Ist bei klassischer Nullung der Einbau eines Netzfreischalters möglich?

Diskutiere Ist bei klassischer Nullung der Einbau eines Netzfreischalters möglich? im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - siehe Eingangsfrage. Netzfreischalter für einen der Stromkreise in der Wohnung - ist das möglich bei der veralteten Elektrik?
Gibt es dazu eine wissenschaftlich fundierte Untersuchung oder ist dies auf Basis von Wasseradern und Wünschelrutengängern ermittelt worden?
Was willst du jetzt von mir?
Bist du nicht alt genug um dir die Frage selbst zu beantworten?
...oder willst du nur trollen?
 
@Schneemann

Deine eigendliche Frage habe ich, hoffendlich zufriedenstellend, ja schon beantwortet. Eine Diskussion über die Sinnhaftigkeiten von Grenzwerten und/oder persönliche Einstellungen dazu, ist in diesem Forum sicherlich nicht zielführend..

Genau. Nicht zielführend. Die eigentliche Frage ist beatwortet. Dafür danke ich Dir.
 
Nur weil es der BfS so vorgibt, dass es erst ab einem weit höheren Wert kritisch wird. Ich trau dem BfS und seinen offiziellen Grenzwerten überhaupt nicht, und dafür hab ich meinen Grund.
Und Menschen sind unterschiedlich. Was der eine verträgt, womit er dann noch prahlt, das haut einen anderen vielleicht um.

Lass doch Deine Elektro- Anlage abschalten.

Komplett. Und lass die vorhanden, bereits verstrahlten Leitungsadern ausbauen.

Leprechaun
 
Lass doch Deine Elektro- Anlage abschalten.

Komplett. Und lass die vorhanden, bereits verstrahlten Leitungsadern ausbauen.

Leprechaun

Wie gesagt, jede weitere Diskussion dazu ist nicht zielführend und führt nur zu Schubladendenken und Nichtverstehen. Kaum was ist so umstritten, und zu kaum einem anderen Thema kriegen sich Menschen in die Wolle, mit gegenseitigen Abwertungen etc. wie zum Thema Gesundheit. Bestes Beispiel: das Corona-Affentheater.
Daher ziehe ich mich aus dem Thema auch zurück.
Mir gings nur um die technische Frage, siehe Eingangsfrage. Und die ist beantwortet worden. Vielen Dank dafür.
 
Im Handel ist es üblich die Beleuchtung über die LS zu schalten. Halten auch jahrelang.
Was willst du uns damit nun sagen? Das eine nicht zweckmäßige Verwendung doch gerechtfertig ist, solange es nur lange genug gut geht?

Manchmal versteh ich echt nicht mehr was in so manchen Köpfen vorgeht. Da werden seitenweise darüber diskutiert das man Lüsterklemmen auf keinen Fall mehr verwenden darf, oder das man auf keinen Fall einen autagen Backofen an einer Steckdosen betreiben darf. Nein da muss der Stecker auf alle Fälle abgeschnitten werden um ihn an der Herdanschlussdose anzuschliessen, denn nur so ist es richtig.
Wenn es aber um andere nicht-bestimmungsmäßige Benutzungen geht, ist es wieder völlig egal, weil man macht das ja schon immer so und solange nix passiert ist/muss es ja gut sein.

Klar kann man mit einem LSS, also hin zur Unterverteilung aufmachen LS an- oder abschalten und das jeden Tag jeweils 2x, die Funktion eines Netzfreischalters "analog" ausführen. Wahrscheinlich wird der auch mechanisch das 1,2 oder ganz viele Jahre mitmachen, ob der dann auch noch seine eigendliche Funktion erfüllt ist ja erstmal völlig egal, weil das kann man ja nicht messen. Wird schon gut gehen...

Folglich kann man doch auch gleich die Testtaste des RCD bzw des RCBO dafür benutzen, dann muss man nicht jedesmal einen kleinen Hebel mühsam betätigen, wäre dann doch auch ok, zumindest solange es funktioniert.

Bin mal gespannt wann, und vorallem vom wem, ich persönlich wieder gemaßregelt werde, wenn ich etwas schreibe was nicht bestimmungs- oder gar herstellermäßig absolut korrekt ist. Sicherlich gibt es auch eine VDE-Norm die beschreibt das betriebsmäßiges Schalten von Schutzeinrichtungen unzulässig sind. Aber auch da musste ich ja auch schon lesen, das nur die Normen gut sind, die dem persönlichen Empfinden entsprechen.
 
