Hilfe beim Anschluss einer Steckdose

Diskutiere Hilfe beim Anschluss einer Steckdose im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich habe ein Problem mit dem Anschluss einer Steckdose, bitte nicht lachen, für die meisten hier ist das sicherlich total...
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Excalibur

Guest
Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit dem Anschluss einer Steckdose, bitte nicht lachen, für die meisten hier ist das sicherlich total einfach aber für mich halt ein Problem.

Die Steckdose ist im Außenbereich und wird von innen mittel eines Lichtschalters geschaltet.

Außen habe ich jetzt 5 Leitungen (schwarz, grau, blau, braun und grün/gelb). Das hat mir mein Elektriker so installiert.

die Frage ist jetzt wie schließe ich die steckdose jetzt an.

PS: habs probiert und immer Strom drauf, unabhängig von der Schalterstellung.

Grüße und besten Dank

Excalibur
 
Elektriker holen und den das machen lassen.
Strom ist zu gefährlich und man kann auch bei einfachen anklemmarbeiten zu viel falsch machen.

Gibt es wenigstens einen FI für diese Steckdose?
 
das ganze haus wurde über 2 FI abgesichert; alles ist auf diese FIs geschaltet.

Es geht nur noch um die finalen Steckdosen und Lichtschalter im Außenbereich, nachdem der Gipser jetzt fertig ist.

Grüße Excalibur
 
bedenke bitte auch das du keinen normalen schalter für steckdosenschaltungen nehmen sollst. es gibt extra schalter für 16 ampere.(normale schalter nur bis 10 ampere).
und im außenbereich auch 2 pol. damit der neutralleiter mit geschalten wird. keine fi/rcd auslösung bei manipulationsversuchen, etc.

es wär vieleicht auch hilfreich wenn du die verdrahtung näher schilderst.
ich rate dir aber auch das alles einen fachmann machen zulassen, wie octavian schon geschrieben hat!
 
Excalibur schrieb:
Außen habe ich jetzt 5 Leitungen (schwarz, grau, blau, braun und grün/gelb). Das hat mir mein Elektriker so installiert.
Wir können Excalibur doch nicht so hängen lassen - einen Elektriker hat er ja schon!

Also, Excalibur,

Du hast 5 Leitungen, brauchst aber nur 3.
Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht eine Drehstromsteckdose hast.

1. der gelb/grün gehört an den Schutzkontakt.

Sind es nur noch vier.

2. Die geschaltete Phase wird wahrscheinlich braun oder schwarz sein. Mit einem Phasenprüfer (hier im Forum genannt Lügenstift, besser wäre ein Duspol) findest Du den geschalteten raus, in dem Du den Schalter einmal so oder so schaltest.

3. Am schwierigsten ist es, den geschalteten Neutralleiter zu finden. Wahrscheinlich sind die beiden überflüssigen Leitungen innen nicht angeklemmt, also musst Du nur probieren. Der beste Kandidat ist der blaue, dann der graue.

Und immer die Sicherung raus, wenn Du etwas anklemmst (Beim Messen natürlich nicht). :)
 
also falls der neutralleitergeschalten ist, darf es nur der blaue sein(auch wenn er nicht geschalten ist)
wenn in einer leitung ein blauer draht vorhanden ist und ein neutralleiter angschlossen werden muss, muss dafür der blaue draht benutzt werden!!!
nur so nebenbei
 
isi1 schrieb:
Du hast 5 Leitungen, brauchst aber nur 3.
Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht eine Drehstromsteckdose hast.

Nein! Leitungen braucht er nur eine. Diese Leitung muss aber mindestens drei Adern haben. Nehmen wir mal an, dass die aktuellen Vorschriften eingehalten worden sind, muss grün-gelb der Schutzleiter sein und blau der Neutralleiter.

Bei den Außenleitern hingegen gibt es keine feste Zuordnung. Es empfiehlt sich jedoch für Dauerspannung L1 den braunen zu nehmen. Dann verbleiben noch schwarz und grau für den geschalteten. Ich hätte als nächstes dann den schwarzen genommen und grau freigelassen. Wie es Dein Elektriker gemacht hat, weiß er selbst am besten. Wenn man sich auskennt, kann man das auch einfach nachmessen.

Bitte unbedingt den Hinweis des Kollegen beachten, dass die Steckdose nur mit einem Schalter geschaltet werden darf, der auch 16A verträgt. Für eine Außensteckdose ist es nämlich sehr wahrscheinlich, dass hier leistungsstarke Verbraucher wie Elektrogrill oder Rasenmäher angeschlossen werden. Ein "herkömmlicher" Lichtschalter würde der ziemlich schnell "abrauchen".


0V
 
Nullvolt schrieb:
isi1 schrieb:
Du hast 5 Leitungen, brauchst aber nur 3.
Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht eine Drehstromsteckdose hast.

Nein! Leitungen braucht er nur eine. Diese Leitung muss aber mindestens drei Adern haben. Nehmen wir mal an, dass die aktuellen Vorschriften eingehalten worden sind, muss grün-gelb der Schutzleiter sein und blau der Neutralleiter.

:lol:
 
2 Fragen an unsere Fachleute:

1. warum wird der Elektriker eine Leitung mit 5 Adern verwendet haben? Vielleicht mechanische Festigkeit?

2. Welche Schalter können wirklich 16A Dauerlast?
Mir sind sie immer wieder nach etwa 1 Jahr verbrannt.
Die Firma sagte: "Die Angabe 16A bedeutet nur, dass der Schalter keinen Brand verursacht, nicht dass er lange lebt, wenn er mit Dauerstrom 10A belastet wird.

