Hilfe beim anschließen einer Lampe - Welche Ader mit welcher

Diskutiere Hilfe beim anschließen einer Lampe - Welche Ader mit welcher im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Tag Leute. Ich habe mal Bilder von den Adern gemacht und hoffe das ihr damit was anfangen könnt und sofort alles erkennt. Die Bilder findet ihr...
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montrago

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Tag Leute.
Ich habe mal Bilder von den Adern gemacht und hoffe das ihr damit was anfangen könnt und sofort alles erkennt. Die Bilder findet ihr alle unten am Textende.
Ich habe folgendes Problem. Ich habe von Elektrik gar keine Ahnung.
Ich habe mir fürs Bald eine Spiegellampe mit Alurahmen gekauft mit Sensorentechnik. Also man drückt wo drauf und Licht geht dann an.

Ein/Ausschalten per TOUCH ON Technik
Spiegel mit CE Zertifizierung
Hauselektroanschluss ohne Stecker
Lampen sind auf der Scheibe befestigt
So weit so Gut. Nun wollte ich das Ding anschließen und da geht es schon los.

Von der Wand im Bad kommen 2 Kabeln die raus schauen.
Zu sehen auf Bild 4+5+6
Das eine sieht nach einer schwarzen Ader aus und das andere hmm würde sagen grau. Das sind die einzigen 2 die aus der Wand kommen. Ich hab dann auch mal die Volt gemessen.
An dem Messgerät sind folgende Angaben:
V - und V+
Dann die Zahlen 6 - 380
Wenn ich diese an die 2 Adern halte leuchtet folgendes:

V-6
V+ 12,24,50,110,220 diese leuchten alle. Außer +6 und +380 diese leuchte nicht.

Nun kommen wir zum Spiegel.
Dort sind 3 Adern die an dem Stecker dran sind.
Bild1+2=
Mitte 1x Gelb, Rechts 1x sieht aus wie Weinrot. Ist kein Braun. 1x links auch Gelb aber mit einem grünem Schimmer würde ich sagen.

Da die Kabeln die aus der Wand vom Bad schauen viel zu kurz sind musste ich nun eine Verlängerung holen.
Bild3=
Dort sind folgende Adern zu erkennen:
1x Gelb/Grün, 1x Braun & 1x Blau.

So nun fängt mein Problem an. Wie verbinde ich diese Verlängerung mit dem Stecker an dem Spiegel? Welche Farbe mit welcher?
Und dann das andre Ende der Verlängerung die muss ja mit den 2 Adern die aus der Wand schauen angeschlossen werden. Welche Farbe mit welcher?
Aus der Wand schaut keine "Erde" raus also dieser Gelb/Grüne.
Bitte könnt ihr mir genau sagen welche Adern ich mit welcher verbinden muss.
Will die Lampe endlich dran machen

Dachte ich finde gleiche Adern mit gleicher Farbe aber nix war

Danke Euch



Bild 1 ( Spiegel )
http://imageshack.us/f/40/02102011053.jpg/

Bild2 ( Spiegel )
http://imageshack.us/f/21/02102011054.jpg/

Bild 3 ( Verlängerung )
http://imageshack.us/f/69/02102011055.jpg/

Bild 4 ( Adern aus Wand )
http://imageshack.us/f/207/02102011056.jpg/

Bild 5 ( Adern aus Wand )
http://imageshack.us/f/249/02102011057.jpg/

Bild 6 ( Adern aus Wand )
http://imageshack.us/photo/my-images/18 ... 11058.jpg/
 
Diese Leuchte ist, nach heutigem Stand, nicht sicher an dem gegebenen Anschluss zu betreiben.

Es müsste eine klassische Nullung durchgeführt werden. Dies ist heutzutage nicht mehr zulässig (für diese Querschnitte)

Der Anschluss ist aufgrund der Farbcodierung nicht eindeutig ohne weitere Hinweise durch den Hersteller in Form einer Anleitung/einem Anschlussbild und/oder durch öffnen der Anschlussdosen und ggf. messen durchzuführen.

Lass es am besten einen Fachmann machen, sofern du einen findest der die Verantwortung für die Nullung übernehmen will und damit ggf. für dein Leben haftet, solltest du zu Schaden kommen.

Möglicherweise funktioniert die Touch-Technik funktionsbedingt nicht einwandfrei an einem Anschluss mit klassischer Nullung, dies ist abhängig von den Potentialverhältnissen des PEN im Haus.
 
