Induktionsplatte implodiert, Sicherung raus

Diskutiere Induktionsplatte implodiert, Sicherung raus im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Schönen guten Tag, ich habe eine kurze Frage: unsere Induktionsplatte hat eine Zeitlang gesponnen, wenn man sie eingesteckt hat. Sie hat sie nach...
Prinzipiell müssen Schukosteckdosen dafür ausgelegt sein den Stromkreis unter Last zu trennen.
Ziehen des Steckers unter Vollast ist also völlig in Ordnung.

Es ist nun aber so, daß die Kontaktfedern ermüden und auch die Kontakte selbst mit der Zeit verschleißen.
Von Herstellern für Steckdosen wird eine Haltbarkeit von 20 Jahren angegeben.
Leider ist es so, daß es sehr viel Ware gibt die zwar billig aber nicht preiswert ist. SO was gibt dann sehr schnell auf und erfüllt unter Umständen die Normen doch nicht obwohl dies vom Hersteller versprochen wird.
 
Prinzipiell müssen Schukosteckdosen dafür ausgelegt sein den Stromkreis unter Last zu trennen.
Ziehen des Steckers unter Vollast ist also völlig in Ordnung.

Es ist nun aber so, daß die Kontaktfedern ermüden und auch die Kontakte selbst mit der Zeit verschleißen.
Von Herstellern für Steckdosen wird eine Haltbarkeit von 20 Jahren angegeben.
Leider ist es so, daß es sehr viel Ware gibt die zwar billig aber nicht preiswert ist. SO was gibt dann sehr schnell auf und erfüllt unter Umständen die Normen doch nicht obwohl dies vom Hersteller versprochen wird.

Vermutlich ist es am besten, so Zwischensteckdose mit einem Ausschalter zu haben? Um den Stecker nicht immer ziehen zu müssen?
 
Nein das ist eine zusätzliche Fehlerquelle. Steckdosen sind so ausgelegt das eben der Stromkreis auch unter Last sicher durch den Stecker geschlossen und geöffnet werden kann.
 
Echt jetzt? Ich habe den Fernseher und Laptop an so einer abschaltbaren Mehrfachsteckleiste, die ich abends abschalte - das ist nicht gut?
 
Hier geht es um die Leistung! Deine Kochplatte hat ca 2000W dein TV und der PC im schlechtesten Fall ca 500W
 
Wie bei vielen Dingen gibt es eben Qualitätsunterschiede.
Diese schaltbaren Steckdosenleisten sind durchaus eine taugliches Instrument, um TV, Computer usw. abends abzuschalten. Da reden wir aber von max. einigen hundert Watt.
Natürlich, wenn man jetzt nicht unbedingt das billigste Zeug kauft.

Bei stromfressenden Verbrauchern, wie Heipaneele, Heizplatten, die gleich mal 1000 oder 2000W brauchen, würde ich die allerdings nicht unter Last schalten.
 
Verstehe, danke. Strom ist viel komplizierter als man denkt...
Jetzt habe ich die nächste Frage: es gibt eine Steckdose in der Küche, die hat einen eigenen Fi Schalter, weil da der Pizzaofen eingesteckt wird. Wir hatten das damals den Handwerken die die Wohnung vor unserem Einzug modernisiert haben gesagt, dass wir keinen Herd/Backofen haben, sondern nur den Rommelsbacher Pizzaofen und halt die Induktionsplatte. Daraufhin haben die das gemacht und gesagt, die Steckdose für den Ofen nehmen. Die Steckdose mit dem Fi ist auch eine 2er, dann wäre das wohl am besten die aktuelle (&dann die neue) Herdplatte ausschließlich damit zu betreiben und zwar nicht gleichzeitig mit dem Pizzofen, oder?
Und dann die kaputte Steckdose, wenn sie repariert ist, nur für kleine Geräte wie den Kitchen Aid Mixer, Handmixer, Pürierstab, Kaffeemühle so was benutzen?
 
Hallo Charlotte,
nur weil die eine Steckdose einen FI-Schalter hat, ist die nicht besser für leistungsstarke Geräte. Jede Steckdose ist für 16A ausgelegt; manche sind qualitativ hochwertiger und manche sind schlechter. Und wenn im Stecker ein Draht lose oder ab ist und der Stecker heiß wird, kann die beste Steckdose nicht verhindern, dass sie überhitzt und verschmort.

Normalerweise sollten alle Steckdosen durch einen FI-Schalter geschützt sein; sind sie bei mir seit 1963.
 
Normal sollten alle Steckdosen über FI laufen und gerade Geräte die in der Hand gehalten werden immer über FI anschließen. Der FI bietet nur einen erhöhten Schutz hat aber auf die Last keinen Einfluss. Deshalb die Kochplatte an die ersetzte Steckdose anschließen .
 
Bei stromfressenden Verbrauchern, wie Heipaneele, Heizplatten, die gleich mal 1000 oder 2000W brauchen, würde ich die allerdings nicht unter Last schalten.

Ich behaupte mal, der Schalter schaltet wesentlich länger und zuverlässiger eine Heizlast von 2000W als dieses ganze kapazitive Computergeraffel!
 