Ruhig, Brauner! ;)
Keine Aufregung. eFuchsi hat ja nur die gelebte Praxis beschrieben, aber keinesfalls behauptet, dass das nun gut sei oder dass er das nachmachen würde.
Eher so als schlechtes Beispiel hingestellt, oder? -brückenbau- ;)

(Hoffentlich!)
 
Eigendlich sind auch nur die beiden ersten Frage an @eFuchsi gerichtet. Der Rest hat sich dann ergeben und ist natürlich nicht auf Ihn direkt bezogen.

Ich empfinde es nunmal als nicht gerade angenehm wie manche Forenkollegen mit ihrer zwiespältigen Meinung in alle Richtung schiessen. Normal würde ich das etwas anders, und vermutlich treffender, formulieren, aber dann sitzt ich beim Kollegen auf dem Klettergerüst...und da will weder ich noch sonst wer hin :)

Ebenso nervt es ungemeint, wenn in einem Thread "reingepoltert" wird, irgendwas geblubbert wird was nun absolut nix zu mit dem Thema ansich zu tun hat und meist ist dann immer noch ein "Besserwisser" dabei, der irgendwelche herausgerissenen Satzteile oder Sätze zu verbessern will.

Normalerweise ignoriere ich das einfach, jeder darf ja seine Meinung haben, nur hier in dem Thread, wie auch in dem Thread mit dem verzinkten Draht, hat es mich halt doch einmal so genervt, dass ich auch meine Meinung mal "ausbreiten" wollte. Natürlich ist Kollege @eFuchsi nicht der Verursacher, sondern nur das letzte Tröpfchen was das Fass überlaufen ließ.

Sorry nochmals dafür, wenn es so rüberkam das @eFuchsi der Verursacher war, und/oder er das so verstanden hat oder wird ^^

Die "Verursacher" wissen schon selbst wer gemeint ist, da muss man keine Namen nennen. Mir ist auch aufgefallen, das seit der Bevölkerung des Klettergerüsts es eine allgemeine Aggression in Beiträge von Forenkollegen sind, wo man sie eigendlich in der Art und Weise eher selten findet. Ich weiss nicht ob das auf dem fehlenden "Feindbild" zurück zu führen ist, oder es einfach daran liegt, das aktuell die allgemeine Stimmung im realen Leben etwas "angespannt" sind. Ich hoffe das ganze glättet sich wieder, denn seit kurzem ist das Forum, so meine Empfindung, stärker besucht und die Themen werden vielfältiger.

So, ich hoffe ich konnte etwas Dynamik meinerseits rausnehmen, und den Beitrag #27 entsprechend entschäften was den Forenkollegen @eFuchsi betrifft :)
 
Richtig, und "gefährlich" ist nunmal das elektromagnetische und nicht das elektrische Feld. Wie ich schon in meinem Beitrag #3 geschrieben hatte. Wenn man Bedenken hat, wegen dem elektrischen Feld, dann kann man sich gerne einen Netzfreischalter einbauen. Nur sollte man bedenken, das damit auch nur die elektrischen Felder der entsprechenden Elektroinstalltion "abschaltet".
Auch umgiebt ein Mobiltelefon, auch im Flugzeugmodus, weiterhin ein elektrisches Feld, aber das nur nebenbei.
Gibt es dazu eine wissenschaftlich fundierte Untersuchung oder ist dies auf Basis von Wasseradern und Wünschelrutengängern ermittelt worden?

Was willst du jetzt von mir?
Bist du nicht alt genug um dir die Frage selbst zu beantworten?
...oder willst du nur trollen?
Ganz einfach. Du behauptest dass nun „“gefährlich“ ist nunmal das elektromagnetische und nicht das elektrische Feld“ ist, ohne dafür eine Begründung zu liefern. Sicher ist dies von der Spannungshöhe abhängig, aber bei empfindsamen Menschen reichen schon schwache Felder von wenigen V/m. Die allermeisten fahren oder gehen unter einer Höchstspannungsleitung so durch, wenige fühlen sich unwohl. Und nun mal einfach zu behaupten, dass elektrische Felder ungefährlich sind, nur weil man diese nicht spürt, ist per se falsch. Man sollte als „Normale“ damit leben, dass es Menschen unter uns gibt, die über erweiterte Sinne verfügen und dies in jeglicher Richtung und Hinsicht.
Und wenn elektromagnetische Felder so richtig für gesunde Personen ohne Metalle im Körper so gefährlich wären, dürfte es viele Alltagsgeräte gar nicht geben!
 