Ich habe jetzt einen Porzellan-Drehschalter von Manufaktum (neben dem Dallmeier) eingebaut. Seitdem hält er - hoffentlich noch länger!
 
2 Fragen an unsere Fachleute:

1. warum wird der Elektriker eine Leitung mit 5 Adern verwendet haben? Vielleicht mechanische Festigkeit?
vieleicht ist eine doppelsteckdose da? eine geschalten eine dauer. praktisch für licht usw.
vieleicht war er auch nur zu faul extra das "3er" ausm immernoch dunklen keller zu holen. :wink:
vieleicht geht er von der steckdose noch zu einem lampenauslass!

wegen der mechanischen festigkeit aber nicht! wofür auch?

2. Welche Schalter können wirklich 16A Dauerlast?
Mir sind sie immer wieder nach etwa 1 Jahr verbrannt.
Die Firma sagte: "Die Angabe 16A bedeutet nur, dass der Schalter keinen Brand verursacht, nicht dass er lange lebt, wenn er mit Dauerstrom 10A belastet wird.

naja, wenn man dauernd unter last schalten will, wäre meiner meinung nach eine tastschaltung besser.
entweder einen geeigneten tastschalter oder ein geeignetes up-relais.
die porzellandrehschalter die ich bis jetzt verbaut habe waren glaub ich auch nur 10 ampere. (ok warn auch noch nicht so viele) :wink:
 
Wie von meinen Vorgängern schon richtig beschrieben wurde, musst du die geschaltete Phase finden. Jetzt fragst du dich bestimmt, wie das funktionieren soll. Ganz einfach:

Du besorgst dir ein Duspol. Anschließend hälst du den einen Kontakt an das gelb-grüne Kabel und den Anderen im Wechsel an die Farben schwarz, grau und braun. Bei jeder Messung schaltest du den Schalter, der deine spätere Lampe schalten soll, an und aus. Die geschaltete Phase erkennst du dann daran, dass beim Betätigen des Schalters, deine Spannung am Messgerät abfällt, da der Kreislauf unterbrochen wird. Wenn du die Phase gefunden hast, brauchst du noch deinen Neutralleiter. Diese muss eigentlich immer die Farbe blau haben. Um nochmal auf Nummer sicher zu gehen, misst du mim Duspol vom gelb-grünen Kabel zum blauen Kabel. Dabei sollte dein Messergerät keine Spannung anzeigen, also 0V. Des Weiteren kannst du von deiner Phase zum Neutralleiter messen. Dabei sollten 230V gemessen werden. Sollte bei diesen Messungen die Werte, die ich dir hier gesagt habe, nicht rauskommen, dann unbedingt Bescheid geben.
Sobald du die nötigen Leitungen gefunden hast, verbindest den richtigen Kontakt des Schalters mit einem Kontakt der Lampe und den anderen Kontakt mit dem Neutralleiter. Dann sollte deine Lampe funktionieren. Und natürlich den Schutzkontakt nicht vergessen. Und wie schon gesagt wurde, einen Schalter verwenden, der für 16A ausgelegt ist.
 
Hallo und so,
kein eigentlicher Wissensbeitrag zum Thema, aber eine Anfrage und Feststellung zur Signatur
von
EuGla
Er unterschreibt seine Beiträge mit folgendem Satz:
Ich bin stolz, ein 100 % qualifizierter, Fehler findender, Schalter installierender,
"Sicherung ausschalten bitte!" - Elektriker zu sein
Da wage ich mir dann doch nach vierzig Berufsjahren als Betriebselektriker/Elektriker für Tagebaugroßgeräte die Feststellung,
dass mir dann hier erstmalig ein Berufskollege unterkommen würde, der eben immer 100%ig auf dem neuesten Stand der Elektrotechnik und deren Vorschriftenwerk ist.

Wenn dem wirklich so ist, darf er mit recht stolz darauf sein.

Aber da er "Sicherungen ausschaltet", komme ich bei der 100%igkei ein wenig ins Zweifeln,
denn zu meiner aktiven Dienstzeit wurden Sicherungen, egal welcher Bauart, "entfernt",
denn die Arbeitsvorrichtung des "ausschaltens" setzt doch wohl einen "Schalter" als das zu bedienende Element voraus,
oder hat sich das seit meiner "Prüfung für Schaltberechtigte Personen im Spannungsbereich bis zu 110KV" geändert?

(Leistungsschalter wurden "Ein" und "Aus" geschaltet, Trenner wurden "geöffnet" oder "geschlossen",
Erdungs-und Kurzschlußvorrichtungen wurden "ein" oder "ausgebaut"
und "Sicherungen" wurden eben
"entfernt" oder dann wieder "eingesetzt".-
Ich lasse mich gerne belehren, auch über die 100%.-!
 
:lol: ich bin am lachen!
ich änder meinen profilspruch :wink:
ich habe gerade erst die zulassung bis 1000 V bekommen und mit meinen 21 jahren, 100%ig noch nicht so viel erfahrung wie du!
es wiederspricht sich ja in meinem spruch eigentlich, wenn ich schon schreibe "Sicherung ausschalten bitte"
verstehst du ->ironie<-
aber ich lass mir was neues einfallen, ok? :)
 
Hallo @EuGla,
wenns ironisch gemeint war und ist, hatte ich es eben wirklich nicht verstanden, liegt dann eben bei mir am Alter.
Dann bitte ich um Entschuldigung und dann kann der Satz natürlich auch beibehalten werden.
OK ?
 
Nochmal "Hallo" an @EuGla
habs gelesen . habe mich gefreut.
Finde den neuen Signatursatz dann aber trotz aller Ironie besser, unverfänglicher.
Denn,
Der Kluge lässt sich belehren,
der Dumme weiss eh`alles besser
 
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