Kabel evtl. angebohrt

Diskutiere Kabel evtl. angebohrt im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, wir bauen neu. Folgendes ist bereits durchgeführt: - Leerrohre in Betondecke - Kabel eingezogen in Lerrohre - Dosen gesetzt und...
Hallo!

Eine Filigrandecke hat normal eine Stärke von 5-7 cm.
Wenn das Betonwerk gut ist, bekommen die diese auch schon in 4cm hin und das ist wenig. Spart dem Herstellerwerk aber ein paar Ct/qm
Nur wenn Jemand wild drauf losbohrt, aber sich erst nachher Gedanken darüber macht, ob da vielleicht etwas beschädigt werden konnte, ist relativ spät dran.

Wir wissen nicht annähernd wie lange seine Schlagdübel bzw der Bohrer dafür wirklich waren,
Also so ein 08/15ner 8ter Spreizdübel bohrt man laut Herstellervorgabe in 6,5-7,0 cm vor.
Und die Zimmerleute bohren dir die Leitung auch locker von oben an. Die Anker sind etwas länger.

aber warum soll sein Problem, wieder zum Problem, von anderen normal logisch denkenden Handwerkern werden?
Weil Hirn zu Hause gelassen. Die meisten Handwerker werden für schnelle machen bezahlt und nicht für das Nachdenken. Und Vorplanen macht auch keiner mehr - zu teuer. Und Spezielle Dübel - auch zu teuer.
Vorplanung sind 50% vom leichteren Leben, wer das verabsäumt wird dann leider oft nur mehr zum "Jammerer"!
Und Leitungsverlegung in der Betondecke kommt immer mehr aus der Mode.
 
Was sind denn das für Voodoo-Prüfmethoden?
Man kann natürlich auch ein vernünftiges Messgerät nehmen - kostet etwas mehr


Du weisst doch gar nicht den Grund für die "vermeintlich" dünneren Filigrandecken beim TE. Vielleicht hat dieser auch nur im Plan die falschen Maße abgelesen...
Der Grund ist immer das Geld. Bei dem Einen der weniger ausgeben möchte, bei dem Anderen der mehr einsparen möchte. Und es wird tatsächlich gemacht.


Decken werden nach statischer Erfordernis (Standsicherheit) und geforderter Brandwiderstand dimensioniert, Mindestdicke gibt es nicht.
Decken sind gem. Statik und Leistungsverzeichnis in einer gleichmäßigen Stärke zu liefern und nicht irgendwie irgendwo dünner.


Klar...und den Höhenunterschied gleicht man mit Styropor und Spachtelmasse aus, oder was?
Das ist nicht unser Problem, wie das Problem gelöst wird. Wenn die nachgereichte neuberechnete Statik das absegnet, wird es wahrscheinlich so gemacht. Der Kunde möchte hinterher ja einen geraden Fussboden


Wenn es im Haus regnet, hast du ein ganz anderes Problem... Bewehrungsabnahme und Prüfung der Betonagearbeiten sollten fachlich versierten Baufachleuten überlassen werden.
Das ist ganz normal, dass es in einem Rohbau reinregnen kann, so lange kein Dach drauf ist. Ich kenne nur Bauten die von unten nach oben errichtet werden. Und wenn da in der Mitte nach einem Guss ein paar cm Wasser stehen bleiben, ist es ein deutliches Zeichen dafür, dass man bei der Berechnung der benötigten Menge stark nach unten abgerundet hat. Damit es nicht auffällt, wird der Beton beim Schütten zum Rand gezogen. Es hat letzten Sommer eindeutig zu wenig geregnet.
Wir können sowas auch genauer prüfen oder
auch gerne mit ein paar Baufachleuten die Bewehrungsarbeiten und Betonagearbeiten begleiten - sofern dass einer bezahlt.
Wir fahren auch nicht nur mal so hin, um zu schauen und sagen hinterher: "Haben wir gerne gemacht" Wir leben ja nicht auf dem Saturn, wo Geiz geil ist
.
 
Hallo Www!
Beitrag #20 scheinst anscheinend nicht gelesen zu haben.

Wer sagt denn sowas, dass Leitungsverlegungs in der Decke aus der Mode kommt, gibt es da wo genaue Statistiken zum Nachlesen?

Alles andere, ist leider nur stochern im Nebel!
 
Hallo Www!
Beitrag #20 scheinst anscheinend nicht gelesen zu haben.

Wer sagt denn sowas, dass Leitungsverlegungs in der Decke aus der Mode kommt, gibt es da wo genaue Statistiken zum Nachlesen?

Alles andere, ist leider nur stochern im Nebel!
Sehe ich nur bei den von uns betreuten Bauten. Die Leitungsverlegung auf der Rohdecke hat stark zugenommen. Gründe wird es sicherlich verschiedene geben, wird wahrscheinlich hauptsächlich ein Zeitproblem sein, da immer öfters die Decke in ein- bis zwei Tagen erstellt wird.
 
"Und Leitungsverlegung in der Betondecke kommt immer mehr aus der Mode", oder sind das nicht Deine Worte, oder noch die Nachwirkungen von der Sylvesterfeier?
 