Passt schon. In einem anderen Thread habe ich ja selbst bemängelt, dass Threads komplett vom Thema abkommen und dem TE nicht wirklich weiterhelfen. :rolleyes:
Wobei ich denke, dass hier zum Ursprungsthema bereits alles gesagt wurde.

Was willst du uns damit nun sagen? Das eine nicht zweckmäßige Verwendung doch gerechtfertig ist, solange es nur lange genug gut geht?

Nein, ich wollte nur Deine Aussage korrigieren, dass LS das auf Dauer mechanisch nicht aushalten.
Hager hat z.B.: mit 20.000 Schaltspielen gleich viel wie ein herkömmlicher REG Schalter. Also die Zeiten, als ein LS nicht zum dauernden Schalten geeignet waren, sind imho vorbei.

Hier z.B,: Hager MCN540 - der hält manuelle Schaltungen länger aus, als Auslösungen.
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Die VDE selbst verbietet es
DIN VDE 0100-530:2018-06
530.4.5: "Schutzeinrichtungen dürfen nicht zum betriebsmäßigen Schalten von Stromkreisen vorgesehen werden"

Und auch in AT die ÖVE E8101/AC1
Geräte, die als Schutzeinrichtung vorgesehen sind, dürfen nicht für das betriebsmäßige Schalten von Stromkreisen verwendet werden
 
Zuletzt bearbeitet:
@Pflusch
wo fang ich da an...
Ok, erstens hat es einen Grund warum man Worte in "" setzt, wenn dir dieser Grund nicht geläufig ist, dann bitte mal eine ausgiebige Suche per Google starten, da findest du sicherlich die passende Information, fest untermauert versteht sich.

Zweitens, ja das elektromagnetische Feld ist für einen Organismus grundsätzlich gefährlicher als ein elektrisches Feld. Ist aber wohl Physik, damit will man ja keine verunsichern.
Da du ja so an "handfesten Beweisen" (da sind sie wieder die "") interessiert bist, ein kleines Beispiel.
Bandgenerator in der Schule, Kind kommt in die Nähe und die Haare stehen zu Berge, Spannungen von 100.000V+. Mir ist wissendlich, aber das betrifft auch nur meinen ganz eigenen Kosmos, nicht bekannt das davon Kinder grundsätzlich Schaden nehmen und unmittelbar schwer verletzt wurden. Vielleicht liegt es aber auch daran, das ein elektrisches Feld, innerhalb bestimmter Grenzen und Begebenheiten, nunmal nicht so gefährlich ist.
Elektromagnetische Feld...nunja, nehmen wir den Klassiker, Katze trocknen in der Mikrowelle. Gut, kann ich auch nur aus meinem Kosmos heraus betrachten, aber ich würde vermuten wollen, das es wohl in den ganzen anderen Blasen ähnlich sein wird. Aber auch da wieder die doofe Geschichte mit der Verhältnismässigkeit, bis zu gewissen Grenzen ist das elektromagnetische Feld sicherlich nicht gefährlich, teilweise wird das sogar in medizinisch angewendet um Menschen zu helfen.
Zwei Grenzbeispiele, beides interessant aber auch beides völlig uninteressant für das Thema hier um das es eigendlich geht. Denn hier geht es um eine statische Elektroinstallation, um nichts anderes.

