Herdanschlusskabel AUF Fußboden mit Fußbodenheizung

Diskutiere Herdanschlusskabel AUF Fußboden mit Fußbodenheizung im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Morgen alle zusammen! Ich bin neu hier und habe die letzten Tage damit verbracht, eine Antwort auf meine Frage zu bekommen. Ich habe jedoch...
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Umb4u3r

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Guten Morgen alle zusammen!
Ich bin neu hier und habe die letzten Tage damit verbracht, eine Antwort auf meine Frage zu bekommen. Ich habe jedoch jedes Mal Fragen gefunden zu dem Thema „Stromkabel IN den Estrich“ o.Ä. Bei uns ist es so, dass wir einen Altbau renovieren und eine Kücheninsel einbauen werden. Hierzu müssen zwei Stromkabel an bestimmte Stelle verlegt werden, Starkstrom für den Herd, Normale Steckdose für eine 2er Steckdose auf der Insel. Unser Plan ist es, in eine Fliesenfuge zu legen. Hierzu ist kurz zu erwähnen, dass die alten Fugen drin bleiben und ein neuer Boden darauf verlegt wird. ALSO: ich muss absolut NICHT in den Estrich verlegen, sondern lediglich dadrauf!
Jetzt meine Frage, ob das Schwierigkeiten geben könnte bei „normalen“ familienüblichen Gebrauch des Herdes und der Steckdosen?
Vielen Dank schon einmal vorab.
 
Die Verlegung des Kabels hat doch nichts (was immer damit gemeint ist) "familienüblichem" Gebrauch zu tun.
Die Frage ist doch eher welche "Verlegungsart" in der üblichen Verlegungstabelle du benutzen musst, falls du die zulässige Strombelastung der verlegten Kabel fachgerecht bestimmen willlst.
Wie willst du das Kabel gegen Wasserschaden schützen, wenn neben der Küchennsel z.B. ein Wassereimer umfällt?

Nachtrag: Fußbodenheizung und ihr thermischer Einfluß auf die Kabel ist natürlich in keiner Normen-Tabelle erfasst !
 
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Also die Verlegeart ist wie folgt:
Fuge der vorhanden (ca. 1,8cm) Fliese auf -> Kabel von dem jetzigen Punkt an der Wand runter -> rein in die Fuge -> Spachtelmasse und Ausgleichsmasse (sowieso auf den ganzen) Boden rauf -> Vinyl drüber -> fertig

Frage: Probleme mit der Wärmeentwicklung und frühzeitigem Auslösen der Sicherung oder sonstiges?
 
Das Vorhaben ist so nicht an zu raten.
Zuerst mal ist die Leitung vor der Wärme der Fußbodenheizung zu schützen. alternativ ist die Leitung für die erhöhte Temperatur aus zu legen.
normales NYM wäre maximal bis 65°C zulässig und ist dann um den Faktor 3 größer zu dimensionieren.
Bei 40°C Faktor 1,21.

Problem ist da nicht ein frühzeitiges Auslösen der Sicherung, sondern eine Leitung die dann das nicht mehr aushalten kann was die Sicherung zulässt.

Des weiteren halte ich die geringe Überdeckung für Problematisch.

Ich würde eine Verlegung an der Decke im Geschoß darunter bevorzugen, sofern der Verlauf dort ersichtlich ist.
Also entweder Aufputz (z.B. Keller) oder entlang einer dort verlegten Lampenleitung.
In einer abgehängten Decke wäre auch noch möglich.
 
Das würde zur Überlastung der Leitung und deren Beschädigung führen und schließlich zum Brand.
 
Alles klar, danke!
Gibt es (wenn die Möglichkeit mit der Kellerverlegung nicht genutzt wird) da ein Schutzrohr, welches hitzebeständig ist?
 
Es geht um die erwärmung der Leitung, die ist zu berücksichtigen. ein Schutzrohr bringt da nichts wenn es drinnen trotzdem warm wird.
Eine Verlegung in einer Isolierschicht hat dann wieder den Nachteil, daß die Leitung Ihre eigene Wärme nicht los wird.

Im Zweifelsfall ist halt dann der Querschnitt erheblich zu erhöhen.
nehmen wir mal 40°C dann ergibt sich schon für die an zu denkende Auslegung auf 20A Drehstrom ein 5x4mm² bei 60° Umgebung wird es schon 5x16mm²
Angenommen 15m maximale Leitungslänge.
 
Okay okay ... ich denke die Verlegung durch den Boden in die Decke des Kellers und dann von dort neu zum Verteilerkasten erweist sich als "sicherer" :D
Danke Euch, für die zügigen Antworten.
 
Thema: Herdanschlusskabel AUF Fußboden mit Fußbodenheizung
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