Interessante Fachfrage (Aussentemperaturfühler/Widerstand)

Diskutiere Interessante Fachfrage (Aussentemperaturfühler/Widerstand) im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hey ihr Star-Elektriker, heute habe ich eine Interessante Entdeckung gemacht. Ich wurde in ein Objekt geordert um die Heizkurve der...
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J.K

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Hey ihr Star-Elektriker,

heute habe ich eine Interessante Entdeckung gemacht. Ich wurde in ein Objekt geordert um die Heizkurve der Kesselregelung anzupassen. Dabei habe ich festgestellt, dass die Aussentemperatur laut Regelung 19*C beträgt, aber in wirklichkeit ca 12*C (mit Digitalthermometer neben dem AF gemessen). Habe dann den AF draussen abgeklemmt und durchgemessen. Laut Fühlerkennlinie sollte dieser ca. 12kOhm haben, was auch in etwa stimmte. Habe dann beide Adern, die zur Regelung gehen im AF zusammen geklemmt und bin wieder runter in die Zentrale. angekommen, Stecker des AF von der Regelung abgezogen und dort gemessen. Mal habe ich 2kOhm und mal 6MOhm (ja, Mega!), jenachdem welche messspitze ich an welche ader hielt. Wie kann das sein? Am AF selbst war es egal, an welchen Draht ich die Messspitze gehalten habe. Also muss es ja an der Leitungsführung liegen. der Wert steigt übrigens mit der Zeit, wenn ich die Leitung durchmesse. 1900..1920..-3400..3450kOhm usw. (habe ca zwei Minuten gemessen). So, jetzt zur eigentlichen Frage: Wie kann es sein, dass ich, jenachdem welche Messspitze ich wo ranhalte unterschiedliche Werte bekomme? Kann ein parallelgeschalteter Verbraucher zu solchen Werten führen? Aber der würde ja wieder Spannung benötigen, die er ja nicht über die Regelung bekommt.
Von Beruf bin ich Rohrleger, deshalb kann ich mir da keine wirkliche Antwort erdenken..
Es gibt nichts schlimmeres, als einen Tag mit so einem Wirrwar im Kopf zu beenden, deshalb hoffe ich hier sehr auf eine Antwort von euch :)

Grüße vons Rohrlegerchen

Edit: Ich habe da was durcheinander gebracht, sorry. Beim Messen der Leitung habe ich einen Wert von 7Ohm erhalten. Beim messen der Leitung + Fühler kamen erst die kuriosen Werte zustande (2kOhm/6MOhm), obwohl der Widerstand des AF einzeln 12kOhm beträgt, was wiegesagt i.O. ist.
 
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Hey ihr Star-Elektriker,

heute habe ich eine Interessante Entdeckung gemacht. Ich wurde in ein Objekt geordert um die Heizkurve der Kesselregelung anzupassen. Dabei habe ich festgestellt, dass die Aussentemperatur laut Regelung 19*C beträgt, aber in wirklichkeit ca 12*C (mit Digitalthermometer neben dem AF gemessen). Habe dann den Widerstand abgeklemmt und durchgemessen. Laut Fühlerkennlinie sollte dieser ca. 12kOhm haben, was auch in etwa stimmte. Habe dann beide Adern, die zur Regelung gehen im AF zusammen geklemmt und bin wieder runter in die Zentrale. angekommen, Stecker des AF von der Regelung abgezogen und dort gemessen. Mal habe ich 2kOhm und mal 6MOhm (ja, Mega!), jenachdem welche messspitze ich an welche ader hielt. Wie kann das sein? Am AF selbst war es egal, an welchen Draht ich die Messspitze gehalten habe. Also muss es ja an der Leitungsführung liegen. der Wert steigt übrigens mit der Zeit, wenn ich die Leitung durchmesse. 1900..1920..-3400..3450kOhm usw. (habe ca zwei Minuten gemessen). So, jetzt zur eigentlichen Frage: Wie kann es sein, dass ich, jenachdem welche Messspitze ich wo ranhalte unterschiedliche Werte bekomme? Kann ein parallelgeschalteter Verbraucher zu solchen Werten führen? Aber der würde ja wieder Spannung benötigen, die er ja nicht über die Regelung bekommt.
Von Beruf bin ich Rohrleger, deshalb kann ich mir da keine wirkliche Antwort erdenken..
Es gibt nichts schlimmeres, als einen Tag mit so einem Wirrwar im Kopf zu beenden, deshalb hoffe ich hier sehr auf eine Antwort von euch :)

Grüße vons Rohrlegerchen

Ein unterbrochener Temperaturfühler führt ebenso wie ein kurzgeschlossener zu unplausiblen Ergebnissen für den Rechner.

