Inputz Verteiler?

Diskutiere Inputz Verteiler? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, für eine Sanierung wollte ich einen Kleinverteilerkasten 2x12 in den Putz (3cm) setzen. Für eine UP wäre das mind. 3 cm zu wenig und AP...
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Hallo,

für eine Sanierung wollte ich einen Kleinverteilerkasten 2x12 in den Putz (3cm) setzen.
Für eine UP wäre das mind. 3 cm zu wenig und AP mit 6 cm bauen mir zu weit auf. Früher (anno dazumal ;-) gab es Inputzverteiler oder es gab Kragen mit den man einen UP auch einfach auf die Rohbauwand setzen konnte und dann verputzt wurde so das der Kasten nur zum teil aus dem Putz heraus stand.
Hat jemand einen Tipp, was man dafür nehmen könnte? Bei den AP Verteilern gehen ja auch nicht alle, da man bei einigen zum öffnen auch den Kragen mit abzieht (Mein Favorit, der Hager AP, fällt da wohl schon mal raus). Eine Tür sollte das Ding auch bekommen.

Oder doch lieber 3 cm von der Mauer großformatig einschlitzen und heraus brechen, das man den UP da rein bekommt?

Danke schon mal.
 
Es gibt durchaus immer Wieder AP Verteiler die halb eingeputzt sind.
richtig ist das nicht, auch wenn leider immer wieder angewendet.
Ich kenne keinen Verteiler die für Halb eingeputzt vorgesehen waren.

Die Frage stellt sich auch, warum Du so einen kleinen Verteiler setzen willst.

Für eine Wohnung würde ich heute nicht unter 4 Reihen setzen
Stemm das ordentlich raus und setz einen 4 reihigen UP Verteiler ein.
In 4 Reihen passen dann auch die zwei FIs und der heute übliche Überspannungsschutz rein.
 
du kannst jeden ap verteiler halb versenken solange du ihn an der rückwand gut verankern kannst. (wichtig nicht einputzen sondern nur versenken ;)
 
Einen AP Feldverteiler (so ähnlich wie ein Zählerschrank) kann man auch komplett bis zur Vorderkante versenken.
Da ist außerhalb des Gehäuses eh nichts wo man später ran müsste.

Sicher, dass die Verteiler wirklich nur so flach sind?
Hager Volta (HW und UP) sind so etwa 90mm glaub ich.
Die AP Varianten haben den Deckel bis runter auf den Fuß.
Dieser müsste dann also so eingeputzt werden, dass er beweglich bleibt.
Zum Beispiel mit einer Putzschiene als Abschluss.

Und zu guter Letzt...
Wer heutzutage noch weniger als vierreihig baut, der hat nicht alle Tassen im Schrank oder einfach keinen Plan und somit auch keinerlei Recht solche Arbeiten auszuführen.
 
Danke, vermutlich waren das dann damals auch nur AP Verteiler die eingeputzt wurden.
Die Bauhöhe ist tatsächlich 9 cm, was es noch "schlimmer" macht.
Den Kasten UP setzen bedeutet dann wohl das ich ein Loch in der 115er Wand habe.
Zweireihig, weil es reichen müsste. Ich denke aber auch über 3-Reihig nach. 4-Reihig geht natürlich auch, macht aber nicht unbedingt bei so einer Wohnung Sinn außer das ich dann mindestens 1 Reihe leer habe.
Für spätere Erweiterungen wäre das aber sicherlich auch nicht schlecht gerade weil der Aufpreis auch nur minimal ist. Es ist eher so, das bei UP dann das Loch in der Wand einfach größer wird. Ok, dahinter ist der alte tote Schornstein, aber den möchte ich auch nicht offen haben, auch wenn ich dadurch die 5x6qm legen möchte. So gesehen ist es vielleicht doch besser nur das zu nehmen was notwendig ist.
Man darf aber nicht vergessen das ist ein Wohnungsverteiler für eine 3 Zimmer 36 qm Wohnung ist.
Waschmaschine und Trockner stehen im Keller und werden dort über die Hauptverteilung abgesichert.

In den zweireihigen bekomme ich einen 3~ FI, einen 3~ Herd-LS, 3 LS, + 7 FI-LS rein. Bei drei reihen würde noch ein zusätzlicher Überspannungsschutz und eine Klemmleiste mit Schalter rein gehen. Jedenfalls denke ich noch darüber nach und wälze gerade die Bücher. Das sollte aber ein Thema eines anderen Tröts werden.
 