Drittens, und da möchte ich einfach ein Selbstzitat aus meinem Beitrag #3 beginnen
Wobei beim zweiten Punkt halt auch immer die subjektive Wahrnehmung eine Rolle spielt, aber das sollte man nicht hier an dieser Stelle diskutieren
dann noch aus Beitrag #14
Ok, ich möchte nochmals darauf verweisen das ich das Empfinden einzelner Menschen auf physikailsche Größen, in dem Fall elektrische Felder, in keiner Weise schmälern oder gar abwerten will. Nur um das nochmals deutlich zu machen.
oder bist du der Meinung, das ich die Tatsache das manche Menschen senibler reagieren, mit folgenden Zitat aus Beitrag #17 entkräften will?
Wenn dort aber der rote Bereich schon errreicht ist, suggeriert das Messgerät das dieser Wert, also 200V/m schon "gefährlich" ist, was er aber nicht ist, da der Grenzwert erst bei über dem 20fachen erreicht werden würde. Aus diesem Grund heraus halte ich solche Geräte nicht unbedingt für geeignet, und würde auch den Wert erstmal anzweifeln wollen. Wie du schon schreibst, richtige Messgeräte sind deutlich im höheren Segment angeordnet, und das hat auch sein Grund.
nunja, einmal richtig lesen und man könnte, aber nur wenn man will, erkennen das es da nur um das Messgerät als solches geht...und auch da wieder, die seltsamen ""...

Viertens, da mal ein Zitat aus deinem Beitag #30
Und nun mal einfach zu behaupten, dass elektrische Felder ungefährlich sind, nur weil man diese nicht spürt, ist per se falsch.
Das hab ich wo genau getan? Meinst du das obrige Zitat mit dem Messgerät? Auch da solltest du mal versuchen im Kontext zu lesen, und vorallem auch zu verstehen.
Vielleicht ist es auch hilfreich, wenn du dich mal darüber informierst wie Grenzwerte, und insbesondere solche die von dem BfS definiert werden, überhaupt entstehen. Die Wahl der Quellen obliegt dir natürlich selbst, man will ja keinen zu "Fake-Fakten" drängen.
Das es aber Menschen gibt, die anders reagieren wie andere, hatten wir ja schon oder? Grenzwerte sind dazu da die allgemeinheit zu schützen, es steht aber jedem Menschen frei sich darüber hinaus zu schützen, sofern er das für richtig hält.

So, jetzt hab ich mich, vermutlich vergebens, lange genug mit dir und deiner Aussage beschäftigt. Und antworte nicht auf diesen Beitrag, denn eine Diskussion, die du wohl provozieren willst, wird es mit mir an dieser Stelle sicherlich nicht geben.
 
@eFuchsi
Ich gebe dir grundsätzlich Recht was die Schaltspiele betrifft. Wobei es aber definitv einen Unterschied zwischen (annähernd) lastfreier und belasteter Schaltung kommt. Ersteres umfasst die mechanische Schaltung, zweiteres eher die elektrische Schaltung. Jedoch ist das sicherlich von mir jetzt Erbsen zählen :)

Ich kenne, kannte muss man eher sagen, halt auch solche "Unterverteiler-Schaltereinheiten", die wurden so liebevoll behandelt, das es irgendwann mal nur noch mit Glück möglich war das diese sich noch einschalten ließen. Die Mechanik und wahrscheinlich auch das Schaltschloß waren da bestimmt nicht mehr so richtig gut. Bei solchen Geräte würde ich nicht unbedingt mehr auf die Schutzfunktion wetten wollen :D

Ok, ich einige mich mir mit selbst auf die Aussage: Ja ist möglich und nein sollte man nicht machen und ist auch normwidrig :cool:

Ich würde, sofern @Schneemann auch damit einverstanden ist, dafür voten das der Thread von @werner_1 ein Schloss bekommt, bevor es wieder anfängt auszuarten.
 
spätestens bei klassischer Nullung ist der Netzfreischalter allerdings fast wirkungslos.
Erstens darf dieser den PEN schon mal nicht schalten, die geräte wollen aber 2polig schalten, was bei TN-C Netzen aus gutem Grund verboten ist.
Zweitens fließen durch diesen Murks mit der klassischen Nullung sowieso über alles geerdete unkontrollierbare Ströme durch das ganze Haus.
Die 5m Leitung in z.B. dem Schlafzimmer ab zu schalten in denen über den Leitungskondensator wenige µA fließen ist ziemlich Sinnbefreit wenn gleichzeitig mehrere A über Moniereisen, Wasserleitungen und Wände selbst fließen.
Diese Ströme sind zwar Lastabhängig, wenn also keiner Strom braucht ist der vagabundierende Strom auch sehr gering, aber vom Netzfreischaltenr nicht beinflussbar.