Deshalb geht der Rechner/ die Steuerung erstmal auf Heizen.

Leprechaun
 
Ein unterbrochener Temperaturfühler führt ebenso wie ein kurzgeschlossener zu unplausiblen Ergebnissen für den Rechner.

Deshalb geht der Rechner/ die Steuerung erstmal auf Heizen.

Leprechaun
Also haben die beiden Adern irgendwo in der Leitungsführung kontakt zueinander?
Dann müsste ich ja dennoch, wenn ich rote Messspitze auf Ader 1 und schwarze Messspitze auf Ader 2 halte den gleichen Wert bekommen, wie wenn ich rote Messspitze auf Ader 2 halte und schwarze Messspitze auf Ader 1 halte. Das ist ja ebend nicht der Fall und ziemlich kurios.
Dass die Leitung getauscht werden muss habe ich auch schon so weitergegeben. LG
 
Hoffentlich war es der richtige Fühler. Mitunter gibt es auch mehrere.
Wenn du außen die 2 Adern zusammen geklemmt hast und innen Kilo oder Megaohm misst, gibt es mehrere möglichkeiten
Entweder draußen nicht richtig gebrückt
oder innen keinen Kontakt bzw. falscher Stecker
oder die Leitung ist irgendwo unterbrochen. Dann wäre es aber seltsam, das die angezeigte Temperatur höher ist als die tatsächliche. Meist sind das NTC Fühler. Größerer Widerstand niedrigere Temperatur.
 
Hoffentlich war es der richtige Fühler. Mitunter gibt es auch mehrere.
Wenn du außen die 2 Adern zusammen geklemmt hast und innen Kilo oder Megaohm misst, gibt es mehrere möglichkeiten
Entweder draußen nicht richtig gebrückt
oder innen keinen Kontakt bzw. falscher Stecker
oder die Leitung ist irgendwo unterbrochen. Dann wäre es aber seltsam, das die angezeigte Temperatur höher ist als die tatsächliche. Meist sind das NTC Fühler. Größerer Widerstand niedrigere Temperatur.
Es war der richtige. Habe mehrmals geprüft, ob richtiger Kontakt besteht. Stecker ist Serie an der Regelung, habe auch ohne Stecker gemessen -> gleiches Ergebnis. Genau, ist ein NTC.
Danke für deinen Post
LG
 
Ist das Problem jetzt noch?
Kann es sein, daß der Sensor temporär abgefragt wird? Möglicherweise ist da eine Diode verbaut.

Nenne doch bitte Sensor und Steuerung beim Namen.

Leprechaun
 
Was mir jetzt spontan einfällen würde ist, dass die Leitung für den AF vielleicht neben einem Heizungsrohr verlegt wurde und das durch die Wärme die dieses Rohr abgibt die Werte verfälscht werden, ob das aber so extreme Schwankungen verursachen kann ist fraglich.
Und ein Messgerät lange an einer Leitung lassen um zu messen kann die Werte auch verfälschen.

Ist jetzt vielleicht eine Möglichkeit, da ich die Anlage ja nicht kenne bzw. nicht gesehen habe, kann ich dir leider auch nichts genaueres sagen.
 
Vorhandenen Fühler ersatzweise direkt an Steuerung anklemmen
und/oder mit einer Ersatzstrippe provisorisch anklemmen
Umgebungstemperatur Fühler messen,muss mit Anzeige Display Steuerung
übereinstimmen
Gemäss Serviceanleitung am Gerät Fühler mit Leitung den OHM-Wert messen
mit angegebenen Werten vergleichen
Bei Unstimmigkeiten Fühler und/oder Leitung auswechseln
 
Ich würde eher mal schauen, wo im letzten Jahr gebohrt wurde. Evtl auch leitung verlängert wegen Außendämmung und dort weggegammelt. Der falsche Wert kann feuchtigkeit im Fühler sein, aber beim Durchmessen der Leitung kein Durchgang passt da nicht.
 
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