Insel PV-Anlage Erden

Diskutiere Insel PV-Anlage Erden im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen Ich bin kurz davor eine Insel PV-Anlage in Betrieb zu nehmen, dabei habe ich ein paar Fragen. Ich habe einen kleine Zeichnung für...
@Dipol
Dazu würde ich noch gerne ergänzen, dass es ein 50mm2 CU Seil Blank ist welches von Erder zu Erder 0.5 - 0.6m tief verbindet
Wie gesagt, von der Potschiene etwa 20 bis 25m Entfernung mehrmals an verschiedenen Punkten gemessen.
Im nachhinein erscheinen mir 2 Ohm auch als relativ wenig, aber bei nässe doch realistisch?

@Octavian1977
Als Versorger meinst du die Quelle, also die PV Module?



Danke euch, lehrreicher als mein früherer Schulunterricht in der Berufsschule:)
 
Dazu würde ich noch gerne ergänzen, dass es ein 50mm2 CU Seil Blank ist welches von Erder zu Erder 0.5 - 0.6m tief verbindet
Wie gesagt, von der Potschiene etwa 20 bis 25m Entfernung mehrmals an verschiedenen Punkten gemessen.
Im nachhinein erscheinen mir 2 Ohm auch als relativ wenig, aber bei nässe doch realistisch?

Der Dezember zählt nicht zu den niederschlagsreichen Monaten und es wird doch keiner vor der Messung an den Erdern versehentlich die Blase entleert haben? :)

Orakel, Orakel, so sage mir wahr: Erderquerschnitt und exakte Eintreibtiefe unbekannt, Länge der Erderverbindung mal nach Plan 4,5 m + 1 m = 5,5 m, nunmehr aber 20 + ? m. Mit 5,5 m Oberflächenerder ergibt sich bei 100 Ωm ein Gesamt-Ausbreitungswiderstand von 14,8 Ω und mit ≥ 20 m Länge würde meine Glaskugel gerne wissen, weshalb dann noch zwei Tiefenerder gesetzt wurden.

Bitte zur Abrundung noch Fotos wie das Kupferseil an den Tiefenerdern (aus NIRO oder St/tZn?) und die Erdungsschiene angeschlossen ist.
 
Hallo

Kreuzerder für die Inhouse-Installation werden 1m nach dem Gebäude in die Erde geschlagen.

wenn du moralische glaubensunterstützung benötigst kann man diese gutbeten


. Sollte ich für die PV-Module noch einen zusätzlichen Kreuzerder einschlagen?

unbedingt gilt vorheriges.

Such mal nach erdung blitztragfähig, dehnfibel wäre hilfreich.


Kreuzerder oder Staberder, bzw. macht es Sinn, das Kupferkabel mit in die Tiefe zu schlagen?

unbedingt, wenn es nach 2 jahren nicht mehr funktionieren soll und die hütte warm saniert werden muss.

der tiefenerder wird so weit eingeschlagen das bei trockenem wetter eine qualifizierte messung sagt reicht.
dann mittels geeigneter klemme aludraht zur pe-schiene im haus.
die kreuzklemme am erder wird mit dafür vorgesehenem bitumenband versiegelt.
an die pe schiene kannst du antüdeln was du willst.

Blitzschutzmassnahmen empfehlen sich nur ausserhalb des hauses, blitzschutz im haus auf vorhandenen fundamenterder ist nicht so prall.

blitzschutz min 16qm kupfer massiv, oder ab 25qmm in alu oder verzinkt stahl.

16mm2 unisoliertes Kupferseil?

Das fault am schnellsten weg.

Kann man noch toppen indem man galvanische elemente durch unbedachte hausinstallation herstellt und durch ständigen stromfluss den prozess beschleunigt.
 
Blitzschutzmassnahmen empfehlen sich nur ausserhalb des hauses, blitzschutz im haus auf vorhandenen fundamenterder ist nicht so prall.
Dieser konfuse Satz stellt eine "prall" normwidrige Wiederholungsempfehlung für getrennte Erder dar, siehe dazu:.
Schau mal in den DEHN Blitzplaner rein. Äußerer Blitzschutz mit separaten Erdern ohne Blitzschutzpotentialausgleich (einschließlich energetisch koordiniertem Überspannungschutz) ist schon längst unzulässig und normwidrig.

blitzschutz min 16qm kupfer massiv, oder ab 25qmm in alu oder verzinkt stahl.
Für Blitzschutzpotentialausgleich sind nach IEC 62305-3, Tabelle gleichlautend zur hier nicht zuständigen IEC 60728-11 für blitzstromtragfähige Antennenerdungen selbstredend nicht mind.16 Quadratmeter Cu sondern in korrekter Schreibweise mit oder ohne Leerzeichen
  • 16 mm² Cu
  • 25 mm² Alu oder
  • 50 mm² St/tZn
gefordert. Nach Altnormen waren auch schlankere Querschnitte mit mind. 10 mm² Cu und 16 mm² Alu normkonform, für feuerverzinkten Stahl aber schon immer mind. 50 mm² Querschnitt gefordert.

Das fault am schnellsten weg.
Kupferseil ist vorbehaltlich 50 mm² Querschnitt und mind. 1,7 mm Einzeladern-Durchmesser nach diversen Normen (früher einmal mind. 1,8 mm) ein zulässiger Werkstoff für Erder und Anschlussfahnen und in der Schweiz gebräuchlicher als NIRO, Werkstoffnummer 1.4571 (V4A), dort INOX genannt.

Siehe auch DIN VDE 0100-540 oder die für Erdungsanlagen von Neubauten zuständige DIN 18014:2014-03.

Beitrag um Normhinweise ergänzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Gläubiger Versorger ist der Betreiber eines öffentlichen Netzes, den es hier nicht gibt.
 
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