Installation erweitern im Dachgeschoss

Diskutiere Installation erweitern im Dachgeschoss im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Zusammen, ich bin gerade dabei, ein Zimmer - soll neues Schlafzimmer werden - umzubauen. Zur Info: alte Gipskartondecke und Bretter sind...
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thkogel

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Hallo Zusammen,

ich bin gerade dabei, ein Zimmer - soll neues Schlafzimmer werden - umzubauen. Zur Info: alte Gipskartondecke und Bretter sind schon runter, Dampfbremse kommt auch neue rauf.
Jetzt sollen ein paar neue Schalter und Leitungen gemacht werden. Meine Fragen hierzu.
Ich würde die Erweiterungen, sofern nicht über vorhandene Leerrohe machbar über das über der Dampfbremse laufen lassen. Also Schlitze hoch und leerrohre ins Mauerwerk, dann Feuchtraum-Kabel rein und zur anderen Seite wieder runter. Darf man das so machen ? Oder wie ist es Besser?
Zweites: Der Kniestock hat eine Höhe von ca. 137cm ab Fertigfussboden. Somit kann ich dort einen Lichtschalter setzen, wo die höhe auch passt. Kann ich jetzt vom Schalter direkt waagerecht mit der Leitung weiter laufen und dann an der Schräge entlang, im Mauerwerk wieder, hoch gehen zur Decke?

Falls etwas hilft, mache ich später noch Bilder. Bin nur momentan noch in der Arbeit.

Vielen Dank schonmal.

Grüße
 
hallo, nein einfach waagerecht weiter gehen geht nciht,
du musst dich an Installationszonen halten:
http://www.fertighaus.de/f_haus/info/images/elektroinst01.jpg

Und du musst kein "feuchtraumkabel" benutzen, sowas gibs gar nicht...
Einfaches NYM würde auch reichen.
Leerohre sind auch nicht unbedingt nötig, außer wenn du in geraumer zeit vor hast deine Instalation zu erweiten...
 
thkogel schrieb:
Kann ich jetzt vom Schalter direkt waagerecht mit der Leitung weiter laufen und dann an der Schräge entlang, im Mauerwerk wieder, hoch gehen zur Decke?

Wie lang ist die Zuleitung, welchen Querschnitt hat sie und wie ist sie abgesichert? Das Du einen 30 mA RCD brauchst ist klar oder?

Lutz
 
Hallo,
und ich würde die Leitungen unter der Dampfbremse verlegen, da du sie sonst ja wieder beschädigen würdest.
 
Bitte bei jetziger Ausführung die EnEV 2009 beachten, sonst gibt es Probleme.
Dazu zählt die luftundurchlässige Gebäudehülle die in einem blower door test nachgewiesen werden muss, falls später vermietet wird. Ansonsten sind solche umbauten für die Zunkuft wertlos.
 
elektroblitzer schrieb:
uftundurchlässige Gebäudehülle

Jepp da fallen einem auch die gog "Passivhäuser" ein.
Problematisch ist das mit dem "Luftundurchlässigen"
immer bei Altbauten viele haben nach einer Erneuerung der Fenster große Probleme mit Schimmelbildung.
 
Problematisch ist das mit dem "Luftundurchlässigen"
immer bei Altbauten viele haben nach einer Erneuerung der Fenster große Probleme mit Schimmelbildung.

Problematisch ist nur der austausch der Fenster ohne weitere Dämmung. Schimmel entsteht nur bei Kondensation. Lüften muss man nach wie vor.

Als hersteller von Elektrogewerken muss man aufpassen das die Steckdosen und Schalterdosen, sowie Durchführungen dicht sind. Wenn keine Fachunternehmererklärungen vorliegen wird der Energiepass nicht ausgestellt. Damit ist eine Vermietung erschwert.
 
elektroblitzer schrieb:
Problematisch ist das

Als hersteller von Elektrogewerken muss man aufpassen das die Steckdosen und Schalterdosen, sowie Durchführungen dicht sind. Wenn keine Fachunternehmererklärungen vorliegen wird der Energiepass nicht ausgestellt. Damit ist eine Vermietung erschwert.

Es gibt ja "Windgeschützte" UP Dosen für Hohlrauminstallationen, aber wie lange gibt es die?
Vielleicht max 5Jahre,wie will ich das zudem feststellen mit Wärmebildkamera?
Es gibt zwei Sorten von Energieausweisen den "großen"
der die messungen/Begehung des gebäudes enthält und den wo der Bedarf errechnet wird, der "große" ist überhaupt nicht überall vorgeschrieben!
Das man bei einem Neubau auf derartige Dinge achten sollte ist klar, bei Trockenbauinstallationen wo nicht sichergestellt ist das diese nicht "luftdurchlässig" sind würde ich heute auch die spez.UP-Dosen verwenden.
Aber im Altbau? Da kann man sich doch nie sicher sein das nicht doch irgendwo eine Stelle ist selbst nach Dämmung, demzufolge dürften gut 95% dieser Wohnungen nicht mehr vermietet werden dürfen .... :eek:
 
Wenn Du mit kabeln die Dampfbremse durchdringst mußt Du unbedingt diese Durchdringung fachgerecht abdichten.
Dazu gibt es entsprechende Leitungsdurchführungen.
Ist das ganze nachher nicht richtig Luftdicht fängt es an zu Schimmeln, außerdem wird die Dämmung aufgrund der Nässe unwirksam (zumindest bei Wolle)
 
So, jetzt melde ich mich wieder zu Wort ;)

Also, ich werde die Installation unterhalb der Dampfbremsfolie machen. Ich tue mich viel leicher bei der Installation und außerdem ist dann die Hülle komplett dicht.
 
gips gibt es nicht oder wie

wer schrieb das bloß, das es kein feuchtraumkabel gibt ? wenn NYM kein feuchtraumkabel ist, was ist es den ? darf ich NYM in gebäuden verlegen wo es zu starken schmutzablageruungen kommt ? darf ich NYM auch im EX-bereich legen ? egal, dash !

es heißt auch nicht dampfbremse sondern dampfsperre.
es sind auch keine windgeschützten dosen, sondern winddichte hohlraumdosen. und für altbauten gibt es extra klebebänder / membrane die eine atmungsaktivität des alten gemäuers zu läßt. aber das sollten die trockenbauprofis besser wissen.
und es immer besser die leitungen unter der dampfsperre zu verlegen. hauptsache es kommen keine einbaustrahler rein. aber dafür gibt es ja zum glück auch lösungen.

benutze die nicht gebenen feuchtraumleitungen
 
Re: gips gibt es nicht oder wie

AC DC Master schrieb:
wer schrieb das bloß, das es kein feuchtraumkabel gibt?

Ich schreibe das u.a.

AC DC Master schrieb:
wenn NYM kein feuchtraumkabel ist, was ist es den?

Eine Leitung (und Freuchtraum gibbet eh nicht).
BTW: Bitte nicht mehr plenken.

Lutz
 
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Thema: Installation erweitern im Dachgeschoss
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