesichert wird.Ich hatte gestern eine stärkere Diskusion mit meinem Meister bezüglich diesem Thema.Nach einigem Hin und Herrechnen musste auch er mal kleinbeigeben.Ich weise die Kunden jetzt immer auf die Absicherung hin.Und vermerke auch den Hinweis auch in meinem Auftragszettel den die Kunden dann ja sowieso unterschreiben.Das ist nur dafür, falls sie aus irgendwelchen Gründen(Kosten) den B16 Automaten haben wollen.Bei UP Installationen ist die Häufung allerdings nicht zu beachten.
Auf oder in der Wand bezieht sich nur auf Rohr bzw.Kanal


Mfg Patrick
 
Hi,

Prinz Valium hat Recht. Hab grade mal mein Tabellenbuch rausgeholt. Von Westermann 4. Auflage. Da ist auch eindeutig zu lesen das bei Verlegeart C kein Häufungsfaktor mit einzurechnen ist.

Und das Argument von torrent:
>Ich hab noch keine Hersteller gesehen die auf ihren Steckdosen raufgeschrieben haben nicht mit 16A absichern.
ist für mich auch logisch.

Wenn Schukosteckdosen zu warm werden und verbrutzeln liegt es doch in den meisten Fällen an einer schlechten Klemmverbindung oder überhöhten Leitungslängen.
Ich denke auch mal das eine SchuKo eine gewisse Toleranz über 16A hat. Alle Hebebühnen, Kräne, Stapler usw. müssen 1/3 der angegebenen Maximallast problemlos überschreiten können ohne das etwas passiert.

Gruß Kaspar
 
@torrent: Wer sich etwas mit der Praxis von Schukosteckdosen auskennt und rechnen kann, weiß, dass ich Recht habe. Ob B16-Schuko-1,5 eine gängige Variante ist, ist völlig unerheblich und auch uninteressant im Bezug auf die Frage, ob diese Kombination ein relevantes Gefahrenpotential besitzt, was eindeutig der Fall ist. Es ist jedoch höchst interessant im Hinblick auf den Installationsstandard in Deutschland - und da muss man einfach Sagen, dass Länder wie Österreich weit voraus sind.

Was mich angeht, so sehe ich auch dauernd B16 für Schukosteckdosen. Wo immer möglich, modle ich die anlage aber entsprechend um und schmeiß die B16 raus!

Das argument von Torrent mit der Deklaration auf der Verpackung ist auch reichlich unsinnig: Warum soll ein Hersteller von Installationsmaterial Angaben zur Absicherung machen, wenn auch die Angabe des maximalen Betriebsstromes ausreicht? Und wenn da steht "Maximal 16A~", ist das schon recht eindeutig. "In 16A" Ist nicht ganz so eindeutig, legt aber auch nahe, dass deutlich mehr als 16A der Steckdose nicht bekommen. Und genau das ist beim Einsatz von B16 ohne Weiteres möglich. Deshalb sind B13 oder C13 oder wo es genügt auch B/C10 deutlich bessere Alternativen!

B16 hat dennoch seine Daseinsbereichtigung, z.B. für Herde, CEE und "Fachkraft-Steckdosen": Schukosteckdoen können meiner ansicht nach problemlos mit B/C16 abgesichert werden, wenn es sich um Steckdosen in Technikräumen oder anderen Bereichen, zu denen nur versiertes Personal zutritt hat, handelt. Denn genau hier ist die Gefahr von Benutzerfehlern sehr gering. Daher kann man dort, wenn es mit dem Nennstrom sonst kritisch würde, auch mit B/C16 absichern. Normale Laien-Stromkreise sind dafür aber zu stark gefährdet!

querschnitt: Ich lege zu Steckdosen von mehr als 6A grundsätzlich 2,5mm² oder mehr. 1,5mm² nehme ich für Lichtstromkreise, USV-Steckdosen oder Steuerzwecke.

MfG; Fenta
 
sag mal Fenta... Hast du eine Schuko per Versuchsaufbau schonmal überlastet ? Wenn nein, woher weißt du dann, dass die keine 17 oder 18 A vertragen ?? Da verbrutzelt gar nix...

Gruß Kaspar
 
@trekmann deine Leitungsberechnung.pdf ist ist auf vielen Seiten falsch diese sollten geändert werden!



Fentanyl schrieb:
querschnitt: Ich lege zu Steckdosen von mehr als 6A grundsätzlich 2,5mm² oder mehr. 1,5mm² nehme ich für Lichtstromkreise, USV-Steckdosen oder Steuerzwecke.
MfG; Fenta


Steckdosen und 3x4²mm kenn ich nicht musst du mir umbedingt mal zeigen wie das anzuklemmen geht.


In fast jedem Haus wird Verlegeart C verwendet d.h. 1,5² kann mit 19A belastet werden.
Warum glaubst du das Gerade die Steckdose sich bei Überlast erwärmt? Der Widerstand zwischen Stecker und Steckdose ist bei korrekter Installation so gering wie es irgends sein kann.(Oder warum denkst du ist der Querschnitt des Steckerstifetes so gross sind ja immerhin mind. 10²). Bevor die Steckdose warm wird ist schon irgendwo in der Wand eine Abzweigdose am abrauchen!

Ich versteh auch nicht warum du immer davon ausgehst das dauerhaft 16A über die Steckdose fliessen?
Sach mir bitte ein Gerät welches über einen Langenzeitraum einen so grossen Strom zieht?
Damit sind aber keine 3 oder 5Fachverlängerungen gemeint wo jeder Depp meint sein halbes Haus anschliessen zu können.

Und noch was.. Benutzerfehler kannst du nie ausschließen wenn die Leute so dumm sind und Steckdosen falsch behandeln dann ham die halt pech und du kannst dich freuen weil du wieder Arbeit hast. 8)

Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das du aus dem Handwerk kommst.:wink:

mfg
 
Hallo,

torrent12 schrieb:
@trekmann deine Leitungsberechnung.pdf ist ist auf vielen Seiten falsch diese sollten geändert werden!

würdest du mir auch sagen wo, astelle nur das sie falsch ist :roll: :roll: ? Oder Spielst du auf die Sache mit Unterputz verlegten Leitungen an? Das bleibt so, dadran wird nix geändert. Denn auch UP Leitungen haben eine Häufung. Wenn ich mal zeit habe, rechne ich die Wärmeabfuhr von Putz bei Belastung eine Leitung aus.
Würdest du mich aber noch daran teil haben lassen, was noch falsch ist? Ich sehe, bis auf Rechtschreibfehler, keine weiteren Fehler.

MFg MARcell
 
Status
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Thema: Herd Drehstromanschluss Altbau - Drehstrom vorhanden?
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