Hilfe! Starkstromüberputzdingens mit Sicherung -> Unterpu

Diskutiere Hilfe! Starkstromüberputzdingens mit Sicherung -> Unterpu im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich habe mich hier angemeldet in der Hoffnung, das mir jemand hilft. :oops: Ich wohne in Hamburg in einem Altbau. Über dem Herd in...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Sei Gnädig, angeblich hats der Sanitärfritze mitgemacht - der hat sich sicher noch über die Nasen an den Schrauben geärgert ;)

FHO: Miese Ausführung des Anschlusses, das hällt bis es abfackelt ... Ich hab mal davon abgesehen das Anzugsdrehmoment zu prüfen, wenn man schon die vorgefertigten Aderendhülsen so ruiniert bekommt, dass der Querschnitt verjüngt wird und sicher keine Gasdichte Verbindung besteht ...

Ich hab leider kein Bild gemacht wo unten (die mittlerweile fehlende) Befestigungsschraube auch gleich die Isolation platt gedrückt hat ... Also mal Sorry, die Verdrahtung ist absoluter Müll, da bekommst in der Elektroinnung glatte 0 Punkte für.

Außerdem sollte mich dieses Bild an die tolle Verlängerung des PE per Klemme erinnern (unscharf im Hintergrund). Von da an geht es an eine PE-Schiene mit ungefähr halb so vielen Klemmstellen wie benötigt und abenteuerlich gebogenen Leitern ... Das versteckt sich unter dem Drahtverhau da über den LSS, wo nie wieder jemand dran kommt.
 
Ich habe die Frage, ob der DLE nach oder vor dem FI sitzt nicht ganz erschlossen. Es wäre doch gut, wenn ein DLE nach dem FI sitzt. Oder hängt das mit der oft diskutierten Frage zusammen, das der FI nur 40A schafft, die Leitung aber mit 63A vorher abgesichert ist?
 
Es gibt außer 40A FIs auch 63A oder größer.
Ein DLE - jedenfalls in Haushaltsgröße - wird nie mit 63A abgesichert.
 
Schon klar, ich muss die Frage anders formulieren:
(1) Soll ein DLE vor oder nach dem FI sitzen?
(2) Oft werden nur FI mit 40A verbaut. Darf dann noch ein DLE abgesichert mit 35A dahinter? Oder muss dann ein FI mit 63A rein?
 
1.) Es gibt keine Pauschalantworten in der Elektrotechnik.

- Keine generelle Forderung, dass ein DLE einen FI benötigt
- Netzform, Brandschutzkonzept, Versicherungsanforderungen oder die Position der Leitungen können einen FI erforderlich machen
- Der FI muss je nach Beweggrund nicht 30mA Nennfehlerstrom haben

2.) Wieder gibt es keine Pauschalantworten.

- Der RCD muss vor Überlast geschützt werden.

Nur der DLE hinter einem 40A FI ist i.O. ...
 
(1) Wenn der FI ausreichend dimensioniert ist, gibt es dann Nachteile bzw. Ungünstigkeiten wenn der DLE hinter dem FI angeschlossen ist?

(2) Konkret: Der DLE [Stiebel DEL 18/21/24 SL] soll an den Wärmepumpen-Stromkreis. Stiebel WPL 25 IS-2 (ohne Warmwasser). Dieser wurde ganz neu verlegt und hat einen FI 30mA/40A bekommen.
Abgesichert ist die WP mit:
Steuerung 1x16A Char B
Kompressor 3x20A Char C (Leistungsaufnahme max. 5,52kW)
Notheizstab 3*16A Char B (Leistungsaufnahme max. 8,8kW)
Die max. Ströme konnte ich in den techn. Daten leider nicht finden.
Der DLE nimmt je nach Einstellung max. 29/33/35A auf.
 
Ein Guter Fachmann erstellt im Wohnungsbereich keine Endstromkreise ohne FI 30mA.
Auch der Durchlauferhitzer sollte einen erhalten.

Auch wenn ich von elektrischen Wärmepumpen nicht viel halte, wäre es deutlich sinnvoller mit dieser auch das Wasser zu erwärmen.
 
1.) Er könnte im Fehlerfall auslösen ... ? :lol:

2.) Kannst Du Dir doch ausrechnen mit der Leistung - Kompressor und Heizstab kommen auf 20,7A zusammen ...
 
Selbst wenn der Heizstab nicht an ist, entstehen dann mit DLE 35A+8A = 42 A.
Besser FI mit 63A oder für DLE separaten FI mit 40A?

@Octavian1977: Was ist gegen eine elektrisch betriebene WP einzuwenden?
Im Sommer ist die WP aus. Da ich eig. fast nur im Fitnesstudio bzw. Sauna die Dusche nutze, benötige ich nur sehr selten warmes Wasser. Hier würde ich mit einem Speicher altes Wasser züchten und unnötig Strom für die Legionellen-Schaltung benötigen. Außerem ist alles so installiert, das der DLE gleich neben den Zapfstellen sitzt, der Leitungsweg in den Keller wäre deutlich länger. Die Heizungsfirma meint ganz klar: DLE
 
Altbau1928 schrieb:
Selbst wenn der Heizstab nicht an ist, entstehen dann mit DLE 35A+8A = 42 A.
Besser FI mit 63A oder für DLE separaten FI mit 40A?

