L
Laie
- Beiträge
- 125
- Beruf
- Dipl.-Ing.(FH) Nachrichtenechnik
Hallo Leute,
ich habe mal vor fast 20 Jahren Elektriker gelernt und Ende der 80er-Jahre einige Zeit als Elekromonteur in der Industrie gearbeitet, bin jedoch seit vielen Jahren als Software-Entwickler tätig und daher etwas draußen aus der Materie, lese mich jedoch gerade wieder massiv in die Thematik ein, weil:
Ich bin Angehöriger einer christlichen Freikirche und wir haben uns jetzt einen 50er-Jahre-Bau gekauft, den wir zum Versammlungshaus umbauen wollen.
Wegen latenten Geldmangels wollen wir soviel als möglich in Do-It-Yourself machen.
Ich kümmere mich um die Elektroinstallation und versuche gerade eine grobe Planung aufzustellen.
Das Gebäude ist ziemlich groß, 3 Etagen mit je 200qm Fläche.
Im EG kommt der Versammlungsbereich rein (1 großer Saal mit 140qm, Küche, WC und Nebenräume für Kinderbetreuung, WW über 18kW DLEH).
Ins OG soll eine Wohnung (7 Räume mit Küche, Bad, WW über eigenen 24kW-DLEH).
Im UG ist ein eigener Hausanschlußraum für Elektro mit mannshohem Zählerschrank mit 2-Feldern, jedoch nur eines beschaltet mit Drehstrom, abgesichert mittels Vorzähler-SLSS 3*63 A.
Von dort geht es mit ca. 5*25² zu einer 3-reihigen AP-Unterverteilung mit LSS, an die alte 50er Jahre Installation (klassische Nullung in den Steckdosen) angeklemmt ist.
Diese 50er-Jahre-Installation will ich komplett erneuern, zumindest im EG (Versammlungsstätte) und OG (Wohnung).
Meine Planung: Vom Zählerkasten (über noch anzubringende Vorsicherungen oberhalb des Zählerfeldes, dort sind jeweils zwei Reihen unbelegte Hutschienen) mit NYM 5x16 sowohl ins EG als auch ins OG auf Stromkreisverteiler dort.
Warmwasser wollen wir über 2 DLEH erzeugen (einer im Versammlungsbereich 18kW, einer in der Wohnung 24kW).
In der Küche des Versammlungsbereichs kommen 2 Herde (je ca. 10KW ?) und 2 Geschirrspüler (je ca. 2 KW ?) rein, die Saalbeleuchtung wird voll eingeschaltet ungefähr 1200W leisten müssen.
In der OG-Wohnung wird als Großverbraucher ansonsten in der Küche ein Herd und ein Geschirrsapüler vorgesehen.
Meine Fragen:
1) Reichen die 63A für dieses Vorhaben insgesamt aus?
2) Ich habe vor, Licht- und Kraftstromkreise im EG-Versammlungsbereich strikt zu trennen und die Lichtstromkreise nicht über FI abzusichern, um bei auslösung nicht komplett im Dunkeln zu stehen.
Ist das so ok?
3) Brauche ich eine batteriegepufferte Notausgangsbeleuchtung über den (beiden) Ausgängen des Versammlungssaals ? Muß so etwas über jede weitere Türe in Richtung Ausgang? Das wären dann insgesamt fünf solcher Notausgangbeleuchtungen.
Gruß vom Laien
ich habe mal vor fast 20 Jahren Elektriker gelernt und Ende der 80er-Jahre einige Zeit als Elekromonteur in der Industrie gearbeitet, bin jedoch seit vielen Jahren als Software-Entwickler tätig und daher etwas draußen aus der Materie, lese mich jedoch gerade wieder massiv in die Thematik ein, weil:
Ich bin Angehöriger einer christlichen Freikirche und wir haben uns jetzt einen 50er-Jahre-Bau gekauft, den wir zum Versammlungshaus umbauen wollen.
Wegen latenten Geldmangels wollen wir soviel als möglich in Do-It-Yourself machen.
Ich kümmere mich um die Elektroinstallation und versuche gerade eine grobe Planung aufzustellen.
Das Gebäude ist ziemlich groß, 3 Etagen mit je 200qm Fläche.
Im EG kommt der Versammlungsbereich rein (1 großer Saal mit 140qm, Küche, WC und Nebenräume für Kinderbetreuung, WW über 18kW DLEH).
Ins OG soll eine Wohnung (7 Räume mit Küche, Bad, WW über eigenen 24kW-DLEH).
Im UG ist ein eigener Hausanschlußraum für Elektro mit mannshohem Zählerschrank mit 2-Feldern, jedoch nur eines beschaltet mit Drehstrom, abgesichert mittels Vorzähler-SLSS 3*63 A.
Von dort geht es mit ca. 5*25² zu einer 3-reihigen AP-Unterverteilung mit LSS, an die alte 50er Jahre Installation (klassische Nullung in den Steckdosen) angeklemmt ist.
Diese 50er-Jahre-Installation will ich komplett erneuern, zumindest im EG (Versammlungsstätte) und OG (Wohnung).
Meine Planung: Vom Zählerkasten (über noch anzubringende Vorsicherungen oberhalb des Zählerfeldes, dort sind jeweils zwei Reihen unbelegte Hutschienen) mit NYM 5x16 sowohl ins EG als auch ins OG auf Stromkreisverteiler dort.
Warmwasser wollen wir über 2 DLEH erzeugen (einer im Versammlungsbereich 18kW, einer in der Wohnung 24kW).
In der Küche des Versammlungsbereichs kommen 2 Herde (je ca. 10KW ?) und 2 Geschirrspüler (je ca. 2 KW ?) rein, die Saalbeleuchtung wird voll eingeschaltet ungefähr 1200W leisten müssen.
In der OG-Wohnung wird als Großverbraucher ansonsten in der Küche ein Herd und ein Geschirrsapüler vorgesehen.
Meine Fragen:
1) Reichen die 63A für dieses Vorhaben insgesamt aus?
2) Ich habe vor, Licht- und Kraftstromkreise im EG-Versammlungsbereich strikt zu trennen und die Lichtstromkreise nicht über FI abzusichern, um bei auslösung nicht komplett im Dunkeln zu stehen.
Ist das so ok?
3) Brauche ich eine batteriegepufferte Notausgangsbeleuchtung über den (beiden) Ausgängen des Versammlungssaals ? Muß so etwas über jede weitere Türe in Richtung Ausgang? Das wären dann insgesamt fünf solcher Notausgangbeleuchtungen.
Gruß vom Laien