Hypothetische Frage betreffend Absicherung speziell DLE 24KW

Diskutiere Hypothetische Frage betreffend Absicherung speziell DLE 24KW im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Eigentlich könnte es ja so einfach sein...……. DLE Typen 25A = 18KW 32A = 21KW 35A = 24KW* 40A = 27KW FI-LS Typen sind in fast allen Größen 4P...
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Richie

Guest
Eigentlich könnte es ja so einfach sein...…….

DLE Typen

25A = 18KW
32A = 21KW
35A = 24KW*
40A = 27KW

FI-LS Typen sind in fast allen Größen 4P erhältlich, leider nicht in 35A !

Soll man dann nun ein 40A verwenden, oder ein 32A der mit seinem Faktor so gerade noch die 35A durchlassen dürfte, oder gleich ein 21KW nehmen bei z.b 4qmm oder 27KW bei 6qmm und entsprechend absichern
?
 
Zu der hypothetischen Berechnung, muss noch die vorherschende Spannung vor Ort genannt werden.
 
Soll man dann nun ein 40A verwenden, oder ein 32A der mit seinem Faktor so gerade noch die 35A durchlassen dürfte, oder gleich ein 21KW nehmen bei z.b 4qmm oder 27KW bei 6qmm und entsprechend absichern
?
Nach DIN belastbar mit 35 A schliesst 4 mm² aus und 6 mm² bei 40 A geht gar nicht.

Lutz
 
Wenn du die DLE mit einem 40 A FI/LS absicherst muss auch die Leitung für 40 A ausgelegt werden. Bei 40 A sind mindestens 6mm² erforderlich. (Verlegeart C)
Noch etwas Der FI/LS soll in erster Linie die Leitung schützen.
 
Bei der Original Installation war ein DLE mit 380V vorhanden, die Leistungsklasse kann nicht mehr ermittelt werden da es sehr unwahrscheinlich ist das so ein Ur-Alt Gerät hier noch betrieben wird.

Leitungsweg ist kurz, Verlegeart C

Leitungsquerschnitt sind 4qmm, vielleicht auch 6qmm. Gehen wir mal vom schlechteren aus.

DLE Absicherung war damals 3 x Neozed 35A, hinter einem 40A 0,5 FI.

Als der alte DLE damals kaputt ging, wurde es gegen ein 21KW Gerät ersetzt als auch die Verteilung saniert.

Abgesichert ist nun mit einem 32A FI-LS 0,03A

Die Frage stellt sich mehr da der Hydraulische Stiebel Eltron DHB UNI 21* defekt ist und andere Unzulänglichkeiten gegen einen DHB 2X ST ersetzt werden soll.

Der „Leistungssprung“ beim Austausch von Durchlauferhitzern 380 V zu 400 V.

Altes Gerät Neues Gerät Leiterquerschnitt

18 kW 21 kW 4 mm² 380 V 400 V
21 kW 24 kW 4 mm² 380 V 400 V
24 kW 27 kW 6 mm² 380 V 400 V

Durch den Einbau eines Durchlauferhitzers mit 3 kW höherer Nennaufnahme ist gewährleistet, daß die Warmwasserleistung etwa so hoch bleibt, wie vor dem Gerätetausch.
Zum 01.01.1993 ist in Deutschland die genormte Nennspannung für „Niederspannungsstromverteilungssysteme“ von 230/400 V eingeführt. In den zuständigen Normengremien wurde vereinbart, daß im Falle eines Austausches ohne Veränderung der Anlage ein Gerät mit der nächsthöheren Nennleistung gemäß DIN 44851 montiert werden kann. Voraussetzung ist allerdings, daß die Elektroleitungen und Sicherungen nach den zum Zeitpunkt der Errichtung der Anlage gültigen Normen und Vorschriften erstellt sind.


Mein Bauchgefühl sagt mir das der neue DLE wieder ein 21er sein sollte. Alles andere geht in die Kotzgrenze.

Wie würdet Ihr absichern, wenn nun 6qmm vorhanden wären und man einen 24er DLE betreibt und auf Neozed verzichten möchte ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei der Original Installation war ein DLE mit 380V vorhanden, die Leistungsklasse kann nicht mehr ermittelt werden da es sehr unwahrscheinlich ist das so ein Ur-Alt Gerät hier noch betrieben wird.

Leitungsweg ist kurz, Verlegeart C

Leitungsquerschnitt sind 4qmm, vielleicht auch 6qmm. Gehen wir mal vom schlechteren aus.

DLE Absicherung war damals 3 x Neozed 35A, hinter einem 40A 0,5 FI.

Als der alte DLE damals kaputt ging, wurde es gegen ein 21KW Gerät ersetzt als auch die Verteilung saniert.

