In Leitung gebohrt :(

Diskutiere In Leitung gebohrt :( im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo an alle! Vorweg: Ich bin neu und Laie, würd jetz aber Rat brauchen, hoffe bin hier richtig. :-) Ich wollte grad eine Stange über meiner...
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hannisteck

Guest
Hallo an alle!
Vorweg: Ich bin neu und Laie, würd jetz aber Rat brauchen, hoffe bin hier richtig. :)

Ich wollte grad eine Stange über meiner Zimmertür anbringen, als beim Bohren ein Kurzer entstand. Sicherung draußen.

Ich war erst geschockt, ich hatte wohl eine Leitung getroffen. Sicherung konnte ich aber wieder reintun.
Nun zu meiner ersten Frage:
Was soll ich jetzt mit dem Loch anstellen? Einfach so lassen? Ich meine, die Isolation ist garantiert beschädigt und wer weiß, wie die Leitung jetzt aussieht. Ich kann so per Auge nichts erkennen. Aber es läuft soweit alles wie vorher.

Zu meiner zweiten Frage:
Ich würde ja immernoch gerne meine Stange aufhängen, bin mir jetzt aber unsicher wo ich Bohren kann. Wollte euch also Fragen ob ihr Erfahrungswerte habt, wie die Leitungen verlaufen. Es ist leider ein Altbau, da kann man bestimmt keine festen Aussagen treffen?!

Ich hab euch mal zwei Fotos gemacht. Man kann nämlich den Verteiler erkennen, und auch die Leitung an der Decke zur Deckenleuchte.
Ich hab auch das Loch mit dem Kurzen markiert. Es lag knapp über der Höhe des Verteilers, deswegen habe ich mich sicher gefühlt. War wohl nichts :( Aber wenn ich noch drei Zentimeter nach oben gehe, bin ich dann im sicheren Bereich?

Freu mich schon über Antwort und Vielen Dank
hannisteck

http://home.arcor.de/pii256/tmp/Aufbau.jpg
http://home.arcor.de/pii256/tmp/Nahsicht.jpg
 
Also mein Tipp:

HAmmer und Meissel zur Hand, an der Stelle wo das Kabel angebohrt wurde Aufkappen ud ne verteilerdose setzen, neues Kabel in die rechte dose rein legen, Gipsbecher und Spachtel rausholen, Tapete Drüber Fertig, danach weisst du auch wo du bohren darfst.

ODER:

Elektriker deines vertrauens anrufen.

so lassen würde ich es auf keinen fall, und wo du Bohren kannst kann man sio auch nicht sagen, ich denke 5 cm höher sollte kein problem sein, aber wissen kann man das nie

hoffe ich konnte dir helfen, auch wenn du sicherlich "halb so schlimm" hören wolltest, das wird dir hier denke ich (hoffe ich) keiner sagen.
 
AUF ALLE FÄLLE SICHERUNG DES STROMKREISES SOFORT WIEDER RAUS! Es können Brände entstehen. Hierzu reichen ca. 60 W um Brennbares Material in der Wand oder an der Wand zu entzünden.

Problem beim selbstmachen ist das keine Isonaltionsmessung durchgeführt werden kann.

Besser Elektriker holen.
Kostet maximal eine Stunde plus Anfahrt.

Beim nächsten mal vor dem Bohren Metallsuchgerät bemühen.
 
boehseronkelxy schrieb:
Also mein Tipp:

Hammer und Meißel zur Hand, an der Stelle wo das Kabel angebohrt wurde Aufkappen und eine Verteilerdose setzen, neues Kabel in die rechte Dose rein legen, Gipsbecher und Spachtel rausholen, Tapete Drüber Fertig, danach weisst du auch wo du bohren darfst.

ODER:

Elektriker deines vertrauens anrufen.

so lassen würde ich es auf keinen Fall, und wo du Bohren kannst kann man so auch nicht sagen, ich denke 5 cm höher sollte kein Problem sein, aber wissen kann man das nie

hoffe ich konnte dir helfen, auch wenn du sicherlich "halb so schlimm" hören wolltest, das wird dir hier denke ich (hoffe ich) keiner sagen.