Was ist Dir denn lieber, was machbar und was sagt dein Fachbetrieb dazu? Hier hängen WP nicht einmal am selben Zähler, da stellt sich die Frage gar nicht erst ...
 
Wir sind zwar etwas vom Thema abgekommen - aber Danke für die guten Antworten.
Heizungsfirma schlägt als DLE die stärkere Variante mit 27kW vor, der ist mir aber zu stark. Mir reicht 18/21/24 - denn den hatte ich in der Mietswohnung und ich war top zufrieden. Kabelweg ist auch noch nicht klar.
Fachlich gehört er zur Wärmebereitung und soll daher an den Wärmestromkreis (Tag/Nachtstrom). Mir ist ein FI davor wichtig. Darf der DLE nun mit hinter den FI 40A? Dass WP und DLE beide auf Vollast fahren ist unwahrscheinlich, könnte aber bei großer Kälte und Badewannenfüllung (extrem selten!) mal vorkommen.
 
T.Paul schrieb:
Was ist Dir denn lieber, was machbar und was sagt dein Fachbetrieb dazu? Hier hängen WP nicht einmal am selben Zähler, da stellt sich die Frage gar nicht erst ...
Nicht zu vergessen die TAB. Bei uns fordern die TAB einen separaten Zähler für die WP.
 
Altbau1928 schrieb:
Darf der DLE nun mit hinter den FI 40A? Dass WP und DLE beide auf Vollast fahren ist unwahrscheinlich, könnte aber bei großer Kälte und Badewannenfüllung (extrem selten!) mal vorkommen.
Weshalb keinen 63A FI? Es kommen doch wahrscheinlich auch noch andere Verbraucher hinzu.
 
Es ist ein separater Stromkreis der WP mit eigenem Zähler.
Die Diskussion mit den FI 40 oder 63A nach SLS 63A, Gleichzeitigkeitsfaktor wird oft geführt. Warum verbaut man nicht einfach immer FI mit 63A hinter dem SLS 63A? Dann wären die billiger (siehe LS 16A).
Der Elektriker hat in allen 3 Kreisen FI mit 40A eingebaut, Austausch gegen 63A ist möglich.
 
Ganz einfach eine Wärmepumpe erreicht gerade mal den Wirkungsgrad einer 0815 Gas oder Ölheizung.

Von der eingesetzen Energie kommt gerade mal 40% an der Wärmepumpe als Strom an, auch wenn die dann aus einem KW vier macht reißt es das nicht mehr raus.
Zusätzlich muß bei sehr kalten Tagen ohne Kompressor rein elektrisch zugeheizt werden.

Zum Duschen über DLH benötigt man etwa 1MWh Strom pro Person im Jahr, mit einer Wärmepumpe kann man das schon mal vierteln. selbst wenn man das über Wasser Speicher laufen lässt erhält man kaum die Energie die man für einen DLH benötigt.
 
Altbau1928 schrieb:
Es ist ein separater Stromkreis der WP mit eigenem Zähler.

Also alle hier angebotenen Tarife für Wärmepumpen erlauben auch exakt nur den Betrieb von Wärmepumpen und keines zusätzlichen DLE ...
 
Meine Stromrechnung betrug bisher 25€/Monat (Wohnung mit DHE).
Die WP läuft mit Fußbodenheizung bei bisher max. 30°C. Da muss die WP nicht viel machen. Die Leistung kommt dann über hohen Volumenstrom. Die WPL 25 nimmt es ganz locker, schnurrt meist nur bei 20-30% Leistung. Ich kenne keinen Niedertemperaturbrenner für Öl oder Gas in diesem Bereich. Da heizt man nur den Schornstein. Es ist schon krass: wenn man den Vorlauf anfässt wirkt es arg kalt, trotzdem wird es schön warm.
 
Nunja die Energie die Du meinst mit der Gasheizung in den Schornstein zu schieben, wird so eben im Kraftwerk und beim Transport der elektrischen Energie bis zu Deiner Wärmepumpe verschwendet.
Selbst wenn Du den Strom ökologisch erzeugen würdest wären die Verluste auf der Leitung so hoch, daß die Gasheizung immer noch kaum ineffizienter wäre, zumal man Gas auch sehr einfach ökologisch erzeugen kann.
Nebenbei gäbe es heutzutage auch Gaswärmepumpen, das macht mal wirklich Sinn.

Elektrische Heizung ist immer eine Notlösung wenn andere Energieformen nicht zur Verfügung stehen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Hilfe! Starkstromüberputzdingens mit Sicherung -> Unterpu
Zurück
Oben