Installation eines Notstrom-/Netzumschalters

Diskutiere Installation eines Notstrom-/Netzumschalters im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ich habe mir einen 63A-Notstrom-/Netzumschalter (Fotos Umschalter) besorgt und möchte ihn zwecks bedarfsweiser Anschaltung eines Notstromaggregats...
Und genau da hat diese Verbindung nichts aber auch gar nichts zu suchen !
Die N-PE Verbindung gehört in oder so dicht wie Möglich an die Ersatzstromquelle.

Es ist richtig, die Brücke so dicht wie möglich an den Generator zu setzen. Wenn die flexible Einspeiseleitung sagen wir mal maximal 2 Meter lang ist, sehe ich aber kein Problem, sie im festen Einspeisestecker oder der Einspeisekupplung zu setzen. Beim österreichischen Modell sitzt sie noch weiter hinten, nämlich beim Umschalter. Ich gehe davon aus, dass die in Österreich zugelassene Version einen vergleichbaren Sicherheitslevel hat und daher auch bei uns zulässig ist.
Man muss ja nicht unbedingt VDE- oder vdn- Empfehlungen realisieren, wenn andere Lösungen, wie die österreichische, vergleichbare Sicherheit bieten.
 
Und warum darf die Einspeiseleitung nicht länger als maximal sagen wir mal 2 Meter sein?

Leprechaun
 
solch eine Verrödelung zusätzlich mit 2 Dosenklemmen zu sichern

Ja, man kann wahrscheinlich davon ausgehen, dass dann sich nichts lockern wird. Notwendig ist sicher eine ausreichend große Länge der Verrödelungsstelle.

Sorgfältiges Verlöten der Verrödelungsstelle wird sicher auch eine zuverlässige Verbindung schaffen. Aber man macht das immer auf eigene Verantwortung.

In der Praxis kann einen, bei Verwendung der handelsüblichen Klemmen, eben keiner so leicht einen Strick drehen, wenn mal was passieren sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und warum darf die Einspeiseleitung nicht länger als maximal sagen wir mal 2 Meter sein?

Das wäre ja keine fixe Grenze, sondern die Abwägung, dass dann die Wahrscheinlichkeit, dass eine Beschädigung erfolgt, sehr klein ist. Im Gegensatz, sagen wir mal zu einer 15 Meter langen Leitung, die in diversen Stahltüren eingeklemmt werden könnte.

Den Grad der Gefahr einer Beschädigung müsste man an Hand der örtlichen Gegebenheiten abschätzen.

Idealerweise, wenn man eine längere Leitung benötigt, kurz nach dem Generator einen Automatenkasten setzen, mit entsprechenden Zugentlastungen und einem RCD darin und dann auch die PE-N-Brücke darin.
 
Und genau da hat diese Verbindung nichts aber auch gar nichts zu suchen ! Die feste Einspeisung endet am Einspeisestecker . Im und hinter dem Einspeisestecker also in der festen Installation darf es keine N -PE Verbindung geben ! Die N-PE Verbindung gehört in oder so dicht wie Möglich an die Ersatzstromquelle. Auch sollte eine Einspeisung mit Sondersteckverbindungen erfolgen . ZB CEE 5 Polig 1 Uhr und nicht wie Üblich 5 Polig 6 Uhr . Irgendwelche Brücken haben in Verlängerungen nichts aber auch absolut nichts verloren. Wenn schon eine Brücke gesetzt wird dann bestenfalls in einen Adapter der deutlich gekennzeichnet wird .


Das ist wieder köstlich!

"Die feste Einspeisung endet am Einspeisestecker".

Leprechaun
 
Klar doch, du kannst auch sagen beginnt am Einspeisestecker . Je nach dem aus welcher Richtung du das siehst.
 
Die PEN Brücke hat in der Festen Installation zu sitzen.

Das diese so nahe wie Möglich am Generator sitzen muß ist schlichtweg falsch, nur muß der Weg des Fehlerstromes berücksichtigt werden und damit dessen Widerstand.
Dieser muß so gering sein, daß auch eine Auslösung der Schutztechnik erfolgen kann, und auch diesen Fehlerstrom tragen können.