Danke dir für deine Hilfe.
Heißt es das diese Leuchte totaler Schrott ist ? Weil hab es hier von einem Großhändler der auch einen Laden hat. Deutsche Firma :-(
Oder liegt es ausschließlich an meinen Leitungen? Durch hunderte Bewertungen auch konnte ich lesen das alle zufrieden sind die auch diese gekauft hatten.
Frage wäre wenn das mit den vorhandenen Adern/Leitungen nicht möglich ist zu betreiben und auch das es 100% sicher ist für uns, wenn ich nun einen Elektriker kommen lasse, was dürfte das mich kosten? Was genau muss er machen so das die Leuchte geht und ich 100% sicher sein kann das wir hier keinen Schaden zu uns nehmen?
Ich als Laie frage deswegen, weil man ja heutzutage oft übers Ohr gehauen wird wenn man bemerkt der gegenüber hat null Ahnung.
Da diese Leitungen sehr sehr alt scheinen, müsste denn der Vermieter die kosten tragen?
 
Es gibt keine, mir bekannte, klare Rechtssprechung darüber, inwieweit der Vermieter zur Modernisierung herangezogen werden kann, wenn die Anlage zum Zeitpunkt der Erstellung dem Stand der Technik entsprach und "nur" eine heute übliche Lebensweise nicht zulässt mit heute üblichen Geräten.

Meiner Auffassung nach gehört die Nachrüstung eines Schutzleiters, die man hier offenbar schon in den 70er Jahren verpennt hat, dazu - das ist aber nur meine Meinung.

Einzig fraglos ist, dass DU ohne Zustimmung des Vermieters an SEINEM EIGENTUM, und das ist die Elektro-Anlage, keine Änderungen durchführen (lassen) darfst.

Genaugenommen darfst Du die Leuchte eh nicht selber anschließen und die Elektrofachkraft muss selber entscheiden, ob der PEN zur Nullung herangezogen werden kann. Ich tue dies seit langem nicht mehr. Für mich käme nur eine Umrüstung auf TN-S in Frage. Dazu ist mir so ein alter PEN in schon zuvielen Abzweigdosen weggegammelt gewesen an alten Porzelanklemmen und dann steht das Gehäuse unter Spannung und es gibt vermutlich keinen FI für diesen Stromkreis, der, wenn vorhanden, eh falsch installiert wäre oder eine Nullung verbieten würde.
 
Das ist ein wunderbares TN-C Teil aus schätzungsweise den 60er Jahren.
Wie T-Paul ja schon sagte, die Klemmen der Lampe selbst sind aufgrund der Farben nicht eindeutig zuzuordnen und man müsst sowas wie ne Bedienungsanleitung haben - Oder das halt ausmessen.
Mit dem TN-C Kram ist's tatsächlich so, dass man hier um ne klassische Nullung nicht rumkommt.

Immerhin schön zu sehen, dass da 222er Wagos verwendet wurden ;-)

Damit das wenigstens halbwegs sicher wird, würd ich da nen FI vorsehen. Da gibt's so Dinger, mit denen man alte Anlagen nachrüsten kann. Z.B. sowas: <a href="http://www.jung-katalog.net/content_frame.htm?xml=13580470.xml&start=0&id=2|18" target="x">FI-Schutzschalter (RCD) 16 A 250 V ~</a>. So ein Ding kostet so etwa 100 Ocken, schafft aber ordentlich Sicherheit. Wenn Du sowas willst, dann verraten wir Dir auch gern, was Du noch an Zubehör brauchst.

Andere Frage, läuft die Leitung aus der Wand über nen Schalter oder ist da Dauerstrom drauf? Mir geht's da um die Belastbarkeit ...

Viele Grüße,

Uli
 
Du willst ihn da jetzt ne Dose zwischensetzen lassen für einen TN-C-S-Übergang? An einem 1,5mm² PEN?

Hallo? Der kann nichtmal nen Duspol ablesen ... (ist jetzt nicht bös gemeint, aber die Fähigkeiten eines Lehrlings in der 2. Woche sind größer ...)!
 
Jau, genau das will ich :lol:

Na ja, das will ich eigentlich nicht von ihm, sondern von jemand der das kann. Mit etwas Übung und ner guten Bohrkrone kann man da UP-Dosen so setzen, dass die Wand kaum was abkriegt und man das hinterher kaum sieht. Dann noch den FI-Schalter rein und drunter vielleicht nen ordentlichen Kabelauslass - Na dann kann doch keiner mehr meckern - Schöner geht's halt bei der Konstellation nicht (wenn man nicht alles rausreißen will) ;-)
Ein halbwegs versierter Eli erledigt das in ungefähr ner Stunde (oder weniger).

