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Blitzmich
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Hallo zusammen,
wollte heute im Außenbereich meines Hauses aus den 70ern drei alte Lampen mit Bewegungsmelder gegen neue austauschen. Grund: Die Lampen haben leicht geflackert, wenn der Bewegungsmelder nicht ausgelöst, also eigentlich aus war. (Ich vermute, dass bei den alten Bewegungsmeldern auch im Aus-Zustand noch etwas Strom fliesst.) Außerdem wollte ich auf LED aufrüsten.
Bei Lampe 1 und 2 hat der Wechsel problemlos geklappt.
Bei Lampe 3 allerdings ist mir was dummes aufgefallen:
Schon beim Testen der Spannungsfreiheit mit Duspol ist mir aufgefallen, dass zwischen Neutralleiter und Schutzleiter ein Durchgang war! Dachte zu erst, da sei ein Defekt in der Lampe oder im integrierten Bewegungsmelder. Habe die Lampe dann abgebaut und siehe da: An der Leitung selbst war auch ein Durchgang zwischen Neutralleiter und Schutzleiter!
Bei näherer Betrachtung habe ich gesehen, dass die Isoliereung von N und PE beschädigt war und auch etwas schwarz angeschmort aussieht. Siehe Fotos unten.
Nun habe ich die Adern voneinader getrennt und trotzdem habe ich sporadisch noch einen Durchgang zwischen N und PE, und zwar immer wenn ich daran wackle. Ich vermute also eine weitere Beschädigung der Kabel innerhalb der Wand. :-(
Meine nächste Frage war, warum da eigentlich der FI bei Verwendung der Lampe nicht ausgelöst hat!
Habe dann den FI mit Hilfe des Duspols an mehreren Steckdosen und auch am Lampenanschluss selber getestet - er hat sofort bei Betätigen der Testknöpfe (Verbindung zwischen L und PE) ausgelöst.
Der Fi scheint also ok zu sein...
Mein weiteres Vorgehen wäre nun:
- Putz / Dämmung / Wand ausstemmen, bis ich die nächste Fehlstelle finde.
- Kabel dann dort abzwicken
- Dann Durchgang zwischen N und PE erneut testen, ruckeln an den Adern.
- Wenn kein Durchgang mehr provozierbar ist: Dose setzen, neues Kabel anklemmen und neue Lampe anschließen
Meine Fragen an euch:
1. Was könnte die Ursache für die Beschädigung der Adern sein?
2. Warum hat der FI bei Benutzung der Lampe nicht ausgelöst?
3. Kann der Fehler mit dem Flackern der alten Lampen im Zusammenhang stehen?
4. Ist mein weiteres Vorgehen fachgerecht?
Hintergrundinfo:
Elektroinstalation / Hauptverteiler wurde vor wenigen Monaten kurz von einem Elektriker in Augenschein genommen. HV hat noch Schraubsicherungen, wird im nächsten Jahr neu gemacht. Kabel werden nicht neu gemacht! Vorbereitung neuer HV erfolgt dann in Eigenleistung, aber Eli prüft es und schließt es ans Netz an.
Danke für eure Hilfe und schöne Weihnachtszeit!
wollte heute im Außenbereich meines Hauses aus den 70ern drei alte Lampen mit Bewegungsmelder gegen neue austauschen. Grund: Die Lampen haben leicht geflackert, wenn der Bewegungsmelder nicht ausgelöst, also eigentlich aus war. (Ich vermute, dass bei den alten Bewegungsmeldern auch im Aus-Zustand noch etwas Strom fliesst.) Außerdem wollte ich auf LED aufrüsten.
Bei Lampe 1 und 2 hat der Wechsel problemlos geklappt.
Bei Lampe 3 allerdings ist mir was dummes aufgefallen:
Schon beim Testen der Spannungsfreiheit mit Duspol ist mir aufgefallen, dass zwischen Neutralleiter und Schutzleiter ein Durchgang war! Dachte zu erst, da sei ein Defekt in der Lampe oder im integrierten Bewegungsmelder. Habe die Lampe dann abgebaut und siehe da: An der Leitung selbst war auch ein Durchgang zwischen Neutralleiter und Schutzleiter!
Bei näherer Betrachtung habe ich gesehen, dass die Isoliereung von N und PE beschädigt war und auch etwas schwarz angeschmort aussieht. Siehe Fotos unten.
Nun habe ich die Adern voneinader getrennt und trotzdem habe ich sporadisch noch einen Durchgang zwischen N und PE, und zwar immer wenn ich daran wackle. Ich vermute also eine weitere Beschädigung der Kabel innerhalb der Wand. :-(
Meine nächste Frage war, warum da eigentlich der FI bei Verwendung der Lampe nicht ausgelöst hat!
Habe dann den FI mit Hilfe des Duspols an mehreren Steckdosen und auch am Lampenanschluss selber getestet - er hat sofort bei Betätigen der Testknöpfe (Verbindung zwischen L und PE) ausgelöst.
Der Fi scheint also ok zu sein...
Mein weiteres Vorgehen wäre nun:
- Putz / Dämmung / Wand ausstemmen, bis ich die nächste Fehlstelle finde.
- Kabel dann dort abzwicken
- Dann Durchgang zwischen N und PE erneut testen, ruckeln an den Adern.
- Wenn kein Durchgang mehr provozierbar ist: Dose setzen, neues Kabel anklemmen und neue Lampe anschließen
Meine Fragen an euch:
1. Was könnte die Ursache für die Beschädigung der Adern sein?
2. Warum hat der FI bei Benutzung der Lampe nicht ausgelöst?
3. Kann der Fehler mit dem Flackern der alten Lampen im Zusammenhang stehen?
4. Ist mein weiteres Vorgehen fachgerecht?
Hintergrundinfo:
Elektroinstalation / Hauptverteiler wurde vor wenigen Monaten kurz von einem Elektriker in Augenschein genommen. HV hat noch Schraubsicherungen, wird im nächsten Jahr neu gemacht. Kabel werden nicht neu gemacht! Vorbereitung neuer HV erfolgt dann in Eigenleistung, aber Eli prüft es und schließt es ans Netz an.
Danke für eure Hilfe und schöne Weihnachtszeit!
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