Hoher Glühlammpen verbrauch

Diskutiere Hoher Glühlammpen verbrauch im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo miteinander Ich hab folgendes Problem Bei mir halten Glühlampen nie besonders lange, schon nach kurzer Zeit sind wieder kaputt. Es spielt...
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Bofrost Mann

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Elektroinstallateur
Hallo miteinander
Ich hab folgendes Problem
Bei mir halten Glühlampen nie besonders lange, schon nach kurzer Zeit sind wieder kaputt.
Es spielt keine Rolle ob ich billige aus dem Supermarkt oder teuere vom Elektrogroßhandel benutze. Ich denke das es daran liegt das in unmittelbarer Nähe meines Hauses eine Trafostation ist, vielleicht durch Überspannung.!!!!????!!
Vielleicht kann mir jemand weiter helfen oder hat mir einen Tipp wie ich den jetzigen Zustand ändern kann
 
Glühlampen

Hallo,

hast du denn deine Netzspannung mal zu verschiedenen Tag und Nachtzeiten gemessen ?
Eine erhöhte Netzspannung kann am " Glühlampensterben " schuld sein.
 
Ja die Spannung schwankt zwischen 227V-233V.
Das müßte doch in Ordnung sein. Oder?
 
das ist eigentlich in der Toleranz, sind die Glühlampen frei hängend, bzw. Erschütterungen ausgesetzt. Baugrund Bundesstraße. Philips Osram, oder was setzt du ein
 
Osram Glühlampen vom Großhandel. Das Haus steht an einer wenig befahrenen Stelle.Es sind verschiedene Lammpen z.T. Deckenleuchten und z.T Wandleuchten
 
habe ich so aus der Ferne keine weitere Erklärung für 8)
 
Trotzdem Vielen dank
 
Hi,

einen ähnlichen Fall habe ich auch vor kurzem erlebt. Hier sind die Leuchtmittel in einem Kristallleuchter eingebaut. Die Ursache hier liegt vielleicht an der "erhöhten" Umgebungstemperatur durch die Kristalle. Ob dies stimmt kann ich nicht sagen.

MfG Thomas
 
Hallo Bofrost Mann,

wie ist das Ein-/Ausschaltverhalten bei Deinen Glühlampen?

Glühlampen haben die Eigenschaft, daß sie im heißen Zustand (eingeschaltet) einen niedrigeren Widerstand haben als im Kaltzustand, also einen höheren Strom ziehen.
Wird eine Glühlampe kurz nach dem Ausschalten gleich wieder eingeschaltet, hat sie noch den (niedrigeren) Widerstand, zieht höheren Strom und kann auch deshalb durchbrennen.

Vielleicht ist das eine Ursache für die Kurzlebigkeit, Erschütterungen wurden schon angesprochen.

Gruß Volker
 
Hallo Volker,
hier verwechselst Du was:
Heiß: hoher Widerstand -> "niedriger" Strom bei Betrieb.
Kalt: niedriger Widerstand -> hoher Einschaltstrom, darum "knallen" Glühlampen meist beim Einschalten durch, wenn sie schon vorgeschädigt sind.
 
Hallo ebbi,

stimmt, Du hast ja soooooooo Recht.
Asche auf mein Haupt!

Gruß Volker
 
Das Problem mit defekten Glühlampen in der Nähe von Trafostationen ist nicht neu.
Du wirst das nicht mit der Netzspannung in den Griff bekommen. Denn am Anfang einer Netzleitung (nach dem Trafo) ist die Spannung immer "höher". Das EVU wird das nicht ändern können.
Glühlampen sind gebaut um zu sterben, denn sonst würde die Industrie ein Problem haben. Damit muß man sich abfinden.
Das alles ist jedoch natürlich nicht im Sinne des Verbrauchers. Aber leider Tatsache.
Eine Möglichkeit die Sache einigermaßen erträglich in Grenzen zu halten, sind Dimmer. Aber rechnen wird sich der Aufwand nicht. Denn wie gesagt: Glühlampen sind gebaut zum sterben...

Gruß
easyman
 
Öl ist für Lampen zu teuer!

Besser Lampen mit Kabit, ist günstiger. :D :D




Gruß
Duspol :D
 
Ulipascha hat folgendes geschrieben:

wie wäre es mit Öllampen ??

Eine Möglichkeit. Aber Öl ist noch teuerer.

Eine realistische elektrische Möglichkeit wäre noch Niedervoltsysteme mit Trafos. Dann hat er das Problem nicht mehr.


Gruß
easyman
 
Überspannung

Eine realistische elektrische Möglichkeit wäre noch Niedervoltsysteme mit Trafos.

Hallo,


das stimmt nach meiner Meinung nur bedingt . Ein herkömmlicher Trafo wird die " Überspannung " genau so weitergeben : Alos 10 % mehr Eingangsspannung = 10% mehr Ausgangsspannung. Bei elektronischen Trafo´s kann deine Aussage zutreffen....
 
Probier ob du irgendwoher 240V Glühlampen kriegen kannst.
 
Hallo edi

Das mit den Trafos ist theoretisch richtig. Aber aus meiner Erfahrung sind elektronische Trafos "hart" und gewickelte "weich". D.h. die relativ große Induktivität wirkt wie ein Vorwiderstand. Bei Anlagen mit gewickelten Trafos für Niedervoltsysteme wird die Einschaltspannung relativ sanft an die Verbraucher gelegt. Bei elektronischen Trafos bekommt die Glühlampe eine relativ harte schnelle Einschaltspannung und ist damit wieder deutlich gefährdet. Prinzipiell sind elektronische Trafos ganz gute Sender. Es lebe der Elektrosmog.

Gruß
easy ! man!
 
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Da werde ich mir was einfallen lassen müssen oder ein riesen Vorrat an Glühlampen kaufen :D
 
Kann mich an ein ähnliches Problem vor Jahren erinnern.
Kleines Wohnhaus auf dem Betriebsgelände einer Stahlbaufirma (aka "Hausmeisterwohnung"), bei dem TV- und PC-Netzteile und vor allem Leuchtmittel deutlich öfter als üblich den Weg ins Nirvana nahmen.
Das Haus hing mit an dem Trafo, mit dem die Firma versorgt wurde.
Aussage vom Senior-Chef und vom EVU: "Danach haben wir schon soooo oft geschaut, aber da ist nichts. Damit müssen Sie wohl oder übel leben."
Sehr hilfreich...

Ursache waren Rückwirkungen des Maschinenparks (Spannung und Frequenz), die der Trafo nicht abfing.
Komischerweise war vorher niemand auf die Idee gekommen oder in der Lage, das zu bemerken.
Betriebselektriker und EVU haben dann gemeinsam etwas gestrickt mit Induktivitäten und zusätzlichen Filtern, seitdem war wohl Ruhe.

@Bofrost Mann:
Möglicherweise liegt bei Dir etwas ähnliches vor.
Hast Du größere Stromverbraucher (vorzugsweise Betriebe) in der Nachbarschaft?
Sind es nur die Glühbirnen, die Ihr Leben aushauchen?
 
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