Installation Elektroverteilung

Diskutiere Installation Elektroverteilung im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, mein Name ist Stefan, bin 42 Jahre und komme aus dem schönen Saarland. Wir haben uns vor 5 Jahren ein Haus gekauft und haben im...
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Stefan Eckel

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Hallo zusammen,

mein Name ist Stefan, bin 42 Jahre und komme aus dem schönen Saarland.
Wir haben uns vor 5 Jahren ein Haus gekauft und haben im 1. Stock die komplette Elektrik neu gemacht.
Wir haben auf dem Dach einen Dachständer. Der Hausanschluss kommt vom Dach in den 1.Stock, geht von dort in den Zähler und in den neuen Sicherungskasten. Vom Sicherungskasten hatten wir eine Zuleitung (3x1,5) in den 2.Stock gelegt, da wir dort nur ein paar Steckdosen und Lampen gebraucht hätten. (Die Zuleitung ist im Sicherungskasten noch nicht aufgelegt und die komplette Rolle Kabel liegt im 2.Stock, da wir diesen noch nicht in Benutzung hatten).

Nun haben sich aber die Gegebenheiten geändert. Wir haben nun unser Dach komplett mit Dachstuhl, Dämmung und Eindeckung machen lassen. Der 2.Stock soll nun zu einer kleinen Wohnung für die Oma (2 ZKB) Ausgebaut werden.

Die Wohnung muss natürlich auch mit Strom Versorgt werden. Nun stellen wir uns die Frage, wie wir dies umsetzen. Kann die vorhandene Zuleitung im Sicherungskasten unten angeschlossen werden und oben in einen zweiten Sicherungskasten/Unterverteilung gehen ? Evtl. eigener Zähler. (Es wird auch Kraftstrom für Küche benötigt).

Oder müssen wir vom Hausanschluss im Dach eine Leitung legen ? Der Dachdecker hat uns gesagt das man die Leitung vom Dachständer nicht teilen darf ( Leitung verteilen zum 1 und 2 Stock ).

Kann mir vielleicht jemand sagen wie wir am besten vorgehen sollten? ( Arbeiten werden dann natürlich von einem Elektriker ausgeführt, da wir als Leihen nicht an den Strom gehen).

Habe mal ein Bild erstellt wie der momentane Anschluss ist.

Viele Grüße Stefan
 

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Hier bietet es sich an vom Zählerschrank nach oben zu gehen. Mit einem Entsprechenden Kabel (4*10 / 4*16/5*10/5*16) und in Omas Wohnung ein neuen Unterverteiler zu setzen.


Sollte noch Platz sein kann man einen zweiten Zähler beantragen. Wenn nicht, da es ja in der Familie ist, reicht auch ein Zwischenzähler und ihr könnt das ja dann privat verrechnen.

Mach mal ein Bild vom Zähler du Verteilerkasten dann sieht man was noch eingebaut werden kann.
 
Hier bietet es sich an vom Zählerschrank nach oben zu gehen. Mit einem Entsprechenden Kabel (4*10 / 4*16/5*10/5*16) und in Omas Wohnung ein neuen Unterverteiler zu setzen.


Sollte noch Platz sein kann man einen zweiten Zähler beantragen. Wenn nicht, da es ja in der Familie ist, reicht auch ein Zwischenzähler und ihr könnt das ja dann privat verrechnen.

Mach mal ein Bild vom Zähler du Verteilerkasten dann sieht man was noch eingebaut werden kann.

Hallo und Danke für die Antwort. Anbei noch ein paar Fotos.

Wie ist das mit den entsprechenden Kabeln zu verstehen ? Sind hier 4 Kabel mit dem jeweiligen Querschnitt gemeint oder ein Kabel mit dem mindest Querschnitt (10,16 ) ? Im Sicherungskasten sind noch 21 Plätze frei ( inkl. den drei Sicherungen Grün).
Gruß Stefan
P.S Ich hätte es am liebsten, das Oma ihren eigenen Sicherungskasten mit FI hat .
 

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Je nach Sicherungsstärke und länge ist eine entsprechend Dicke Leitung zu wählen.

Ich würde eine 16 mm² Leitung empfehlen. (manchmal etwas überdimensioniert aber schadet nicht)

Einen Zweiten Zähler kannst du nicht beantragen da dafür kein Platz vorhanden ist.

Ich würde das so machen.

-über dem Zähler siehst du 3 Neozed Sicherungen. Daneben ist platz für drei weitere.
an diese wird das Kabel, das zu der neuen Unterverteilung in der Wohnung deiner Oma geht, angeschlossen.

