Innerer Widerstand eines Amperemeters

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Sandra1998

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Hallo Freunde ich hab ne recht dumme Frage. Wenn ich 2 identische Multimeter aneinander anschließe (auf einem messe ich den Strom in mA auf dem anderen den Widerstand in Ohm) mit dem Ziel den inneren Widerstand des Multimeters, welches den Strom misst zu bestimmen, muss ich dann den gemessenen Widerstand halbieren oder nicht?
Danke schonmal für eure Antworten und ein schönes Wochenende
 
Du kannst nicht beim Strommessen den Widerstand messen.

PS: Sorry, ich hatte dich so verstanden, dass du während der Strommessung den Innenwiderstand messen willst.
 
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Wieso nicht ich habe doch 2 Multimeter? Und ich habe ja auch Messwerte bekommen.
 
Wenn ich 2 identische Multimeter aneinander anschließe (auf einem messe ich den Strom in mA auf dem anderen den Widerstand in Ohm) mit dem Ziel den inneren Widerstand des Multimeters, welches den Strom misst zu bestimmen, muss ich dann den gemessenen Widerstand halbieren oder nicht?

Das als Ohmmeter geschaltete Instrument zeigt den Innenwiderstand des Amperemeters an. Man muss nichts halbieren. Die angezeigte Zahl entspricht dem Innenwiderstand plus Widerstand der Messleitungen.

Das Experiment funktioniert auch mit nicht baugleichen zwei Messgeräten.
 
Eines muss man aber bedenken:

In den Spannungsmessbereichen haben die meisten gebräuchlichen digitalen Multimeter einen Innenwiderstand von 10 MegOhm. Das gilt meist für alle Spannungsmessbereiche.

In den Strommessbereichen ist der Innenwiderstand meist abhängig vom verwendeten Strommessbereich. Je höher der Strom-Bereich, desto niederohmiger.


Spannungsmesser speziell für Elektroinstallationsanwendungen haben in der Regel deutlich niedrigere Innenwiderstände als 10 MegOhm.
 
Hallo Sandra,

wie schon geschrieben, geht es im Prinzip den Innenwiderstand der Multimeters im Strommessbereich zu messen. Du musst aber bedenken, dass die meisten Multimeter den Strommessbereich automatisch wählen, also bei der Innenwiderstandsmessung eventuell nicht in dem Strommessbereich sein, für den du den Innenwiderstand bestimmen möchtest. Insofern musst du den Strommessbereich manuell anwählen.

Je nach Strommessbereich ist die Messung auch nicht sehr genau. Weiterhin gibt es auch (Billig-) Multimeter, die haben komische Schutzelemente vorgeschaltet (z.B. PTC), die natürlich in die Messung mit eingehen.

Im Grunde führt ja ein Multimeter zur Strommessung auch eine Spannungsmessung durch, indem der Spannungsabfall an einem Widerstand (Shunt) gemessen wird. Der Widerstand, denn du mit dem zweiten Multimeter misst, wird höher ausfallen als der Wert, den der Shunt aufweist. Du misst ja halt nicht nur den Shunt, sondern auch die Widerstände der Leiterbahnen, der eventuellen elektronische Schalter und der Schutzelemente mit.


Gruß

Uwe
 
In den Strommessbereichen ist der Innenwiderstand meist abhängig vom verwendeten Strommessbereich. Je höher der Strom-Bereich, desto niederohmiger.
Nicht ganz. Es gibt nur 2 Shunts, einen für die 10 bzw. 20A und den 2. für alle "kleinen" Strombereiche. Nur wenige haben 3 Shunts. Da gibt es dann noch eine weitere Schalterstellung µA
 
Das macht scheinbar jeder Hersteller anders.
Ich habe ein relativ altes digitales, da ist tatsächlich in jedem einzelnen Strommessbereich ein anderer Shunt messbar.

Ein anderes Messgerät hat, wie Du sagst, 3 Shunts und einer wird für mehrere Strombereiche verwendet.

Mein uraltes analoges Zeigerinstrument (ca. 1975) hat 4 Strommessbereiche und auch 4 separate unterschiedliche Shunts.

Aber es funktioniert auch heute noch.
 
Ja bei denen ohne Messverstärker war das so, da war auch bei Spannungsmessung in jedem Messbereich der Innenwiderstand anders.
Heute ist der 10Mohm oder 20Mohm in allen Bereichen. Bei den Analogen war da z.B. 1kOhm/Volt angegeben. Im 30V Messbereich also 30kOhm.
Durch die Messverstärker in heutigen Geräten sind die Widerstände im Strommessbereich so niedrig, das ein Schalter im Stromkreis kontraproduktiv wäre, deshalb auch die 2 Buchsen für die meist nur 2 Shunts.
 
Üblicherweise sollte der Widerstand am Meßgerät angegeben sein.
 
Was ist bei dir üblich.
Bei den Meisten steht nichts und selbst beim 400€ Fluke nur im Kleingedruckten steht das
Bürdenspannung am Ampere-Eingang (typisch): 400 mA Eingang 2 mV/mA, 10 A Eingang 37 mV/A
Aber auch da steht Typisch, denn da kommen noch Übergangswiderstände der Buchsen und auch die Messleitungen dazu.
 
Also ich habe (außer mit der Zange) mein DMM noch nie zum Strommessen benutzt.
 
für analoge Signale auf Strombasis durchaus praktisch, für größeres gibt es Stromzangen.
 
Thema: Innerer Widerstand eines Amperemeters
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