In den zweireihigen bekomme ich einen 3~ FI, einen 3~ Herd-LS, 3 LS, + 7 FI-LS rein.

FI: 4 TE
6 LSS: 6 TE
7 FI/LS: 14 TE
Zusammen 24 TE, dazu 8 TE Reserve, 5 TE Klemmstein, 3 TE Hauptschalter, 4 TE Überspannungsschutz (der ist je nach Lage der UV Pflicht!).

Du willst das tatsächlich selber machen? Ich wünsche dir viel Glück und eine kulante Versicherung.
 
Klemmstein für eine kleine uv

Es ist einfach viel sauberer zu verdrahten. Zuleitung auf den Klemmstein, von da einmal nach rechts zum ÜSS und einmal auf den Hauptschalter, die N zu den FIs fahre ich sowieso immer einzeln heran und brücke diese nicht von Gerät zu Gerät.
 
Ich habe in meinem Leben noch nie einen Klemmstein in eine popelige UV gesetzt. Eine größdere Platzverschwendung gibt es doch garnicht!
Für sowas gibt es Twin-Hülsen.
 
5x6mm²???
ein viel zu geringer Querschnitt. 10mm² kann in Verlegeart und sehr kurzem Weg ausreichen, meist läuft es aber auch 5x16mm² raus, allein schon wegen dem Spannungsfall.

Die Last einer Wohnung ist nicht kleiner nur weil die weniger m² hat.
Mehr m² bedeutet etwas mehr Steckdosen und Beleuchtung, was kaum ins Gewicht fällt.
Auch eine 20m² Wohnung wird sicher über einen Herd, Waschmaschine, Spülmaschine, Trockner etc verfügen.
Die Spitzenlast bleibt also gleich, lediglich laufen die Geräte möglicherweise seltener.
 
Geräte verwenden mit zwei Klemmstellen.
Mit der KCF von Hager brauchst Du keinen Übergang wenn Du auf mehrere FIs Verteilen willst.
Wenn Du zuvor auf einen ÜS willst haben da auch die meisten Doppel Anschlüsse, meist 1x Gabel 1x Käfig.
 
Oder halt einfach massiv auf den Hauptschalter, den ich bisher in jede UV gesetzt habe, und dahinter flexibel weiter.
Auch unser Schaltschrankbauer setzt immer Hauptschalter.

Nur beim Zählerschrank mit Verteilerfeld... Da spar ich mir den auch.

Und ruck zuck ist man bei 4 Reihen, wenn man nicht alles eng an eng quetschen will.

Und auch, wenn es keinen interessiert... Die
DIN 18015-1 sieht für Einraumwohnungen 24 TE, und alles darüber mindestens 48 TE vor.
 
einfach massiv auf den Hauptschalter,

Meines Wissens wird es empfohlen, den ÜSS vor den Hauptschalter zu setzen. Kennt jemand Hauptschalter mit Zweikammer-Klemme? ABB baut seine Hauptschalter leider nur mit einfachen Klemmen (oder haben die auch andere als die E203-Reihe?).
Die ÜSS-Ableiter, die ich verbaue (Dehn) haben auch nur Einfachklemmen.
 
Macht durchaus Sinn.

Hier wäre dann die Hauptleitungsklemme wieder auf dem Plan.

Allerdings ist der ÜSS dann nicht mehr abschaltbar.
Manche machen deswegen auch noch ein Sicherungselement dazwischen, obwohl das ja meist erst bei In >160A empfohlen wird.
Dann wirds aber wirklich langsam eng mit 48 TE.

"Linocur-Schalter" als Hauptschalter wäre vielleicht auch noch eine Variante.
Die, die ich bisher gesehen hab le hatten meiner Meinung nach eine Doppelkammer-Klemme.
 
Hauptschalter von Eaton haben eine Doppel klemme ( Kabel und normal ) Siemens glaube ich auch .
 
Sofern man die Ableiter mit Modulen verbaut hat, es gibt die Teile ja auch als festen Klotz.

Aber die mit Modul haben auch die Möglichkeit zwei verschiedene Adern an zu bringen, die haben nämlich oben noch eine Möglichkeit einen Gabel-Kabelschuh an zu schließen.
 
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