Herdanschluss>>2.Steckdosen

Diskutiere Herdanschluss>>2.Steckdosen im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - hallo Leute, Küche wird total erneuert. Habe zwei Herdanschluesse mit 5 Kabeln, 2,5mm , Sicherung 3x16A ( alle drei in einem Kipphebel). Der...
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Sorry,

ich versteh nicht ganz was du meinst! Redest du von einem Widerstand von 14Ohm pro Phase? Wenn ja, dann erwärmt sich der Neutralleiter gar nicht, da sich bei symetrischer gleichartiger Last der Strom im Neutralleiter aufhebt!!!

Gruß Frank
 
Auch ein Herd ist Praktisch gesehen in 3 Wechselstromverbraucher aufgeteilt. Kochfeld 2 Phasen und der Backofen extra. Was soll an einzelen Verbrauchern anders sein?
 
@SPS
Ganz einfach die Last ist bei drei unbestimmten Verbrauchern anders als bei einem Herd mit ohmscher Last.
Durch die verschiedene cos Phi kann es zu einer Überlastung des Neutralleiters kommen. Daher sagtr auch die VDE 0100-430 aus das dann der Neutralleiter gegen Überlast abgesichert werden muss.

Die Abschaltbedingungen bleiben bei der Betrachtung unberücksichtigt. Ebenfalls der Schutz nach VDE 0100-410.

Ich hoffe jetzt wird es deutlicher.
 
Dann müssten die ganzen Adapter CEE auf Schuko verboten werden. Gibt es überall zu Kaufen. Auch Lichtbänder sind nicht Ohmsche Verbraucher. Auch Verteiler gibt es zum Einstecken in eine CEE da ist auch die Last nicht bekannt.

Sorry habe die VDE nicht hier.
Hast einen Link zu einem Beitrag dazu ...
 
OT: Bitte richtig quoten

Könnten wir uns mal darauf einigen den Text auf den man antwortet auch zu zitieren? Ich habe keine Lust immer hin und her zu blättern und dann zu raten was der Poster gemeint haben mag. Danke.

Lutz
 
elektroblitzer schrieb:
@SPS
Ganz einfach die Last ist bei drei unbestimmten Verbrauchern anders als bei einem Herd mit ohmscher Last.
Durch die verschiedene cos Phi kann es zu einer Überlastung des Neutralleiters kommen. Daher sagtr auch die VDE 0100-430 aus das dann der Neutralleiter gegen Überlast abgesichert werden muss.

Die Abschaltbedingungen bleiben bei der Betrachtung unberücksichtigt. Ebenfalls der Schutz nach VDE 0100-410.

Ich hoffe jetzt wird es deutlicher.

Das ist richtig, es ist rechnerisch und praktisch möglich das der Neutralleiter durch cos phi überlastet wird, allerdings müssten da schon ziemlich (für den otto normal haushalt) abwegige situationen zusammentreffen. Das hat allerdings nichts wie von dir behauptet mit dem Faktor 3 zu tun...
Könntest du bitte den genauen absatz der 0100-430 nennen in der steht das der neutralleiter gegen überlast abgesichert werden muß?
In meiner 0100-430 steht unter Absatz 9.2.1.1 :"Entspricht der Querschnitt des Neutralleiters mindestens dem Querschnitt der Außenleiter, so ist für den Neutralleiter weder eine Überstromerfassung noch eine Abschalteinrichtung erforderlich."
Also genau das Gegenteil von dem was du behauptest...
Lediglich im IT Netz ist dies gefordert
 
In meiner 0100-430 steht unter Absatz 9.2.1.1 :"Entspricht der Querschnitt des Neutralleiters mindestens dem Querschnitt der Außenleiter, so ist für den Neutralleiter weder eine Überstromerfassung noch eine Abschalteinrichtung erforderlich."
Also genau das Gegenteil von dem was du behauptest...
Lediglich im IT Netz ist dies gefordert

Entscheidend ist der Querschnitt der in 9.2.1.2 zitiert wird. Alle drei Aussenleiter sind Querschnitssmässig größer als der des Neutralleiters, wenn man Sie auf Wechselspannung aufspaltet.
Die Argumentation mit dem Verteiler ist nicht sehr stichhaltig, da man im Verteiler kleinere Stromdichten hat.

