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Dipol
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Beiblätter sind zwar nur Regelwerke zweiter Klasse, aber das Prinzip, dass Lichtbögen an allen Näherungen durch Verbindungen verhindert werden sollen, gilt auch bei Blitzschutzsystemen ohne PV-Anlagen. Welche Schäden durch Missachtung dieses Prinzips entstehen können, ist aus der Distanz nicht zu beurteilen.Die 3. nicht normkonforme Aussage war wohl, dass die Modultrageschienen, auf der Seite der Kehle rechts nicht unbedingt mit dem im Blitzstromsystem eingebundenen Kehlblech verbunden werden müssen.
Auch wenn ich selbst nicht aus einem technischen Beruf komme, bin ich überzeugt, dass Normen ihren Sinn haben, aber wie soll ich das als Laie einer BSFK erklären ? Die wird denken "dann such Dir doch jemand anderen, Du Besserwisser" und wahrscheinlich habe ich dann die nächsten Jahre keine PV-Anlage....
Was ist von der Praxis her wirklich kritisch ?
Was spricht denn dagegen durch das stählerne Rohr noch einen Funktionserdungsleiter aus 16 mm² Cu zur HES zu ziehen und/oder das Rohr als Leiter zu verwenden, denn so wie echte Regenrohre ins LPS einbezogen werden müssen, gilt das auch für dieses "Leerrohr".Ich vermute, dass geringfügige Potentialschwankungen bei den Ableitungen und leicht unterschiedliche Erderwiderstände (z.B. durch Korrosion, wie Du geschrieben hast), wenn die Erder als alleinige Funktionserdung missbraucht werden, ...