Wenn er das selbst machen will und keine Bohrkrone hat (oder schlecht damit umgehen kann), dann käm auch noch ne AP-Lösung in Frage - Falls er den Platz dafür hätte.
Viele Grüße,

Uli
 
T.Paul schrieb:
(ist jetzt nicht bös gemeint, aber die Fähigkeiten eines Lehrlings in der 2. Woche sind größer ...)!

Da bin ich mir nicht so sicher. Vielleicht in Eurem Betrieb, aber keinesfalls überall. Ich war über das Wochenende mal wieder zu Besuch bei meinen Eltern, die vor 10 Jahren eine Drei-Zimmer-Wohnung in einem 60er-Jahre-Mehrparteienhaus gekauft haben und vor dem Einzug einen Elektrofachbetrieb damit beauftragten, ein paar Steckdosen nachzurüsten und Schalter zu versetzen. Ich hatte endlich mal dran gedacht, den Installations-Tester mitzunehmen und prompt einen Bock gefunden. Ab einer der Übergabestelle TN-C TN-S (trotz Wagos in einer flachen Dose übrigens) wurde zwar wie sich's gehört schön dreiadrig verlegt, alle Leitungen akribisch gebogen und sauber abisoliert - angeblich vom Lehrling. Nur hatte der leider vergessen, an der ersten Steckdose den neuen PE auch an den PEN anzuschließen. Da natürlich auch nix gemessen wurde, waren dann 9 Steckdosen 10 Jahre lang ohne funktionierenden Schutzleiter.

Ich will mich nicht zum Zunft-Basher mausern, aber was passiert, wenn man den unbekannten Fachmann vor Ort hinzuzieht, hat man ja neulich auch im Herd-Thread mit dem zweiten Neutralleiter wieder gesehen. Da ist es oft besser, man macht es selber und lässt sich von den Leuten im Forum helfen. Hier korrigiert notfalls auch mal ein Helfer den andern. Und Laien sind nicht ganz blöd, sag ich mal aus eigener Erfahrung. :wink:

Der Fragesteller konnte übrigens durchaus einen Duspol ablesen. Mir zumindest ist nach seiner Beschreibung der Messung klar, dass zwischen beiden Adern 230V Wechselspannung anliegt. Ok, es gibt immer wieder Grenzfälle, wo man aus verschiedenen Gründen nicht helfen kann und auch nicht sollte, und dieser Fall ist wahrscheinlich aufgrund der fehlenden Anschlussbeschreibung und der prekären Situation mit dem alten PEN ein solcher. Wobei ich angesichts der kreativen Farbgebung trotz des grüngelben ehrlich gesagt nicht restlos überzeugt bin, dass es sich um eine SK-I-Spiegelleuchte handelt, und dann wäre ja die Situation schon deutlich entspannter. Auch könnte man den teuren aber im Prinzip natürlich sehr sinnvollen Unterputz-FI vielleicht an anderer Stelle einbauen, wenn man mal eine Steckdosenkombination erneuert - so man denn gewillt und fähig ist, diese Ausgabe zu tätigen.

Nix für ungut, wegen der Kollegenschelte - zu der überwiegenden Mehrheit der Elis hier hätte ich jedenfalls uneingeschränktes Vertrauen. :D

Schöne Grüße,
Bernd

P.S.: und viel Glück an montrago, dass alles noch ein gutes Ende nimmt mit der schönen Leuchte! Wo hast Du die eigentlich her? Vielleicht gibt's ja im Internet nähere Informationen zu dem Teil...
 
.
Nach Einsicht in die jeweiligen Profile entlockt es mir nun doch ein Schmunzeln,

dass ein Software-Entwickler einen Elektro-Installateur "belehren" will. :roll:

Greetz
Patois
 
Und ich stelle leider immer wieder fest, dass das hin und wieder sehr angebracht ist!
 
T.Paul schrieb:
Es gibt keine, mir bekannte, klare Rechtssprechung darüber, inwieweit der Vermieter zur Modernisierung herangezogen werden kann(lassen) darfst.

