Hohlwandinstallation

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gold20

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Elektroniker für Betriebstechnik
Hallo,

will zuhause meinen Dachboden in Trockenbauweise ausbauen. Nun frage ich mich folgendes:

1) Leerrohr oder NYM-Leitung?
2) Wie befestige ich das Leerrohr an den Hohlwänden am sinnvollsten, so dass dann das Einziehen auch wirklich problemlos vorübergeht?
3) Ich glaube, irgendwo mal gelesen zu haben, dass wenn man Leerrohe in wärmegedämmten Wänden verlegt, feuerfeste Leerrohre verlegen muss. Stimmt das?
4) Deckenauslässe für Lampen vor der Dampfsperre oder nachher anbringen?
Wäre für Antworten sehr dankbar.

mfg
gold20
 
gold20 schrieb:
Hallo,

will zuhause meinen Dachboden in Trockenbauweise ausbauen. Nun frage ich mich folgendes:

1) Leerrohr oder NYM-Leitung?

Wenn du später mal was nachziehen möchtest ist Rohr sinnvoll aber in Hohlwänden umständlich zu verlegen!

Rohre müssen aus flammwidrigen Kunststoff nach VDE 0605 sein (ACF-Kennzeichnung)

2) Wie befestige ich das Leerrohr an den Hohlwänden am sinnvollsten, so dass dann das Einziehen auch wirklich problemlos vorübergeht?

Wenn als erste Schicht eine OSB-Platte käme könnte man die Rohre da schön dran befestigen!

Ich habe auch schonmal dieses Sicrasilklebeband genommen mit dem man die Folie mit abklebt!
Aber wie gesagt Rohrverlegung in Wänden ist immer eine knifflige Sache gerade wenn es um Ecken geht!!

3) Ich glaube, irgendwo mal gelesen zu haben, dass wenn man Leerrohe in wärmegedämmten Wänden verlegt, feuerfeste Leerrohre verlegen muss. Stimmt das?

siehe oben


4) Deckenauslässe für Lampen vor der Dampfsperre oder nachher anbringen?

Für den Elektriker ist es immer einfacher z.B. im Dachgechoss die Letungen an die Sparren zu nageln!

Aber Dämmungsmässig ist es sinnvoller erst die Folie anzubringen und dann den Auslass nachher mit dem Sicrasilband abzukleben !
 
Hohlwanddosen in Leichtbauwänden dürfen sich nur unter bestimmten Bedingungen gegenüber stehen.
Nach Einbau der Dosen darf die innenliegende Dämmwolle maximal auf 30mm zusammengedrückt werden und nicht beschädigt werden.

Zudem ist vorsicht geboten, daß man die leitungen nicht an den scharfen Metallprofilständern beschädigt. Im Schadensfall kann dann die ganze Wand unter Spannung stehen.
 
Sind Ständerprofile nicht zu erden?
 
Also wir haben noch nie ein Ständerwerk geerdet( es sei denn die Türzargen in medizinisch genutzten Räumen) und habe auch noch nie eine VDE-Vorschrift darüber gesehen (ausser siehe oben).

Das wäre auch voll der Aufwand das alles zu erden, weil man ja nie sicher gehen kann ob das alles richtig verbunden ist das Ständerwerk!
Da müsste man ja jedes Feld eerden!
 
Das Erden von Ständerwerk ist nicht nötig.

Allerdings hatte ich schon mal den Fall das Teile(hier:Türzarge) unter Spannung standen weil Schrauben in der Leitung steckten.

Schaden tät es also nichts. Wirtschaftlich durchführbar wäre es allerdings auch nicht.
 
Ich hab noch nie in meinem Leben geerdetes Ständerwerk gesehen :shock: . Leitung in Ständerwerk einziehen dann digiknipse ausgepackt; machst du Foddo ( eventuell Zollstock mit aufs Bild) wenn du später deine OSB und/oder Rigipspladden annagelst ( ich würd beides nehmen ) guckst auf Foddo und weisst wo Gefahr für Leib und Leben von arme kleine graue Leitung. Leerrohr unnötig und teuer. Wichtig: winddichte Dosen oder wenn Langeweile Silicon macht das dicht schon. Ich weiss ja nich wie zugig datt ganze is.
 
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Thema: Hohlwandinstallation
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