Abgesichert ist nun mit einem 32A FI-LS 0,03A

Die Frage stellt sich mehr da der Hydraulische Stiebel Eltron DHB UNI 21* defekt ist und andere Unzulänglichkeiten gegen einen DHB 2X ST ersetzt werden soll.

Der „Leistungssprung“ beim Austausch von Durchlauferhitzern 380 V zu 400 V.

Altes Gerät Neues Gerät Leiterquerschnitt

18 kW 21 kW 4 mm² 380 V 400 V
21 kW 24 kW 4 mm² 380 V 400 V
24 kW 27 kW 6 mm² 380 V 400 V


Durch den Einbau eines Durchlauferhitzers mit 3 kW höherer Nennaufnahme ist gewährleistet, daß die Warmwasserleistung etwa so hoch bleibt, wie vor dem Gerätetausch.
Zum 01.01.1993 ist in Deutschland die genormte Nennspannung für „Niederspannungsstromverteilungssysteme“ von 230/400 V eingeführt. In den zuständigen Normengremien wurde vereinbart, daß im Falle eines Austausches ohne Veränderung der Anlage ein Gerät mit der nächsthöheren Nennleistung gemäß DIN 44851 montiert werden kann. Voraussetzung ist allerdings, daß die Elektroleitungen und Sicherungen nach den zum Zeitpunkt der Errichtung der Anlage gültigen Normen und Vorschriften erstellt sind.


Mein Bauchgefühl sagt mir das der neue DLE wieder ein 21er sein sollte. Alles andere geht in die Kotzgrenze.

Wie würdet Ihr absichern, wenn nun 6qmm vorhanden wären und man einen 24er DLE betreibt und auf Neozed verzichten möchte ?


also bei mir ist die Frage schnell geklärt :D

Bei 6 mm² würde ich einfach 35A Diazed nehmen :D aber die mag ja niemand mehr ;(
 
Anmerkung von mir warum wurde nicht einfach Gleichwertiges Gerät verwendet, mit 400V statt 380V dann gebe die Frage nicht warum 24KW bei 4qmm zu knapp sein könnten, und so ohne schlechtes Gewissen bei den möglichen vorhandenen Gegebenheiten 21 KW 380V gegen 24KW 400V ersetzt hat. Ist ja mit 3x 35A abgesichert passt und fertig. ?
 
Wenn ein 6mm² vorhanden ist, und Verlegeart C vorliegt, kann diese Leitung/das Kabel entsprechend abgesichert werden, also mit max 40A (Iz=43A).

Ob man dazu nun einen FI/LS, einen RCD+LSS oder FI+Sicherungen nutzt, ist prinzipiell gleich, solange die Abschaltbedingungen und die Bedingungen für den Leitungsschutz eingehalten werden.

Da du die Netzform nicht verrätst,kann man zur Notwendigkeit eines RCD nicht viel sagen. Im TN-C-S Netz wird für festangeschlossene Geräte (DLE z.B.) kein RCD gefordert. Das Vorhandensein eines RCD mit 0,5A könnte allerdings in Richtung TT-Netz deuten.

Ob du an diese Leitung/das Kabel nun einen 21 oder 24kW DLE anschliesst, ob dieser nun hydraulisch gesteuert, elektronisch gesteuert oder elektronisch geregelt ist, das ist für den Leitungsschutz egal.
 
Ist ein TT-Netz.


Habe des letzteren mal Probestücke hier liegen von 4qmm auf 6qmm ist in der Tat so einfach mit den Auge schlecht zu Unterscheiden, aber wenn der Installateur kommt um den DLE zu tauschen kann man dies ja leicht nachprüfen.
 
Ich versteh die ganze Diskussion hier nicht so ganz.
Da es um einen vorhandenen Stromkreis geht der wohl nicht ersetzt werden soll, gibt es eine maximal zulässige Absicherung.
Da im Allgemeinen solche Stromkreise nicht überdimensioniert werden, ist auch davon aus zu gehen, daß eine Erhöhung der Absicherung nicht zulässig ist.
Also ist für die vorhandene Absicherung ein passendes Gerät zu suchen.

Der Strombedarf des Gerätes ist darauf vermerkt, dieser bezieht sich auf 230/400V (sofern keine zusätzlichen Angaben)

Da es sich um reine Ohmsche Widerstände handelt reduziert sich mit sinkender Spannung der Strom und umgekehrt.
 
Ich versteh die ganze Diskussion hier nicht so ganz.
Da es um einen vorhandenen Stromkreis geht der wohl nicht ersetzt werden soll, gibt es eine maximal zulässige Absicherung.
Da im Allgemeinen solche Stromkreise nicht überdimensioniert werden, ist auch davon aus zu gehen, daß eine Erhöhung der Absicherung nicht zulässig ist.
Also ist für die vorhandene Absicherung ein passendes Gerät zu suchen.