Hallo soll er dazu etwa auch den Strom abschalten oder ist es besser eingeschaltet zu lassen damit er spürt wen er mit dem Meißel auf Strom stößt ? damit der Schaden an der Leitung nicht noch größer wird Mfg sepp
 
Okay, dankeschön.
Ich werde es also so auf keinen Fall lassen.

Mir ist nochwas aufgefallen, das hab ich zuvor wohl übersehen. Mein Lichtschalter geht nicht mehr. Er lässt sich nicht ausschalten. Ich habe ihn jetzt ausgebaut und er lässt sich tatsächlich nicht schalten, springt immer wieder zurück. Ist sowas normal? Ein Lichtschalter hat doch keine Sicherung?! - Dann muss ja mechanisch etwas kaputt gegangen sein. Das erstaunt mich.

Naja, hab jetzt erstmal Strom aus einem anderen Zimmer gelegt und mir eine Stehlampe geholt :)

Ich wünsch euch einen schönen Samstag-Abend!
hannisteck
 
@ sepp

das mit der sicherung wahr für mich selbstverständlich.... aber bin auch nei hier im forum, muss mich wohl erstmal dran gewöhnen das man hier laien hilft und denen natürlich auch ALLES erzählen sollte...

beim nächsten mal :)

@hannisteck

dann hat der schalter wahrscheinlich auch was ab bekommen, oder kannst du ihn noch normal an und aus drücken nur licht bleibt an ? dann haste nähmlich nen sauberen kurzschluss in der leitung.

aber wie elektroblitzer schon schrieb am besten sicherung direckt ausschalten und erst reparieren, bzw machen lassen.
 
:) also drauflos hämmern wenn Strom drauf ist, auf die Idee würd ich auch nicht kommen...

Ne, der Schalter an sich ist hinüber, hab ihn ja ausgebaut und selbst dann lässt er sich mechanisch nicht schalten. Er verweilt nur in einer Position, wenn man ihn betätigt schnallt er gleich wieder zurück.
Hatte mich nur gewundert, dass derartige Schäden entstehen wegen einem kleinen Kurzen...
Aber ein neuer Schalter ist ja jetzt nicht das Problem :)

Habt ihr eigentlich eine Empfehlung für ein Leitungssuchgerät das für Heimbedarf erschwinglich ist? An sich wäre das schon praktisch, nur ich höre oft, dass die nicht verlässlich funktionieren.

Beste Grüße
 
Hatte mich nur gewundert, dass derartige Schäden entstehen wegen einem kleinen Kurzen...

Naja, bei einem "kleinen kurzen" können locker mal ein paar hundert Ampere fließen. :)
 
hannisteck schrieb:
Ich war erst geschockt, ich hatte wohl eine Leitung getroffen.

Ich hätte da auch gebohrt. Da hat wohl ein Depp installiert. So wie ich das sehe hatte der mit Installationszonen nix am Hut.

Lutz
 
Ich hätte da nicht so einfach losgebohrt. Wenn ich mir den Türrahmen ansehe, und die Höhe der Abzweigdose, schliesse ich auf eine Uuuuuraltinstallation. Und damals gab es diese Normen mit Installationszohnen noch nicht.

Aber da hilft nur eins. Sicherung raus, aufklopfen, Dose setzen und das Stück Leitung erneuern. Oder besser noch die komplette Leitung zum Schalter erneuern, wenn es diese auch ist, könnte ja die Lampenleitung getroffen worden sein.
 
@elo22

Seit wann gibt es denn die DIN 18015 mit den Installationszonen? Dran halten kann man sich nur wenn man wenn es vorgaben gibt.
 
elo22 schrieb:
hannisteck schrieb:
Ich war erst geschockt, ich hatte wohl eine Leitung getroffen.

