Ist das eine Erdung?

Diskutiere Ist das eine Erdung? im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo liebe Forummitglieder! plane in meinem Altbau die Elektrik etwas zu modernisieren - insbesondere geht es um die Neuverkabelung von drei...
benötigst du einen Kombiableiter (Typ 1+2)
Wieso das denn? Habe bisher überall nur Typ 2 als Pflicht gesehen.

Zu der PEN Aufteilung was gefunden - was genau zu meiner Situation passt - TN-C mit TN-S nebeneinander: prima, brauche keine Erdung:
elektropraktiker.de/nachricht/aufteilung-des-pen-in-einer-hausinstallation/
 
Die Wasserleitung kommend muss durch ein Isolierstück unterbrochen sein. Das ist hier schon mal nicht der Fall. Desweiteren fehlt die Halterung für die Wasseruhr und bei Ausbau der Wasseruhr ist die Wasserleitung so nicht in den Schutzpotentialausgleich einbezogen . Die Halterung für die Wasseruhr überbrückt auch die Trennstelle Wasseruhr . Noch einmal Vor der Wasseruhr hat ein Potentialausgleich nichts verloren. Die Einbindung erfolgt nach der Wasseruhr und das Teilstück vor der Uhr bis zum Isolierstück wird über den Halter oder eine Brücke mit eingebunden ! Ein Ausbau der Wasseruhr darf nie zur Unterbrechung des Potentialausgleichs führen !
 
Wieso das denn? Habe bisher überall nur Typ 2 als Pflicht gesehen.

Zu der PEN Aufteilung was gefunden - was genau zu meiner Situation passt - TN-C mit TN-S nebeneinander: prima, brauche keine Erdung:
elektropraktiker.de/nachricht/aufteilung-des-pen-in-einer-hausinstallation/
Falsch Du brauchst keinen lokalen Erder bei einem TN-C-Netz . Das ist ein Himmelweiter Unterschied. Und Überspannungsschutz ist ein Konzept und keine willkürliche Auswahl von Schutzmitteln !
 
Überspannungsschutz ist ein Konzept und keine willkürliche Auswahl von Schutzmitteln !
Ich will keinen Überspannungsschutz, will nur die Typ 2 Überspannungsableiter Pflicht erfüllen.

Für den FI scheint auch eine vor dem FI gemachte Aufteilung von PEN zu genügen. Mehr will ich auch nicht.
 
Ich will keinen Überspannungsschutz, will nur die Typ 2 Überspannungsableiter Pflicht erfüllen.

Für den FI scheint auch eine vor dem FI gemachte Aufteilung von PEN zu genügen. Mehr will ich auch nicht.
Die Arbeiten die Du ausführen willst, sind nach NAV §13 nur konzessionierten Fachbetrieben erlaubt. Es steht dir aber frei auch eine Konzession zu erwerben, damit du die arbeiten korrekt durchführen kannst.
 
Die Wasserleitung kommend muss durch ein Isolierstück unterbrochen sein. Das ist hier schon mal nicht der Fall. Desweiteren fehlt die Halterung für die Wasseruhr und bei Ausbau der Wasseruhr ist die Wasserleitung so nicht in den Schutzpotentialausgleich einbezogen . Die Halterung für die Wasseruhr überbrückt auch die Trennstelle Wasseruhr . Noch einmal Vor der Wasseruhr hat ein Potentialausgleich nichts verloren. Die Einbindung erfolgt nach der Wasseruhr und das Teilstück vor der Uhr bis zum Isolierstück wird über den Halter oder eine Brücke mit eingebunden ! Ein Ausbau der Wasseruhr darf nie zur Unterbrechung des Potentialausgleichs führen !

Du laberst mal wieder groben Unsinn! Da drehen sich einem ja die Fußnägel hoch!
Isolierstück bei Hauseinspeisung in Kunstoff???
Und wer sagt, das die Wasserleitung hinter der Uhr nicht nochmal mit dem PA verbunden ist?????
 
Manchmal sieht das bei einer Wasseruhr dann in etwa so aus, bzw. eine Übersicht, was alles mit der PA-Schiene verbunden werden soll u. muss:
 

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Der bringt dir keinen Mehrwert, wenn außer dem Erder keine weiteren Maßnahmen wie Blitzschutz oder Fangstangen etc. errichtet werden. Geschätz 50% dieser SAT-Anlagen hängt doch nicht mal an den PA - bei Neubauten versteht sich. Da steht der Altbaubereich manchmal besser da, da früher das Thema Blitzschutz eine höhere Priorität hatte.
Direkterdungen mit Blitzstromtragfähigkeit nach Klasse H = 100 kA sind bei erdungspflichtigen Antennen als Brandschutzmaßnahme das normative Minimum nach den Anerkannten Regeln der Technik (= IEC 60728-11) und mit angeblich fehlendem Mehrwert nicht abdingbar.