Ohne Beseitigung der klassischen Nullung und einer Installation eines fehlerfreien TN-S netzes ab Hausanschluß macht die Installation eines Netzfreischalters also gar keinen Sinn, egal ob man nun ein Problem mit den Feldern hat oder nicht.
 
ah, einer der "Besserwisser" hat sich zu Wort gemeldet :)
spätestens bei klassischer Nullung ist der Netzfreischalter allerdings fast wirkungslos.
aha

Erstens darf dieser den PEN schon mal nicht schalten, die geräte wollen aber 2polig schalten, was bei TN-C Netzen aus gutem Grund verboten ist.
Hmm...schauen wir mal bei einem renomierten Hersteller nach...ok, wir nehmen Eltako, da dies ein Hersteller ist der vom lieben @Octavian1977 gerne als Maßstab bzw. Beispiel genommen wird. Gut, dann wäre es also der FR12-230V, schauen wir uns mal das Schaltbild an
Eltako_FR12-230V.jpg
https://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/_bedienung/FR12-230V_Inbetriebnahme_dtsch.pdf

Nunja, das mit dem 2polig...näääh...aber ist bestimmt der falsche Typ den ich hier rausgesucht habe :rolleyes:

Zweitens fließen durch diesen Murks mit der klassischen Nullung sowieso über alles geerdete unkontrollierbare Ströme durch das ganze Haus.
Ok, lass ich einfach mal so im Raum, respektive im Haus, stehen ^^

Die 5m Leitung in z.B. dem Schlafzimmer ab zu schalten in denen über den Leitungskondensator wenige µA fließen ist ziemlich Sinnbefreit wenn gleichzeitig mehrere A über Moniereisen, Wasserleitungen und Wände selbst fließen.
Eigendlich kommentarlos...hervorzuheben sind aber dennoch die spannungsgeladenen Wasserleitungen, und vorallem die selbstleitenden Wände, die sind aber mal ganz gefährlich, einmal drangepackt -> Tod.
Einmal den Wasserhahn im falschen Moment, wenn mal wieder die wilden vagabundierenden Ströme über die Wasserleitungen rasen, angepackt -> Tod
Ich mein wenn da mehrere A drüber rasen ist das ja wirklich schon ziemlich gefährlich, wenn man bedenkt das so ein RCD ja schon 30mA als Grenzwert sieht und abschaltet. Ich muss doch mal wieder übern Rhein, da drüber das muss eine ganz verrückte Welt sein :cool:...naja, abgesehen von den unzähligen Toten in ihren Wohungen und Häusern mit klassischer Nullung :(

Ohne Beseitigung der klassischen Nullung und einer Installation eines fehlerfreien TN-S netzes ab Hausanschluß macht die Installation eines Netzfreischalters also gar keinen Sinn, egal ob man nun ein Problem mit den Feldern hat oder nicht.
Jaja, die Mär der tausenden Toten, die sich mittlerweile stapeln in Häusern mit klassischer Nullung. Und mir wirft man vor ich würde Unsinn verbreiten. Ob es sinnvoll oder nicht ist einen Netzfreischalter einzubauen, ist eine Sache, aber abhängig ist das sicherlich nicht von der Netzform TN-C oder TN-S. Aber schon klar, das muss ICH ja erstmal beweisen ;)

Achja, bevor es wieder zu Missverständnissen kommt, der Beitrag kann Ironie, Sarkasmus und tiefschwarzen Humor in nicht unerheblichen Mengen enthalten. Wer die passenden Textstellen finden, darf sie gerne behalten, ist ja nun die Weihnachtszeit...obwohl, darf man das eigendlich noch sagen?....ich mach mich mal schlau, nicht das ich wieder Unwahrheiten verbreite :p:D
 
Das fließen eines Stromes ist noch lange nicht Tödlich und auch nicht wenn man da was anpackt.
Die Spannungsdifferenz ist dabei, solange wir von einer klassischen Nullung ohne Fehler ausgehen, nicht hoch und somit nicht gefährlich.
Dem Teilnehmer geht es aber dabei um das Abschalten von Feldern, was dann keine Auswirkungen hat.

gut das der Freischalter nur einpolig schaltet hab ich verwechselt, hilft aber auch nicht wirklich weiter außer daß man diesen einbauen kann.
 
Aber du muss doch selbst sehen, mal jetzt ganz emotionslos und sachlich, das eine Pauschalisierung nicht immer zielführend ist. Auch das Aufbauen von Gefährdungskulissen gegenüber Menschen die nicht das Wissen um die ganze Geschichte haben, ist eher hinderlich als hilfreich.