IT-System ist 9.2.2 VDE 0100-430 zuständig. Hier wird die Abschaltung aller aktiven Leiter gefordert. Also auch den Neutralleiters. Es gibt jedoch Schutzmechanismen die man einsetzen darf: Kurzschlusschutz am Eingang, FI Schutz mit besonder Auslegung.[/quote]
 
Huch, hier wird aber auf meine initiale Frage stark gefachsimpelt

aber ich muss schon sagen das ist interessant u. Wissen kommt auch noch dazu

eine Frage an den elektroblitzer

also noch mal es handelt sich beim Einbau um ein Einbaubackofen von Sie.... 230V/ 3500 Watt/ an 16A
also ein Gerät was mit Wechselstrom funktionniert???

aber Ihre interessante Ausfuehrung mit der Ueberlastung mit dem Neutralleiter versteht ich nicht ganz u. beginne an zu zweifeln.

obengennates Geraet wird an Phase mit 2,5mm Querschnitt angeschlossen

wäre der Querschnitt von Phase u Nullleiter 1,5mm
wàre dass dann nicht genug , bei allen Ohmschen Grundlagen?? oder??


MfG

alamo
 
elektroblitzer schrieb:
Entscheidend ist der Querschnitt der in 9.2.1.2 zitiert wird. Alle drei Aussenleiter sind Querschnitssmässig größer als der des Neutralleiters, wenn man Sie auf Wechselspannung aufspaltet.
Die Argumentation mit dem Verteiler ist nicht sehr stichhaltig, da man im Verteiler kleinere Stromdichten hat.

IT-System ist 9.2.2 VDE 0100-430 zuständig. Hier wird die Abschaltung aller aktiven Leiter gefordert. Also auch den Neutralleiters. Es gibt jedoch Schutzmechanismen die man einsetzen darf: Kurzschlusschutz am Eingang, FI Schutz mit besonder Auslegung.

Bei einem 5x2,5 ist der Neutralleiter nunmal gleich groß wie die Außenleiter! Hier werden ja die Querschnitte der Außenleiter NICHT addiert!!! Demnach ist es eindeutig, das eine Abschalteinrichtung des Neutrallleiters NICHT erforderlich ist!!!
Wenn du die Querschnitte der Außenleiter addierst, und den Neutralleiter dementsprechend groß verlegst, könntest du ja rein theoretisch 3x an die gleiche Phase anschliesen ohne den Neutralleiter zu überlasten...

@alamo
Du kannst aus Deinem Drehstromkreis ohne Probleme drei Wechselstromkreise bilden. Eine Überlastung des Neutralleiters ist bei dir mit E-Herd und Backofen nicht, und auch sonst nur unter entsprechenden bedingungen möglich! Ein 2,5mm² kannst du theoretisch (abhängig von Verlegeart mit 22A bis 30A belasten. Wichtig ist aber der RCD, der ist Pflicht!

Gruß Frank
 
Frankie schrieb:
Wichtig ist aber der RCD, der ist Pflicht!Gruß Frank
Hej Frank, wie meinst du das ; in Bezug auf das Aufteilen in 3 Wechselstromkreise oder ist es generell so beim E-Herd? LG
 
Tokei ihto schrieb:
Frankie schrieb:
Wichtig ist aber der RCD, der ist Pflicht!Gruß Frank
Hej Frank, wie meinst du das ; in Bezug auf das Aufteilen in 3 Wechselstromkreise oder ist es generell so beim E-Herd? LG
Der RCD ist generell bei Steckdosen vorgeschrieben. Beim E- Herd nicht, wenn der fest angeschlossen wird, was ja meist der Fall ist. Sinnvoll ist es natürlich trotzdem, auch den E- Herd über einen RCD laufen zu lassen.

Grüße

Marsu
 
Außerdem müssen bei einer Aufteilung von Drehstrom nach Wechselstrom, alle aktiven Leiter (L1-3, N) mit einem Schalter abzuschalten sein. Und das geht wohl am einfachsten mit einem Fehlerstromschutzschalter :)
 
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