Optimalschutz von Dachaufbauten wie insbesondere Antennen und PV-Anlagen oder ganzen Gebäuden nach dem Stand der Technik mit getrennten Fabgeinrichtungen wird in den Normen für Blitzschutz und Antennensicherheit schon lange propagiert, aber die Vorschriften kennen heutzutage doch nicht einmal mehr alle Exoten-EFK mit VDE Auswahlabo. Der Schutz der Energie- und TK-Leitungen mit ÜSE ist wichtiger.

@Pumukel
Da sich auf dem Dach noch Uralt-TV-Antennen befinden, geht vielleicht eine der beiden 16mm Leitungen dort hin. Wo die andere endet weiß ich nicht - Kabel verschwindet in der Aussenwand - aussen kommt es aber nicht raus.
Dass Erdungsleiter mit 16 mm Durchmesser verlegt sind kann man ausschließen, eher ist das nach Altnorm ein 10 mm² Cu. :p

Seit 1990-10 ist die Übergangsfrist für die Nutzung metallischer Hauswasserleitungen als Antennenerder abgelaufen. Die hier noch verwendetenfrüher üblichen Gusserdschellen mit Kastenklemmen sind weitaus stabiler und eher in der Lage den Erdungsleiter gegen die elektrodynamische Wucht eines seltenen Direkteinschlags zu fixieren als die heute überall anzutreffenden lagerfreundlichen Banderdungsschellen mit einem M6er-Schräubchen und Überleger.

Falls dein blauäugiges Wunschdenken zutrifft und der Draht an einen feuerverzinkten Separaterder führt: Antennenerder OHNE Verbindung zu dem was früher Haupt- und heute Schutzpotenzialausgleich heißt, waren schon immer unzulässig. Zudem sind Kupfer und St/tZn nicht korrosionsverträglich.

Galvanische Trennstücke sind selbstredend nur in metallischen Gas-Hauszuleitungen gefordert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erdungsleiter mit 16 mm Durchmesser verlegt sind kann man ausschließen
Habe den Durchmesser der Kupferader der beiden Kabel nachgemessen ~ 4.5mm Durchmesser - in etwa 16mm2 Querschnitt.

Habe jetzt mal 3m V4A Tiefenerdungsstab b(20mm) bestellt. Wenn ich die 3m in den Gartenboden reinbekomme hole ich nochmal 3m. Dann sehe ich weiter. Danke für die Anregungen!
 
Wieso das denn? Habe bisher überall nur Typ 2 als Pflicht gesehen.
M. E. benötigst du einen Kombiableiter (Typ 1+2).
Ich will keinen Überspannungsschutz, will nur die Typ 2 Überspannungsableiter Pflicht erfüllen.
Das Leben ist nunmal kein reines Wunschkonzert, :rolleyes: wobei AndyMachtAllesSelber sich immer auf Unwissenheit rausreden kann, (Aber auch dazu gibt es divergierende Meinungen ;))
zurück zum Anfang:
z.B. ist das eine der abweichenden Meinungen:
upload_2020-6-21_21-25-9.png
Quelle: https://www.dehn.de/sites/default/files/media/files/mehr-fuer-sie-drin-ds226-d.pdf
 
Habe den Durchmesser der Kupferader der beiden Kabel nachgemessen ~ 4.5mm Durchmesser - in etwa 16mm2 Querschnitt.
Hätte ich entgegen der Meinung von Dipol auch vermutet.
Habe jetzt mal 3m V4A Tiefenerdungsstab b(20mm) bestellt. Wenn ich die 3m in den Gartenboden reinbekomme hole ich nochmal 3m. Dann sehe ich weiter. Danke für die Anregungen!
Und wenn du die 3 m nicht reinbekommst solltest du erst recht nochmals weitere x Meter holen und versenken! Das ist allgemein ein Zeichen von schlechtem (im Sinne von leitfähigem) Untergrund. Unabhängig davon benötigst du jemanden der das ganze meßtechnisch dokumentiert.
 
Leben ist nunmal kein reines Wunschkonzert
Dankeschön, ein schönes Entscheidungsschema. Habe aber vor die Antennen zu entsorgen. Brauche keinen unnötigen Schrott auf dem Dach. Dann bin ich auch den Typ 1 los. Wusste aber nicht dass da eine Abhängigkeit besteht.
 