Ebend der Vermieter muss so eine rechtssprechung die mir bekannt ist nur dafür sorgen das neben einem
größeren Gerät zB. auch noch ein anderes Gerät zeitgleich betrieben werden kann dh.maximal Waschmaschine und Boiler oder Boiler und Radiator.
Ist ein E-Herd da braucht dieser ja eh eine eigene (400V) Leitung deshalb mal nicht eingerechnet.
Dh. der Vermieter muss gerade mal garantieren das Geräte mit einer Gesamt Leistung (wie ges.Herd nicht eingerechnet) von gerademal 4KW benutzt werden können.
Mehr muss er nicht tun, für diese doch eher geringe Leistung müssen nicht gleich die gesamte E-Installation ausgetauscht werden der Miter hat hier (leider) nur ein sehr geringes Mitspracherecht
und wie schon erwähnt es ist nicht sein Eigentum.
Deffinitiv würde ein 230V Ferrariszähler mit 25A Abganssicherung (und Mini UV) womöglich als ausreichend angesehen werden (so wie vor 30-50 jahren) was für einen Single haushalt reicht muss es aber nicht bei einer 5 köpfigen Familie, wo mehr als 2 Geräte gleichzeitig betrieben werden.
 
Zelmani schrieb:
Nur hatte der leider vergessen, an der ersten Steckdose den neuen PE auch an den PEN anzuschließen. Da natürlich auch nix gemessen wurde

... und genau daran obliegt der Fehler - Tätigkeiten von Auzubildenden sind immer zu prüfen, die Anlage vor/während der Inbetriebnahme sowieso - wer so etwas übersieht, leistet auch keine Ausbildung in meinen Augen, was wohl Grund für das versagen war/ist.

Ich bezog mich allerdings (explizit) darauf, dass hier die Spannungswerte akribisch aufgeführt wurden, deren LEDs leuchten, so dass einem klar werden muss, dass die Bedeutung dieser Anzeige dem ausführenden offenbar unklar ist und exakt dies - der Umgang mit dem Spannungsprüfer - ist eine der ersten praktischen Einweisungen, weil eine der wichtigsten überhaupt, und spätestens 10 Nackenschläge später hat das auch noch jeder begriffen, wie es durchzuführen ist, warum, was die Anzeigen bedeuten und warum eine Gegenprobe erforderlich ist. Ich will von keinem Azubi aus dem Nebenraum rufen hören "ja, da sind 6, 12, 50... V-Dings an" ... der kriegt gleich noch eine an kopp - das hört sich jetzt brutaler an als es ist und es wirkt ...
 
Hallo Bernd Zelmani!

Da drängt sich mir die Frage auf, in welcher Branche Du wirklich mal selber aktiv gewesen bist?

Du hast ein wenig Ahnung, aber mehr in der Theorie als in der Praxis.
Zumindest lesen sich manchmal Deine Beiträge so.

Sind zwar oft sehr interessant teilweise dann auch lehrreich, aber viel geklemmt hast du selber nichts!

Nebenbei gibt es sicher auch viele andere Geräte die
da ähnliches anzeigen wie ein Duspol!

Meine Meinung.
 
kurtisane schrieb:
... Du hast ein wenig Ahnung, aber mehr in der Theorie als in der Praxis. ...

Na immerhin gibst Du das zu. Die Theorie ist aber halt nicht ganz unwichtig und es gibt nix Schlimmeres als Zweckpragmatiker, die immer alles so machen wie gehabt, weil bisher noch nie was schief ging.
Da sind mir die "Nachdenker" doch lieber - Auch wenn's manchmal länger dauert!

Ich glaub übrigens nicht, dass Bernd noch nie oder zu wenig Drähte verbogen hat. Bernd ist Softwareentwickler und ich als reinrassiger theoretischer Informatiker fast dasselbe.
Und was müssen wir tun? Oft elektrischen Krempel ansteuern und da bleibt es nicht aus, dass wir uns auch mit Elektrik beschäftigen!
Gerade wenn man was ansteuern soll, dann muss man auch das Wesen vom Ziel kennen!

Ich denk mal dass da dein Vorwurf gründlichst am Ziel vorbeigeflogen ist.

Viele Grüße,

Uli
 
Dass sich Softwareentwickler auch mit Klemmarbeiten beschäftigen müssen steht ausser Zweifel, nur geht es da meist um Spannungen im Bereich von 0 bis 30 Volt,
aber nicht 230 Volt~ Bereich.
Also nicht unbedingt "Lebensgefährlich" !

Und wenn wie in dem Fall schon Primärseitig "nicht" alles okay ist u. andere sagen, zuerst gehört das erst in Ordnung gebracht, finde ich es Unsinnig da dann noch Tips zu geben wenn einer von der Sekundärseite keine Ahnung hat wie man was wie richtig anklemmt!

Die einzig Aufschlussreichen Bilder waren die von der Zuleitung u. sind leider "Uralt".

Und darüber sollte man nicht mehr weiterdiskutieren !
 
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