Nur mal so zum Nachdenken, warum wird da wohl mit 1000 V und höher der Isowiderstand geprüft? Ein NYM hat eine Prüfspannung von 2000 V. Das bedeutet bei 4000V zwischen 2 beliebigen Leitern darf es keinen Überschlag geben. Wenn ich also mit 4000V prüfe und eine Ader hat einen ISOfehler dann gibt es Überschläge zu anderen Adern. Damit habe ich nachgewiesen , das zu mindestens die Isolierung einer Ader beschädigt ist und die Leitung muss ausgetauscht werden!
Nö, wenn du mit dem Bohrer die Leitung seitlich angekratzt hast und dabei nur eine Ader halb durchtrennt, dann kannst du mit 4000V Prüfen wie du willst, du bekommst keinen Durchschlag zur Nachbarader
 
Genau das meine ich. Die Installation auf den Rohfussboden nimmt zu, die in der Betondecke nimmt ab. Zumindestens bei den von uns betreuten Objekten.
 
Ich hatte in allen Bauten die ich gemacht hatte immer die Decken eingelegt, auch wenn die zeit oft knapp war.
Das lag aber auch oft daran, wenn zu spät bescheid gesagt wurde.
Oder der Polier rief in der Firma an und sagte dann und dann muss jemand kommen und der Meister sagte erst einen Tag später den Monteur bescheid, also ging ein Tag verloren und kam man auf die Baustelle da lagen bereits die Obermatten und der Beton lief dann einige Stunden später. Ja da wurden nur schnell die Leitungen für die Deckenbrennstellen eingelegt und das wars dann.
Das wurde dann besser als wir Handy hatten, da bekam der Polier die Telefonnummer und rief direkt bei uns an.
Nur das gefiel den Meister wiederum auch nicht weil er meinte das müsse über die Firma gehen wegen der Einteilung der Leute.
Mein Kommentar dazu: "Ja dann musst du auch das gleich weiterleiten und nicht 24 Stunden dann warten damit wir vielleicht schneller mit werden"
Waren wir dann wegen der Rohmontage ständig am Bau, war das ja dann kein Problem mehr gewesen.
 
@Strippe-HH
Bei solcher ad-hoc-Verlegung muss dein Meister aber immer eine Truppe im Hintergrund frei haben und wenn die Oberbewährung liegt ein aufwändiges Einfädeln der Leitungen. Beides verusacht Kosten, die dir keiner bezahlt.
Ich denke das Problem auf vielen (Klein-)Baustellen ist eher der Zeitdruck, die unzureichende Koordination und die fehlende Absprache zwischen den Gewerken. Was eine der Hauptursachen für Pfusch und Murks (P&M) ist.
 
Ich denke das Problem auf vielen (Klein-)Baustellen ist eher der Zeitdruck, die unzureichende Koordination und die fehlende Absprache zwischen den Gewerken
Nö, ging mir auch schon so, das ich Donnerstag bis 20 Uhr nicht ran konnte, weil die noch Schalung gebaut haben und Freitag 8.30 war schon die Betonpumpe da. Den Eli plant da einfach keiner ein
 
Den Eli plant da einfach keiner ein
Da braucht man einen fähigen Bauleiter der das macht was in der jeweiligen Landesbauordnung steht.
Wenn der falsch Koordiniert wird das nichts. Er hat das alles Termin und Fachgerecht unzusetzen. Allerdings wenn etwas nicht passt ist der Errichter IMMER SCHULD.
Da gibt es nur zwei Massnahmen:
1. Besprechnung mit dem Bauherrn
2. Ganz schnell weg von so einer Baustelle und da weiterarbeiten wo alles geregelt ist.

So einen Gutachter braucht kein Mensch, sondern nur einen Guten Bauleiter bzw. Fachbauleiter.
 
Lass mich raten ...

... Nr. 5 ist BER ?
Die Baustelle kam mir auch in den Sinn.

Aber mal Scherz beseite. Es gibt viele andere Projekte wo man jemanden hat den man ansprechen kann oder Probleme bei der Ausführung melden kann.
Allerdings gibt es da baubegleitende Bauaufsicht. Die versuchen im Vorfeld Mängel und Terminverzüge zu verhindern und machen auch keinen Druck sondern suchen Lösungen. Dann gibt es noch Projektsteuerer die auch die Kaufmännischen Probleme im Griff behalten.

Das sind Baustellen auf dem wir den "Gutachter" nicht sehen werden. Dahin kann man flüchten.
 


@Www

Ja glaubst du etwa allen ernstes, dass ein Unternehmer die Leute dafür in der Schublade sitzen hat?
Die sind doch alle verplant bei der allgemeinen Auftragslage.
Und auf dem Bau wartet kein Flechter auf dem Elektriker weil die Akkord haben und nach Tonnage bezahlt werden.
Bei einen kleinen Einzelhaus kann man das mit den Obermatten ja noch verschmerzen aber nicht wenn man im MFH. eine gesamte Etage davon hat wo man von einer Grundfläche ab 200m² oder mehr sprechen muss.
 
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Warum ist das jetzt rot geworden?

Korrigiert. (werner_1)
 
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