Dankeschön, ein schönes Entscheidungsschema. Habe aber vor die Antennen zu entsorgen. Brauche keinen unnötigen Schrott auf dem Dach. Dann bin ich auch den Typ 1 los. Wusste aber nicht dass da eine Abhängigkeit besteht.
Möglich.
Freileitungsanschluß über Dachständer, oder oberirdische Leitung auf der "letzten Meile"?
Verbraucheranschlüsse die das Gebäude verlassen?
etc. usw.

PS. zum Konzept (ich weiß ein böses Wort in deinen Ohren ;)) gehören dann auch TK (Telekommunkation) Leitungen usw. Letztlich also alles was irgendwie leitfähig von außen nach innen, oder umgekehrt, geführt wird.
PV?
 
Laut meiner Recherche muss eine PV auch nur Typ2 DC gesichert sein. Sicher, dass es dort auch die Typ 1 Vorgabe gibt?
Bei Gebäuden ohne äußeren Blitzschutz sind gemäß VDE 0185-305-3, Beiblatt 5 und TS 50539-12 (keinerlei Fangstangen, meist Privathäuser) sowohl auf der Netzseite (AC) als auch auf der PV-Seite (DC) Ableiter vom Typ II pro MPP Tracker empfohlen. Ist am Netzanschluss bei Bestandsanlagen noch kein Überspannungsableiter Typ 2 verbaut, ist dieser gemäß VDE 0100-443 bei Umbau nachzurüsten (Pflicht)
(memodo.de/blog/ueberspannungsschutz-pflicht-fuer-solaranlagen/)
Wobei das wohl auf das Hausnetz bezogen ist und die DC Seite nur empfohlen wird... So mein Verständnis.
 
Habe den Durchmesser der Kupferader der beiden Kabel nachgemessen ~ 4.5mm Durchmesser - in etwa 16mm2 Querschnitt.
Womit auch der kleine Unterschied zwischen Durchmesser und Querschnitt geklärt ist. :)

Habe jetzt mal 3m V4A Tiefenerdungsstab b(20mm) bestellt. Wenn ich die 3m in den Gartenboden reinbekomme hole ich nochmal 3m. Dann sehe ich weiter. Danke für die Anregungen!
Wenn der erste Stab OHNE Schlagkopf eingeschlegelt wurde ist die Kupplung hinüber und dann kannst du dir eine Verlängerung abschminken. Die Mindestlänge für Vertikalerder beträgt 2,5 m, Kopf 0,5 m unter Grund versenkt. Bei 3 m Gesamtlänge könnte der Erdungsleiteranschluss auch bodengleich z. B. iin einem Hoftopf erfolgen.

Nach bisherigem Diskussionsverlauf ist es höchst unwahrscheinlich dass du weißt wie die Verbindungen zwischen Antennenträger + Erdungsleiter + NIRO-Staberder + HES normkonform nach Klasse H = 100 kA ausgeführt werden müssen. Beschreib mal wie du dir die Details ohne den nur virtuell existierenden Eli vorstellst.

So mein Verständnis.
Mit dem ist du schon mehrfach daneben gelegen. Jetzt also auch noch DIY-Gewerkel an der Niederspannungsanlage? :rolleyes:
 
Womit auch der kleine Unterschied zwischen Durchmesser und Querschnitt geklärt ist. :)

Wer lesen kann ist im Vorteil. Siehe da:

Aber Potentialausgleich mit 16mm - hätte da weniger Querschnitt erwartet.

normkonform nach Klasse H = 100 kA
Ich schaffe auch Klasse I - falls es die gibt

Beschreib mal wie du dir die Details...

Staberder rein, Kabel dran ( viel mehr wie 16mm2 werden es wohl nicht sein, werde es aber noch klären)., dieses zu der alten HES( vielleicht kommt auch eine neue hin, wenn die Schrauben so verrostet sind das ich die nicht mehr lösen kann, vielleicht lese ich auch was zu "HES VDE Vorgaben"), ich würde noch die Heizung anschließen und evtl. die Gasleitung, von der HES 16mm2 hoch zum Verteiler.

Bezüglich der PV muss ich mir noch Gedanken machen. Ist auf einem Vordach, würde es als "nicht besonders exponiert" bezeichnen - siehe https://www.vde.com/resource/blob/1911642/0e7462fa0925accbdaf8da479524c754/pvanlagen-entscheidungshilfe-bild-download-data.jpg

Habe ich was vergessen?
 
Thema: Ist das eine Erdung?
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