Hilfe! 3 Zimmer Stromlos - Überspannungsschutz?

[eFuchsi]

Die Antwort steht bereits in #7!

Das habe ich tatsächlich überlesen. Normalerweise bemühe ich mich einen Thread komplett zu lesen, bevor ich antworte.

 

[ego1]

Wenn es Abzweigdosen gibt würde da mit der Kontrolle beginnen.

Um an Abzweigdosen zu gelangen, muß man meistens die Tapete einschneiden. Blöd, wenn es dann doch an der Steckdose war!

 

[leerbua]

Um an Abzweigdosen zu gelangen, muß man meistens die Tapete einschneiden. Blöd, wenn es dann doch an der Steckdose war!

das kann passieren.
Allerdings ist es bei vorhandenen Abzweigdosen eher unwahrscheinlich als daß nach einer Steckdose 3 Räume nicht mehr funktionieren.

 

[Octavian1977]

ist die Wohnung denn Dein Eigentum?
Wenn nicht ist es Sache des Vermieters das in Ordnung zu bringen, auch den defekten Überspannungsschutz.
Die Anzeige des Ü-Schutzes gibt keine Auslösung an sondern zeigt den Defekt des Ableiters.

Überspannungsschutz ist in Wohngebäuden schon seit einigen Jahren Pflicht, Mit Freileitungen oder einzeln stehenden Gebäuden hat das nichts zu tun.

Der Kasten ist überfüllt, hier müsste ein mindestens 3 reihiger Kasten verbaut werden, auch bezüglich der Wärmeabfuhr der Komponenten.
Zusätzlich ist die Rückwand des Verteilers großflächig durchbrochen und somit die Schutzmaßnahme "Schutzisolierung" unwirksam.

Die FI Schutzschalter sind vom Typ AC, diese sind in Deutschland seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr zulässig, aus gutem Grund.
Leider in anderen Ländern teilweise noch zugelassen, denn diese können bei heute üblichen Geräten kaum noch einen Schutz bieten.

 

[karo28]

Die FI Schutzschalter sind vom Typ AC, diese sind in Deutschland seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr zulässig, aus gutem Grund.

Die Vermutung liegt aber nahe, das der Standort dieses Verteilers suedlich der Alpen zu suchen ist...

 

[Octavian1977]

Mag sein, das macht die Teile aber nicht besser, denn dort werden die gleichen elektrischen Geräte verwendet und auch dort sind Menschen nicht immun gegen Strom.

 

[ego1]

Ja.
Bist du eigentlich Veganer?

 

[JamalX]

well, that escalated quickly...

Dennoch sage ich Danke, an die überwiegend sehr konstruktiven Beiträge, die mir bei der Fehlersuche geholfen haben. Es war tatsächlich eine abgeschmorte WAGO Klemme vom Neutralleiter in einer Dose - einer Dose, von der ich nicht wusste, dass sie existiert (hinter einem Einbauschrank eine 2 cm dick verputzte Dose).

Danke euch!!!!

 

[Stromberger]

.... die Du wie gefunden hast?

 

[JamalX]

Kern der Frage - hat lange genug gedauert Ohne die nicht zielführenden Versuche aufzuzählen:
0-Leiter vom Sicherungskasten zu den Verbraucher gelegt und durchgemessen, welche Teile funktionieren. Die unterbrochene Stelle wollte ich mit einem Draht von Dose zu Dose mit einem neuen Neutralleiter verbinden (verdacht Kabelbruch). Mit der Einziehfeder bin ich aber immer bei 1/3 des Wegees ca. stecken geblieben und das war hinter dem Kasten => auch hörbar durch die Kastenrückwand. Dann habe ich den Kasten abgebaut und versucht die Dose zu erklopfen. Dank 2 cm Putz war im gesamten Umkreis der hörbaren Endstelle kein geräuschunterschied festzumachen. Also habe ich an einen gebrochenen Panzerschlauch oder einer unerklärlichen Unterbrechung gedacht und mit dem Maurerhammer ca. 0,3 m² Wand aufgeklopft bis ich die Dose gefunden hab - den Fehler zu beheben (WAGO Klemme tauschen) war dafür ein leichtes

 

[Stromberger]

Vielen Dank (für die Rückmeldung) und Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur!
Möchte nicht wissen, wie lange die geschulte EFK dafür benötigt hätte und was auf der Rechnung gestanden hätte..... (bitte nicht aufheulen, liebe EFK oder Experten!!)

 

[JamalX]

das will ich auch nicht.. vorallem hätte er mir den einbauschrank nicht abgebaut, sondern an einen tischler verwiesen, jedenfalls wieder was gespart

 

[leerbua]

Es war tatsächlich eine abgeschmorte WAGO Klemme vom Neutralleiter in einer Dose

hoffentlich wird jetzt das Weltbild unseres Octavian nicht allzusehr erschüttert.

@ JamalX ich hoffe doch daß du DEN Namen nicht missbraucht hast.

 

[T.Paul]

@leerbua, Auch eine Federsteckklemme der Firma Wago ist nicht vor fehlerhafter Verwendung gewahrt, habe schon einige Male gesehen, dass die Leiter nicht richtig eingeführt wurden, selbst bei den modernen transparenten wird dies nicht immer optisch kontrolliert, ob das abisolieren und die Leiterlänge in der Klemme stimmen.

@JamalX, bedenke, dass der defekte Ableiter noch zu ersetzen ist im Verteiler.

 

[schUk0]

Vielen Dank (für die Rückmeldung) und Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur!
Möchte nicht wissen, wie lange die geschulte EFK dafür benötigt hätte und was auf der Rechnung gestanden hätte..... (bitte nicht aufheulen, liebe EFK oder Experten!!)

Auf jeden Fall weniger als eine Beerdigung.

Mit Leitungssucher hätte die Fachkraft sicherlich auch ein paar Minuten gesucht, allerdings Spannungsfrei und die hätte dann auch genau die Stelle der Unterbrechung gefunden ohne die halbe Wand aufzuklopfen.

Auch mein Glückwunsch zum behobenen Problem.
Der fehlenden Funktion.
Denn das ist ja die Hauptsache

Trotzdem wurde jetzt nicht messtechnisch überprüft, ob es jetzt auch in Ordnung ist, oder ob nächste Woche eventuell die nächste Klemme hochgeht.
Und von der Gefahr, der man sich bei deiner beschriebenen Fehlersuche aussetzt, möchte ich gar nicht erst anfangen...

An alle, die das hier irgendwann mal lesen:
BITTE NICHT NACHMACHEN!

 

[Octavian1977]

Ich habe nie behauptet, daß Steckklemen FREI von Fehlern sind, nur ist die Fehlerwahrscheinlichkeit deutlich geringer.
Bei Steckklemmen ist es meist das nicht richtige Einstecken das dann zu kontaktproblemen führt (z.B. zu Kurz abisoliert)
Auch billige Klemmen aus dem Baumarkt bereiten häufig Probleme.
Hier wurde zwar "Wagoklemme" geschrieben ich vermute allerdings das damit nur eine Steckklemme gemeint war und nicht zwingend eine Klemme dieses Herstellers.

Mich würde schon die genau Ursache des Abbrennens der Klemme interessieren was hier vermutlich aber nicht nach zu vollziehen ist.