Die Vorgehensweise "so nahe wie Möglich an der Einspeisung" bezieht sich auf die Aufteilung des PEN in einem TN-C Netz.
In einem TN-S Netz mit einem ZEP kann dieser auch sonst wo in der Anlage sitzen, solange er die oben genannten Eigenschaften erfüllt.
Üblich ist natürlich eine Stelle die von allen Quellen gleich weit entfernt ist, zumindest bei Quellen mit gleicher Leistung.
 
Hier wird ein TN-S-Netz verwendet und wenn ich oder jemand anderes da mit einem Generator der ein TN-S-Netz liefert einspeist löst der FI im Generator aus ! Zudem gibt es in einem TN-S-Netz nur eine Verbindung von N und PE und die gehört da nicht in die Festinstallation für die Notstromversorgung . Und Nochmal es gibt in einem TN-S-Netz keinen PEN und schon gar keine PEN-Verbindung !
 
Hallo welchen Notstron / - Netzumschalter könnt Ihr emphehlen. (Hersteller )
Danke Euch
 
Hallo welchen Notstron / - Netzumschalter könnt Ihr emphehlen. (Hersteller )
Danke Euch
Ich habe einen Kraus & Naimer. Vorteil abgangsseitig sind bereits Brücken vorhanden. Die Kontakte für den Neutralleiter sind bei "EIN" voreilend und bei "AUS" nacheilend.
 
Hallo, ich möchte ungern einen neuen Beitrag eröffnen. Ich habe mir jetzt die 12 Seiten durchgelesen und bin etwas schlauer geworden. Ich habe aktuell meinen Notstromumschalter wie in dem Bild installiert. Meine Frage ist nun, wo installiere ich hier ein Smartmeter für meine PV Anlage? zwischen Zahler und Notstromumschalter? Der Notstrom kommt aus dem EPS Ausgang meines Wechselrichters. das funktioniert auch so alles bestens. ich möchte nur das Smartmeter richtig anschließen. Des Weiteren würde mich interessieren, ob mein OAR normkonform ist. er hat 2x12er Hutschienen einreihig. er ist von links nach rechts bestückt mit: Smartmeter--Notstromumschalter-----HLKA--Zwischenzähler für 2. Wohnung. jetzt ist er also voll bestückt. Darf das so alles in den ORA? oder müsste ich etwas versetzen?
 

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Den Zähler musst du dahin bauen, dass er messen kann, was er messen soll. Wenn er die Einspeisung der CEE messen soll, muss er natürlich zwischen CEE und Notstromumschalter.

Im AAR dürfen folgende Betriebsmittel untergebracht werden:
1. Hauptleitungsabzweigklemmen (HLAK) oder Hauptschalter –
für den Anschluss der Zuleitung zum nachfolgenden Stromkreisverteiler – oder
eine FI-Schutzeinrichtung (RCD) für den Schutz der Zuleitung zum Strom-
kreisverteiler.
2. Freigaberelais – für steuerbare Verbrauchseinrichtungen nach § 14a EnWG.
3. HAN-Schnittstellen (z. B. VZ314) – für die leitungsgebundene Übertragung
von Daten in die Kundenanlage (Achtung: nicht zu verwechseln mit der RJ45-
Buchse für die Datenübertragung an den Messstellenbetreiber [WAN]).
4. FI-Schutzeinrichtungen, LS-Schalter und Kombinationen dieser beiden
Geräte (z. B. FI/LS) – zur Absicherung von maximal drei Wechselstromkreisen
(z. B. für Kellerbeleuchtung, Waschmaschine, Trockner). Diese dürfen mit
max. 16 A/10 kA abgesichert werden. Einer dieser drei möglichen Stromkreise
darf auch zur Absicherung von Erzeugungsanlagen oder Ladeeinrichtungen für
Elektrofahrzeuge verwendet werden.
5. Überspannungsschutz (SPD) – vom Typ 1 oder Typ 2. [Quelle: Hager]

Wichtig ist, dass der Ausgang deines WR einpolig geerdet ist (TN-Netz), da sonst deine FIs im Notstromfall nicht funktionieren.
 
