Herdanschluss Fehlerhaft - Fehlerquelle erkennbar? Foto?

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clark

Guest
Hallo,

10 Monate, nachdem ein Installateur mein Induktionskochfeld angeschlossen hat, funktioniert es leider nicht mehr. Nach dem öffnen der Dose zeigt sich folgendes Bild. (siehe unten)



Lässt sich darauf erkennen was falsch gelaufen ist?
Zusätzlich muss ich sagen, dass wenn die Boost Funktion eines Kochfeldes eingeschaltet war, es immer einen eigenartigen Geruch gab. Eigentlich hätte ich schon eher reagieren sollen. Würde mich freuen wenn jemand mit diesem Foto etwas anfangen kann.

mfg :)

http://s14.directupload.net/images/120715/r7s6z8dk.jpg

Anschlussdetails aus der Bedienungsanleitung
http://s1.directupload.net/images/120718/56yxdcif.jpg
 
So wie es aussieht war der N überlastet bzw. zu lose angeschraubt.
 
Hallo HonK,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Wie kann man das mit dem Überlastet verstehen? Hätte man prüfen müssen ob das Kochfeld für den Herdanschluss überhaupt vorgesehen ist?
 
der Neutralleiter scheint nicht richtig "festgeschraubt" zu sein. Dadurch entsteht an der Verbindungsstelle ein sehr hoher Übergangswiderstand und somit Wärme. Deshalb ist der Anschluß auch so verbrannt. Hier muss nun die Herdanschlussdose ausgetauscht werden.

Es ist darauf zu achten, das die Absicherung, der Leitungsquerschnitt der Zuleitung (UV-Herddose) und die Anschlussleitung zum Herd mit der Leistungsaufnahme des Herdes nicht überlastet sind.

Am besten von einem "Elektriker" überporüfen lassen.

Es besteht meiner Meinung nach akute Brandgefahr!!!
Gerät ausser Betrieb lassen!!!
 
Danke Gorilla für die Antwort.

Ich habe mittlerweile von einem Elektriker eine neue Dose legen lassen. Seine Argumentation war auch dass der N leiter nicht richtig fest war sowie der Herd nur einphasig angeschlossen wurde?!

Anscheinend hätte ich damals mehr Zeit mit der suche nach einer Fachfirma aufwenden sollen. Letztendlich möchte ich mir natürlich jetzt die Kosten, die entstanden sind vom ersten Installateur wiederholen.
 
clark schrieb:
Seine Argumentation war auch dass der N leiter nicht richtig fest war sowie der Herd nur einphasig angeschlossen wurde?!

Die Dose war mit drei pasengleichen Ausenleitern angeschlossen? Wenn dem so war, dann war das absoluter Pfusch und eine Neutralleiterüberlastung quasi vorprogrammiert. Über den Neutralleiter fließt dann der Strom aller drei Aussenleiter zurück. Das funktioniert nur bei phasenverschiedenen Aussenleitern, weil da in der Summe der Strom auf dem Neutralleiter nur maximal so groß sein kann, wie auf einem Aussenleiter, nämlich genau dann, wenn auf den anderen zwei gerade kein Strom fließt.

MfG
 
Hemapri schrieb:
Die Dose war mit drei pasengleichen Ausenleitern angeschlossen?


Nö.

Wie man aus dem Bild DEUTLICH sieht, ist dem nicht so.

Lediglich EIN Aussenleiter und der N Leiter (sowie der PE) waren an den HERD angeschlossen.

L2 und L3 wurden nicht am Herd (Kochfeld) aufgelegt.
Daher spielt es auch keine Rolle für diesen Fall hier, ob das wirklich L2 und L3 sind oder "dreimal L1"
 
So wie das ausschaut war Schw/Grau und Br/Bl zusammen gelegt um den Querschnitt zu erhöhen ?
 
Moin! Moin!
Man kann ja nicht alles deutlich erkennen, aber:
1.) ist der gn/ge, also PE, so blöd verlegt, dass er durch die Abdeckung abgedrückt wurde?
2.) Klemme links oben, sind da drei Adern aufgelegt? Ist evtl. noch etwas parallel angeschlossen?
3.) die Zugenlastung, wurde die nur über die Einzeladern geklemmt und nicht über den Mantel?
Sollte so gemurkst worden sein, laß es protokollieren und hol Dir dann das Geld für den 1. Elektriker wieder.
Viel Glück wünscht Dir
Dino
 
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Ich habe noch einen Auszug aus der Bedienungsanleitung angehängt, welche damals dem Monteur auch vorlag.

mfg :)
 
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