Hallo Charlotte,
nur weil die eine Steckdose einen FI-Schalter hat, ist die nicht besser für leistungsstarke Geräte. Jede Steckdose ist für 16A ausgelegt;
Das ist falsch. Die 16A sind für einen kurzfristigen Gebrauch, die Dauerlast einer Schukosteckdose liegt bei 10A. Wenn du echte 16A Dauerlast haben möchtest, dann muss du dir die blauen CEE-Steckdosen einbauen.
 
Ich behaupte mal, der Schalter schaltet wesentlich länger und zuverlässiger eine Heizlast von 2000W als dieses ganze kapazitive Computergeraffel!
Dann halte ich mal entgegen, Prüfung nach DGUV 3 (früher BGV A3) sagen mir in der Praxis etwas anderes. Es wird sich allzugern auf die Herstellerangaben verlassen, die Praxis zeigt leider die Realität. Werte bei Tischverteilern mit Schalter ( erlaubt max. 0,3 Ohm) liegen nach 5 Schaltvorgängen unter Last ( hier 1500W) bei Kabeldurchgangsprüfung ges.Widerstand (L1+N+PE) bei bis zu 3Ohm . Durchgefallen, nicht mehr einzusetzen! Die Niederohmigkeit des PE vorrausgesetzt ist in Ordnung (0,076Ohm). Daran sieht man, was u.U. diese Schalter taugen. Dann wundert man sich, daß es plötzlich warm, eher heiß wird?
Zum Thema zurück. Steckdose austauschen lassen, Meßtechnisch überprüfen lassen, Protokoll dieser Überprüfung aushändigen lassen, Rechnung bezahlen und gut ist!
 
Wenn du echte 16A Dauerlast haben möchtest, dann muss du dir die blauen CEE-Steckdosen einbauen.
Nennlast 16A maximal eine Stunde. Bitte vorher ins Datenblatt schauen und dann posten. Wenn Du nicht lesen kannst Ruf den Hersteller an der dir das gerne bestätigt.
 
Meine Aussage bezog sich auf Steckdosen mit oder ohne FI. Beide Arten von Steckdosen vertragen die 16A gleich gut oder schlecht. Der FI macht keinen Unterschied.
Ich habe nichts darüber geschrieben, wie lange eine Steckdose die 16A trägt.
 
Das ist falsch. Die 16A sind für einen kurzfristigen Gebrauch, die Dauerlast einer Schukosteckdose liegt bei 10A. Wenn du echte 16A Dauerlast haben möchtest, dann muss du dir die blauen CEE-Steckdosen einbauen.
Das ist absoluter Schwachfug Herr Gutachter ! Busch Jaeger zB gibt seine Schukosteckdosen mit einem Nennstrom von 16 A an und Nennstrom bedeutet das da dauernd 16 A fließen können und dürfen! Auch andere Hersteller haben als Nennstrom 16 A ! Der einzige Vorteil der 3 poligen CEE-Steckdose ist die Verpolungssicherheit
 
Das ist absoluter Schwachfug Herr Gutachter ! Busch Jaeger zB gibt seine Schukosteckdosen mit einem Nennstrom von 16 A an und Nennstrom bedeutet das da dauernd 16 A fließen können und dürfen! Auch andere Hersteller haben als Nennstrom 16 A ! Der einzige Vorteil der 3 poligen CEE-Steckdose ist die Verpolungssicherheit
Ja - meinst du?!
Dann gehe mal mit offenen Augen so in der jetzigen Jahreszeit über die Baustellen und werfe auch mal einen Blick in die Baustromverteilungen etc. Du wirst jede Menge an- oder verschmorte Steckdosen finden. Und so manche nicht mehr frisch aussehende Steckdose von BJE oder glasig aussehende Leitungen in der Verteilung habe ich auch schon gesehen - Dimensionierung durchaus nach DIN. Auch schon eine zurückgelassene 32A-Drehstromleitung, da der Stecker mit der Steckdose im Baustromkasten zusammengeschmort war. Und bei so machen 16A/32A-CEE an den Bautrocknern oder mobilen Heizungen verbrennt man sich die Finger, die verformen sich schon sichtbar.

Nicht nur die Leute im Büro mögen es mukelig war, sondern die Handwerker möchten es etwas wärmer haben. Und da laufen die Heizgeräte durch und selbst so'n 2kW-Heizlüfter schafft im Dauerbetrieb jede Steckdose.

Das Problem sind weniger neue Steckverbindungen, die selten getrennt werden, sondern da wo etwas Dreck dran klebt, die durch häufige Nutzung ausgenuddelt sind oder einfach über die Jahre etwas oxidieren. Die 16A von BJE sind Laborwerte unter klinischen Bedingungen.
Selbst ein 9kW-Ofen zum Aufheizen eines Rohbaues schafft regelmäßig die Kupplung der 5x1,5² Zuleitung, da diese im aufgeheizten Haus liegt. Gerade diese mit den Federzugklemmen sind da empfindlich. Ich habe selber schon welche getauscht, damit es weitergeht auf dem Bau. Und wenn der Stecker auch einen mitbekommen hat, dann zerstört er bald wieder die Kupplung.
Und früher von diesen Ölradiatoren kenne ich es auch von zu Hause, die Steckdose war irgendwann hin. Und mehr als 2,5kW hatte die Dinger auch nicht. Von wegen Schwachflug - die Praxis spricht andere Worte.
 
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