Impedanzwandler mit Transistor - Spannung 1:1

Diskutiere Impedanzwandler mit Transistor - Spannung 1:1 im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich wollte mir fürs Boot (Ober / Unterstand) jeweils eine Temperaturanzeige einbauen, die beide am selben Sensor hängen. Da die Anzeige...
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willmi64

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Hallo,
ich wollte mir fürs Boot (Ober / Unterstand) jeweils eine Temperaturanzeige einbauen, die beide am selben Sensor hängen. Da die Anzeige bei beiden Instrumenten unverfälscht sein sollen habe ich mir folgendes überlegt...
http://willmeroth.net/Elektronik-Forum/Impedanzwandler%20mit%20OPAMP.jpg

Die Spule oben (Instrument) hat einen Widerstandswert von ca. 100 Ohm. Das eingezeichnete Poti ist tatsächlich der NTC Widerstand der im Motor als Temperaturgeber verbaut ist. Auch der hat einen Ohmwert von ca. 100 Ohm (bei Zimmertemp.). Der OPAMP (LM358) läuft als Impedanzwandler, damit die Eingangsquelle nicht belastet wird.
Soweit so gut... der Ausgang bringt unbelastet auch exakt die selbe Spannung wie die am Eingang.
Schalte ich jetzt aber eine 2. Last dazu (2. Instrument), so überlebt das der OPAMP leider nicht.

http://willmeroth.net/Elektronik-Forum/Impedanzwandler%20mit%20OPAMP_1.jpg

Nun dachte ich darüber nach, eine weitere Stufe (Transistor in Kollektorschaltung) als Impedanzwandler nachzuschalten. Sähe dann in etwa so aus...

http://willmeroth.net/Elektronik-Forum/Impedanzwandler%20mit%20Transistor.jpg

...der Widerstand sollte eigentlich die Spule der 2.Anzeige sein - sorry.
Tja - dummerweise driften die Spannungswerte immer um ca. 1V ab zur Laster der Anzeige 1.
Vielleicht hat ja jemand eine Idee wie ich das hinbekomme, das Instrument 2 das selbe anzeigt wie Instrument 1.
Ich denke, das mit der Transistor Emmiterschaltung ist garnicht mal so verkehrt aber ich habe keine Ahnung, wie ich die Widerstandswerte bzw. Transistortyp berechne :(
 
Den Basisspannungsteiler brauchst du nicht, der kann weg. Ansonsten die Rückkopplung zum OP nicht an der Basis, sondern am Emitter abgreifen.
 
aber ich habe keine Ahnung, wie ich die Widerstandswerte bzw. Transistortyp berechne
Du kannst doch deine Simulation dazu benützen systematisch eine Reihe von Konstellationen (Widerstandswerte) durchzutesten, oder ?
 
Du kannst auch einen PNP-Transistor verwenden: Kollektor an Masse, Emitter über die Anzeige an die Versorgung, Rückkopplung am Emitter abzweigen. Basis an den OP-Ausgang.

Dann hast du gar keine Widerstände, die du dimensionieren musst.

Der Typ des Transistors richtet sich (u.a.) nach dem Strom: Wie hoch ist denn deine Versorgungsspannung?
 
Wie hoch ist denn deine Versorgungsspannung?
. . . und auch wie stabil diese Versorgungsspannung ist, dürfte eine nicht unwesentliche Rolle spielen, wenn man "Genauigkeit" erreichen will.

Mein Vorschlag: kaufe dir ein kommerzielles Auswertegerät, welches fachgerecht zur Messung einer Wicklungstemperatur entworfen und gebaut wurde.

Und hier noch ein sinnvolles Beispiel: . . . Datei:PT1000-Brücke.png – RN-Wissen.de
 
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Erst schomal vielen Dank für die Antworten ! Ich denke, ich habe die Lösung bereits rausgefunden - war letztendlich viel einfacher wie gedacht ;)
Pro Anzeige muß ich mit ca. 140 mA rechnen. Meine OPAmp's konnten aber nur 80 mA. Ich hab sie jetzt durch einen anderen Typ getauscht (1A) und
siehe da...es funktioniert. Habe abschließend sogar noch einen OP mit Spannungsteilung nachgeschaltet - der bringt mir nun auch noch im linearen Verhalten
zur Vorschaltung eine Spannung von 0 - max.5V raus. Damit lässt sich dann ein Analogeingang eines Microprozessors beschalten um die Anzeigen auf
ein Display darzustellen. Mit dem Transistor am Ausgang hätte man es aber garantiert auch hinbekommen aber ich habe anscheind alles was man mal
gelernt hatte die letzten Jahre wieder vergessen :(
Euch nochmals vielen Dank & bis bald mal wieder....
 
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