Der Strombedarf des Gerätes ist darauf vermerkt, dieser bezieht sich auf 230/400V (sofern keine zusätzlichen Angaben)

Da es sich um reine Ohmsche Widerstände handelt reduziert sich mit sinkender Spannung der Strom und umgekehrt.

Wenn man danach geht was vorhanden war, in der damaligen Bestandsinstallation hätte man da ohne weiteres ein 24KW DLE betreiben können, alten 21KW 380V gegen 24KW 400V da eben mit 3x 35A Neozed angesichert war, hinter dem damaligen 40A 0,5A FI (Wohnungskreise Inclusive) versteht sich *g*

Das mehr als 30 Jahre später, aus heutiger Sicht kein Sinn macht ist hier wohl jedem mir incl. klar.

Daher wurde beim damaligen Neugerät ein 21KW - 400V Gerät verbaut, die Absicherung auf einen 32er FI-LS geändert.

Fazit, es wird ein 21KW wieder verbaut und alles ist Gut.

Sollte sich bei der Installation festellen, das doch 6qm verlegt wurden kann ich gegen 15 Euro Aufpreis das Gerät gegen einen 24KW DLE tauschen. Wird dann erledigt incl. der Tausch des FI-LS mit 40A.
 
du könntest auch gleich ein Universalgerät verbauen und wenn die Gegebenheiten es zulassen den dann ohne Mehrkosten auf 24kW umstellen.
Wobei selbst 18kW zum Duschen/Baden völlig ausreichend sind.
 
Ja könnte man machen, leider sind die Teil dann gleich ein ganzes Stück teurer. Wollte bei Stiebel Eltron bleiben und halt elektronisch. Da lag so ein Universalgerät bei fast 400 Euro. Da war mir dann doch Zuviel.

Der DHB 21 ST liegt bei 240 Euro der DHB 24 ST bei 255.

Versorgt werden Badezimmer wie Waschbecken und Badewanne und die Spüle der Küche halt.
 
Ist denn die Leistung aktuell zu gering? Bzw. ist das alte Gerät wirklich von vor 1993?
 
Das Original Gerät wurde glaube 2005 ersetzt, war halt aus den 70er Jahren. Dann wurde ein DHB 21 UNI verbaut, mittlerweile defekt da er mal trocken lag als er eingeschaltet wurde und daher auch keine 18KW mehr leistet. Im Sommer wenn das Wasser gut vorgewärmt ist mag das reichen. Aber im Winter dauert es ewig bis mal gescheit heiß wird, des letzteren da er rein Hydraulisch ist kein kontantes heißes Wasser bei Gruppenentnahme fällt der Druck zu stark ab u.s.w und daher den Entschluss das Teil quasi zu ersetzen.

Der sollte meinen Ansprüchen genügen. Ein Voll Elektronischer war mit zu teuer, Zuviel Elektrik heißt hier kurze Lebenserwartung, und gut Kalk in der Leitung trägt ebenfalls nicht positiv dazu bei und mit 500 Euro zu teuer.
 
Wenn es länger dauert bis das Wasser in richtiger Wärme herauskommt liegt das nicht an fehlender Leistung sondern an der Verkalkung des Gerätes.
Wenn es ums Geld geht entkalke den alten und ersetze die defekte Heizung.
Bei Trockenlauf gehen die Teile allerdings eher nicht kaputt sondern die Übertemperatursicherung löst aus.
mit einer defekten Heizung hat der 21kW noch 10,5kW
 
Es wurde aufgrund einer Reparatur das gesamte Wasser im Haus abgestellt, dadurch lag die Heizpatrone trocken und es brannte auch was durch sonst würde er ja noch seine 21KW leisten bei maximaler Stufe. Da dieser aber auch schon alt ist, klar sind Ersatzteile zu bekommen lohnt aber keiner Reparatur her. Wandert das Teil in die graue Tonne. Will auch keinen hydraulischen DLE mehr haben, denke das will auch heute keiner mehr wenn man etwas Komfort haben möchte ohne immer an Mischbatterie rumstellen zu müssen. Wird entsprechend seiner 3 Stufen eingestellt und fertig.
 
Wenn das Wasse immer noch warm wird, hört sich das für mich eher nach verstopften Perlator infolge bei der Reparatur gelösten Dreckes, und damit nicht mehr einschalten der Stufe 2 aufgrund zu geringem Durchflusses.
 
Nunja der wechsel von einem Hydraulichen zu einem Elektronischen bringt schon etliche Vorteile.
Da würde ich auch nicht mehr reparieren.
Trotzdem wird nun keiner mit mehr Leistung als vorher benötigt.
 
Thema: Hypothetische Frage betreffend Absicherung speziell DLE 24KW
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