Ich hoffe mal der Erder ist nur vergessen worden ein zu zeichnen oder?
Auch die Wieder Herstellung der Erdung des Netzes sehe ich nicht.
 
Also er soll ja im Normalbetrieb dem Wechselrichter die Daten liefern damit er regeln kann. Zb 70% Einspeisung. Oder dass ich meinen Verbrauch im Webinterface sehe. Dann muss er ja theoretisch zwischen zähler und notstromschalter Eingang. Aber denn misst er im notstrombetrieb ja nicht meinen Verbrauch. Also muss er dann noch nach dem notstromschalter Richtung UV? Zum oar.....also dürfen dort gar keine zwischenzähler oder Smartmeter installiert werden? Oder der notstromschalter? Wie realisiere ich das dann? Kann ich diese rechts unten im Schaltschrank installieren? Dann muss ich halt mit den Kabeln vom zähler einen ganz schönen Umweg legen. Alles ist natürlich an der PAS angeschlossen
 
70% Einspeisung? das ist seit dem Jahr vergangen.
Wenn das der Zähler ist der zum Wechselrichter gehört, dann ist dieser auf der Netzseite des Umschalters zu installieren, da der Umrichter darüber erkennt ob Netz vorhanden ist.
 
Das mit den 70% war nur ein Beispiel dafür, dass ich das Smartmeter meine, welches mit den WR kommuniziert. Es ist doch mir überlassen, wieviel ich einspeise so ganz nebenbei
 
Jo wenn Du das willst,...
Der Zähler ermittelt Einspeisung/Verbrauch und wie viel damit kann der Umrichter im Normalbetrieb aus regeln, damit möglichst wenig Netzbezug entsteht.
Bei Netzausfall erkennt der Umrichter das auch über den Zähler.
Dir Sollte auch klar sein, daß Du unbedingt einen Hilfsschalter am manuellen Umschalter benötigst damit der Umrichter erkennt wenn der Schalter auf 0 oder Netz steht und dann entsprechend schaltet.

Wenn Du das interne Netz mit dem Externen einfach zusammenschaltest ergibt das einen dreiphasigen Kurzschluß.
 
Internes und externes Netz können mit dem 4 poligen Umschalter nie in berührung kommen. Das ist unmöglich. Mir geht es jetzt um die Anbringung im zählerschrank. Ich habe einen zwischenzähler, ein Smartmeter und den Umschalter. Wo kann ich die am besten unterbringen? Wenn die Sachen im OAR nicht hin dürfen, muss ich sie ja unten rechts hinsetzen. Dafür müsste ich die Kabel aus dem zähler allerdings über die jetzige Hlak nach unten verlängern. Ich habe schon neue Hlak zu Hause und würde die dann für die Hauptverteilung nehmen. Ist halt etwas umständlich die Hauptleitung erst nach unten zu legen und dann wieder in den OAR um dort wieder zu teilen. Ich habe Mal ein Bild vom zählerschrank beigefügt und wie ich es mir etwa vorstelle, kann ich das so machen? Kann ich auch den WR gleich unten rechts anscglueßen oder muss er an der hlak im OAR abgeklemmt werden? Das Bild ist schon etwas älter, ich bin aber Grad nicht vor Ort für ein aktuelles. So ist aber ca der aktuelle Stand vom Vorbesitzer. Das ist nur schemenhaft gezeichnet, also bitte keine Fragen zwecks PE oder so. Es geht nur um die Anbringung der Elemente im zählerschrank. ach so, und der WR schaltet intern auf OffGrid um wenn kein Netz da ist.
 

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Den Zähler kannst Du statt der Hauptleiteranschlußklemme oben links über dem VNB Zähler hin setzen.
 
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