Ich habe hier in meinem eigenen Haus (leider)noch genau einen Stromkreis der klassisch genullt ist. Das läßt sich aktuell auch nicht ändern, jedoch habe ich keinerlei Angst von wegen irgendwelchen vagabundierenden Ströme die irgendwo im Haus "herum rasen". Ja ich muss da auf den generellen Schutz eines RCD verzichten, logisch, aber wenn ich da Verlangen hätte einen Netzfreischalter einzubauen, dann würde dieser genau das machen was er soll. Er würde den Stromkreis spannungsfrei schalten. Eine saubere klassische Nullung ist, immer noch, per se nicht gefährlich.

Ob es Sinn macht oder nicht, sollte immer demjenigen überlassen sein, für den es wichtig ist. Ich hab auch in den 80er/90er komplette Häuser mit abgeschirmte Leitungen und Schalterdosen installiert, und die Eigentümer haben sich dann zb. Funk-Radiowecker auf den Nachtisch gestellt (da war ja noch nicht so viel mit Mobiltelefon und Co.) und/oder elektrische Durchlauferhitzer in jedem Bad gehabt. Ob das für mich sinnvoll war? Eher weniger, ist aber völlig uninteressant, denn der Kunde war zufrieden, konnte ruhiger schlafen und das ist nunmal das was zählt. Das mit dem missionieren ging schon geschichtlich ein paarmal tierisch in die Hose, sollte man einfach lassen.
 
Ich habe vor vagabundierenden strömen keine Angst, nur der Fragesteller, möchte gerne möglichst geringe Felder in seinem Haus haben, warum auch immer und das kann er eben mit so einer Schrott Anlage vergessen.

Vagabundierende Ströme sind in erster Linie ein Problem für vernetzte Geräte und die Bauteile durch diese der Strom fließt.
Das hängt natürlich auch von der Hohe ab und wie stetig die fließen und auch welche Frequenzen.
Dem Menschen wird die klassische Nullung dann gefährlich wenn, der PEN nicht mehr so schön niederohmig ist wie er sein soll. gerade in Altanlage nicht sehr selten.

Mal als Beispiel in einer uralten installation einer Wohnung mit Absicherung 25A auf 2,5mm² Stoffummantelt klassich genullt wird wegen defekt der Heizung zeitweise elektrisch geheizt.
Der Strom ist da mal dann schon auch 30A, die Sicherung hat ja durchaus eine gewisse Zeit bis zur auslösung.
Die hohe Last verursacht aber einen doch merklichen Spannungsfall auf dem 2,5mm² PEN
3,2 V ist da nicht gefährlich, durchaus aber vielleicht spürbar und verursacht über die noch alte verzinkten Gas und Wasserleitungen einen parallelen Strom.
Durch die parallelen Wege sinkt natürlich die Spannung etwas aber das werden einige Ampere über Teile die nicht für den Transport von Strom gedacht sind.
An Engpässen der Leitungen (elektrisch gesehen) kann das durchaus zu Erhiztungen führen und vor allem zu Materialabtrag.
 
Ich habe vor vagabundierenden strömen keine Angst, nur der Fragesteller, möchte gerne möglichst geringe Felder in seinem Haus haben, warum auch immer und das kann er eben mit so einer Schrott Anlage vergessen.
Ok, ich brauch nur diesen einen Satz, und insbesondere den letzten Teil lesen. Der Rest des Beitrages kann man getrost überlesen, du hast nicht verstanden, oder du willst einfach nicht verstehen, was ich mit meinem Beitrag bezwecken bzw ausdrücken wollte. Es ist einfach sinnlos...

Ich schliesse mich dem TE an und bin raus aus dem Thread ^^
 
wie sollen am PEN in einem Schlafzimmerstromkreis vagabundierende Ströme herumirren?

Gerade bei jemanden, der über Netzfreischalter nachdenkt, vermuite ich mal nicht, dass da ein Computer mit einer geerdeten Datenleitung oder ein TV mit Sat-Anschluss herumsteht - wo irgendwie am Schutzleiter Ausgleichströme fließen könnten.
 
Thema: Ist bei klassischer Nullung der Einbau eines Netzfreischalters möglich?
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