- Dann würde ich eine etwas größere Unter Verteilung bei deiner Oma einbauen damit ein hutschienen Zähler platz hat
 
Erst mal eine Klarstellung ohne Hilfe eine Elektrofirma vor Ort geht da gar nichts.
1. klären welche Netzform vorliegt (TT-Netz sollte in der Hauptverteilung dann einen Selektiven FI vor dem Abgang zum neuen Verteiler erhalten. )
2. Neuinstallation muss alle derzeitigen Normen erfüllen
3. kannst du für das 1 Obergeschoss eine eigene Verteilung erstellen, Diese muss aber von der Hauptverteilung (nach dem Zähler) 5 Adrig ausgeführt werden. Der Querschnitt der Leitung richtet sich dann nach dem Leistungsbedarf (3*35A )>>> 5*10mm² Cu
Das bei einer Neuinstallation FI erforderlich sind brauch ich hier nicht zu sagen. Es gibt keinen Grund auf den Schutz durch FI in allen Stromkreisen zu verzichten! Deshalb die neue Verteilung gleich mit FI/LS ausrüsten.
4. Ob die neue Verteilung bereits über Vorsicherungen am Zähler angeschlossen werden kann , kann ich nicht sagen denn ich habe keine Röntgenaugen.
 
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Je nach Sicherungsstärke und länge ist eine entsprechend Dicke Leitung zu wählen.

Ich würde eine 16 mm² Leitung empfehlen. (manchmal etwas überdimensioniert aber schadet nicht)

Einen Zweiten Zähler kannst du nicht beantragen da dafür kein Platz vorhanden ist.

Ich würde das so machen.

-über dem Zähler siehst du 3 Neozed Sicherungen. Daneben ist platz für drei weitere.
an diese wird das Kabel, das zu der neuen Unterverteilung in der Wohnung deiner Oma geht, angeschlossen.

- Dann würde ich eine etwas größere Unter Verteilung bei deiner Oma einbauen damit ein hutschienen Zähler platz hat

Hallo, also wenn dort das neue Kabel für nach oben dran kommt, dann wäre das ja so wie ich es mir vorgestellt habe. Das Kabel zum neuen Sicherungskasten in Omas Wohnung und dort dann den Stromzähler für die Wohnung :)

Dankeschön ! Gruß Stefan
 
Erst mal eine Klarstellung ohne Hilfe eine Elektrofirma vor Ort geht da gar nichts.
1. klären welche Netzform vorliegt (TT-Netz sollte in der Hauptverteilung dann einen Selektiven FI vor dem Abgang zum neuen Verteiler erhalten. )
2. Neuinstallation muss alle derzeitigen Normen erfüllen
3. kannst du für das 1 Obergeschoss eine eigene Verteilung erstellen, Diese muss aber von der Hauptverteilung (nach dem Zähler) 5 Adrig ausgeführt werden. Der Querschnitt der Leitung richtet sich dann nach dem Leistungsbedarf (3*35A )>>> 5*10mm² Cu
Das bei einer Neuinstallation FI erforderlich sind brauch ich hier nicht zu sagen. Es gibt keinen Grund auf den Schutz durch FI in allen Stromkreisen zu verzichten! Deshalb die neue Verteilung gleich mit FI/LS ausrüsten.
4. Ob die neue Verteilung bereits über Vorsicherungen am Zähler angeschlossen werden kann , kann ich nicht sagen denn ich habe keine Röntgenaugen.
Hallo und Dankeschön für die Antwort.
Natürlich würde dies dann eine Firma ausführen. FI ist natürlich zwingend von uns vorgesehen.
Gruß Stefan
 
Hallo und Dankeschön für die Antwort.
Natürlich würde dies dann eine Firma ausführen. FI ist natürlich zwingend von uns vorgesehen.
Gruß Stefan


daann musst du nur noch schauen ob die "Panzersicherungen" ( Sicherungen im HAK) groß genug ausgelegt sind.

In ein paar Nachbardörfern bei uns sind die oft ziemlich schwach dimensioniert (bei Dachständern) und würden keine zwei Herde + andere dinge tragen.

Für zwei Wohneinheiten sollten da schon ca. 50A Sicherungen drin sein
 
Da sollte doch am besten die Elektrofirma, die den ersten Bauabschnitt installiert hatte, entscheiden, was machbar ist.
 
daann musst du nur noch schauen ob die "Panzersicherungen" ( Sicherungen im HAK) groß genug ausgelegt sind.

In ein paar Nachbardörfern bei uns sind die oft ziemlich schwach dimensioniert (bei Dachständern) und würden keine zwei Herde + andere dinge tragen.

Für zwei Wohneinheiten sollten da schon ca. 50A Sicherungen drin sein

In dem HAK sind 3 Sicherungen mit je 50 A drin.
 
Hier haben ja wieder mal die entsprechenden Pfuscher Ratschläge geben. Ich kann nur davor Warnen Ratschläge von Creativex zu befolgen.

Der Anschluß einer zusätzlichen Wohnung ist durch ein eingetragenes Fachunternehmen zu beantragen und um zu setzen.

4 adrige Leitungen haben auch für Hauptleitungen nichts mehr in einem Haus zu suchen.
Vor allem wenn es sich vielleicht sogar um ein TT Netz handelt?
 
bis drei Wohneinheiten sind 63A Absicherungen im HAK vor zu sehen.
 
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