Ich hätte da auch gebohrt. Da hat wohl ein Depp installiert. So wie ich das sehe hatte der mit Installationszonen nix am Hut.

Lutz

Hallo,
ich könnte mir durchaus vorstellen, das das Loch noch in der Installationszone von 15cm - 45cm liegt.

Gruß Frank
 
Also wer einfach auf höhe der Abzweigdose Bohrt, ohne vorher nachzuschauen, hat imho Pech gehabt. War doch klar das die Leitung da verlaufen muss.

Mach mal ein Bild von der Lichtschalterdose, unde der geöffneten Abzweigdose,vieeleicht hast du ja Glück und es liegt ein Rohr in das eine neue Leitung eingezogen werden kann.
 
hannisteck schrieb:
:)
Ne, der Schalter an sich ist hinüber, hab ihn ja ausgebaut und selbst dann lässt er sich mechanisch nicht schalten. Er verweilt nur in einer Position, wenn man ihn betätigt schnallt er gleich wieder zurück.

Habt ihr eigentlich eine Empfehlung für ein Leitungsuchgerät das für Heimbedarf erschwinglich ist? An sich wäre das schon praktisch, nur ich höre oft, dass die nicht verlässlich funktionieren.

Beste Grüße

Hallo durch den Kurzen kann auch der Kontakt des Schalters in ein- Stellung festgebrannt sein.
Ganz würde ich auch den teuersten Leitungsuchgerät nicht trauen, eine cm genaue Anzeige gibt es nicht !
Ist die Leitung in einem Rohr verlegt? Wir Österreicher verlegen seit Urzeiten das meiste in Rohren plus eingezogener YE Drähte .Dies bringt viele Vorteile, weil man dan meist auch Änderungen durch nachziehen von Drähten vornehmen kann .Auch deine Rep.wäre dann einfacher und möglicherweise ohne Stemmarbeit etwa durch nachziehen eines Kabels möglich. mfg sepp
 
Früher wurde Metallrohr verwandt. Dort darf kein NYA eingezogen werden, weil i.d.R. metallisch Blank. Der Grat vom Bohren zerstört die Isolation.
 
Man könnte natürlich auch probieren dort NYM einzuziehen. Voraus gesetzt, es ist überhaupt ein Rohr vorhanden..
 
friends-bs schrieb:
Ich hätte da nicht so einfach losgebohrt. Wenn ich mir den Türrahmen ansehe, und die Höhe der Abzweigdose, schliesse ich auf eine Uuuuuraltinstallation. Und damals gab es diese Normen mit Installationszohnen noch nicht.

OK, das kann latürnich sein. Dann wird das mit Flickerei ein schöner Spass.

Lutz
 
Dann muss aber die Metallabzweigdose raus falls vorhanden.
 
Max60 schrieb:
Hatte mich nur gewundert, dass derartige Schäden entstehen wegen einem kleinen Kurzen...

Naja, bei einem "kleinen kurzen" können locker mal ein paar hundert Ampere fließen. :)

können.... Theorie und Praxis.. :lol:
 
ego1 schrieb:
Also wer einfach auf höhe der Abzweigdose Bohrt, ohne vorher nachzuschauen, hat imho Pech gehabt. War doch klar das die Leitung da verlaufen muss.

Mach mal ein Bild von der Lichtschalterdose, unde der geöffneten Abzweigdose,vieeleicht hast du ja Glück und es liegt ein Rohr in das eine neue Leitung eingezogen werden kann.

Das geht ganz oft in die Hose,vorrausgesetzt das Rohr hat einen
entsprechend großen Durchmesser, früher wurden oft Metallrohre
(wohl eher Blech..) verlegt die innen mit Papier ausgekleidet
Waren Durchmesser etwa wie ein 5x1,5er NYM-J da ein 3x1,5er
NYM reinzubekommen ist eine Farce vor allem wenn das Rohr
länger als 2m ist und endet nicht selten mit der Beschädigung
des Aussenmantels.
 
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Thema: In Leitung gebohrt :(
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