Herdanschluss Drehsicherungen

Diskutiere Herdanschluss Drehsicherungen im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo, da ich leider auf meiner Suche im Internet nix gefunden habe, versuche ich es hier. In meinem Haus sind noch alte Drehsicherungen...
Zumindest der Anschluß des N sieht nicht sehr vertrauenserweckend auß.

Allerdings habe ich den Eindruck, das die untere linke Sicherung von der mittleren Schiene eingespeißt wird?
 
Zumindest der Anschluß des N sieht nicht sehr vertrauenserweckend auß.

Allerdings habe ich den Eindruck, das die untere linke Sicherung von der mittleren Schiene eingespeißt wird?

Ich dachte das die Bilder von der Neuinstallation gemacht wurden :oops:
bicho
 
Dann begründe doch bitte, was eine EFK anders angeschlossen hätte als ich jetzt?

Lies Beitrag #12. Ich gebe hier keine Hilfestellung und alles per Ferndiagnose, ohne irgendwas gemessen und genau gesehen zu haben, ist unseriös.
Dafür gibt es Andere, die auf dieser Grundlage meinen, etwas raten zu können.
ICH würde bis zur Neuinstallation des Kastens, wie bereits gesagt, da überhaupt nichts anschließen und wenn Du eine EFK findest, die das gegen Rechnung macht, also im Schadensfall dafür auch die Rübe hinhält: herzlichen Glückwunsch! :D
 
Sehr geehrter Threadersteller, bei näherer Betrachtung sieht es für mich so aus, als handele es sich bei dem gezeigten Verteiler um einen Drehstromanschluss mit sogenannter, damals üblicher, "klassischer Nullung". Das lässt aus der Ferne darauf schliessen, dass wenn diese Immobilie noch lange weitergenutzt werden soll, die gesamte elektrische Anlage überholungswürdig erscheint. Dies sollte meiner Meinung nach mal ein Fachmann überprüfen. Allein schon die "klassische Nullung" birgt Gefahren, die tragisch ausgehen können, sonst hätte die VDE sie nicht bei Querschnitten unter 10 mm² abgeschafft. Darauf möchte ich an dieser Stelle nicht näher eingehen.

Ich kann Deine (ich sage mal "Du") Problematik des Herdanschlusses durchaus nachvollziehen, jedoch allein die aus dem Bild ersichtlich Tatsache, dass Du zwei Adern Deiner Herdzuleitung auf einen Aussenleiter gelegt hast, sagt mir, dass Du mit den physikalischen Eigenschaften eines Drehstromnetzes nicht vertraut bist.

Im Klartext: Das geht bis Weihnachten gut, dann liegt die (arme) Gans im Ofen und wartet auf den Rotkohl und die Klösse, welche auf Platte 1 + 2 schmoren, wahrend auf Platte 3 das lecker Süppchen kocht. Leider kommt nach dem Süppchen, noch vor der Gans, die Feuerwehr vorbei. Im neuen Jahr wird die Staatanwaltschaft dann einen Sachverständigen zu Besuch schicken (der hat eine Thermoskanne mit Kaffee dabei, bei Euch gibt`s ja mangels Strom keinen) und er wird feststellen, dass bei der Herdzuleitung der Neutralleiter die Bude in Brand gesetzt hat, ohne das auch nur eine D02-Sicherung angesprochen hat.

Ach du fröhliche...

Fazit: Hol Dir einen Elektriker für den Herd ins Haus und lass bei Gelegenheit den Verteiler erneuern. Dann kann man nämlich auch mal über einen FI (RCD) 30mA nachdenken.

Liebe Grüsse
Thomas

Edit: Sorry, D02 ist Neozed bis 63A, ich meinte natürlich Diazed.
 
Ich kann Deine (ich sage mal "Du") Problematik des Herdanschlusses durchaus nachvollziehen, jedoch allein die aus dem Bild ersichtlich Tatsache, dass Du zwei Adern Deiner Herdzuleitung auf einen Aussenleiter gelegt hast, sagt mir, dass Du mit den physikalischen Eigenschaften eines Drehstromnetzes nicht vertraut bist.
Dann solltest du dir das Bild noch wesentlich genauer anschauen.
Desweiteren wurde das bereits seit Beitrag 26 thematisiert und im Nachgang relativiert. :D

Über die Anlage an sich braucht sicher nicht mehr diskutiert werden. Glaube da sind wir uns alle einig.
(obwohl, wo ist unser Physikstudent? Doch, sogar der gibt uns recht, sind ja nicht seine Farben. ;))
 
@leerbua: Da hast Du evenentuell Recht, wenn ich genau schaue, sehe ich nicht zu 100%, welche Ader des Herdes wo aufliegt. Ist das ein 400V TN-C-Netz? Das sehe ich ohne Messung und Öffnen der HV nicht. Schon da tappe ich etwas im Dunkel. Vielleicht habe ich mich doch etwas zu früh geäussert. Aber ich bin durch Zufall über diesen Thread gestolpert und dachte mir: Sag mal was. weil jede Brandkatastrophe eine zuviel ist. Die Folgen sind, mal ganz abgesehen vom menschlichen Leid, um ein Vielfaches kostenintensiver als das Einbestellen eines Fachbetriebes, der den Kleinverteiler austauscht und wenigstens mal N und PE auftrennt, soweit das vom Bestand her möglich ist ohne alle Wände aufzumachen.

Ich denke, stromberger hat es, wesentlich einfacher als ich es machen konnte, auf den Punkt gebracht.
 
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