Kabel für Hochspannungsquelle

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Trocadero

Guest
Hallo zusammen,

ich habe mir ein Hochspannungsnetzgerät (25kV) besorgt:
http://www.ld-didactic.de/documents/de- ... 21721d.pdf
Auf Anfrage ob ich normale Experimentierkabel benutzen kann, habe ich leider von der Firma keine ausreichende Antwort bekommen. Deswegen wende ich mich an euch. Kann ich bei einem Hochspannungsnetzgerät Standard-Experimentierkabel (60 V DC 16 A) verwenden, oder muss ich hier zu extra Hochspannungskabeln greifen? Ich wäre euch sehr dankber, wenn ihr mir helfen könntet. (Es ist schwer Hochspannungskabel mit 4mm Steckern zu finden)

Viele Grüße
 
Anleitung Seite 1 sicherheitshinweiß Punkt 5
 
für 25kV benötigst Du natürlich auch Leitungen die 25kV aushalten und nicht 60V
 
Bei Deiner Frage, stellt sich mir die Frage, ob Du geeignet bist, mit so einem Hochspannungsgerät zu arbeiten.
Du solltest mindestens eine Schulung mitmachen.
Deine Anfrage beim Gerätehersteller wirkte sicherlich wie eine Verars..ung auf ihn.
Daher hast Du auch keine Antwort erhalten.

Viele Grüße

wechselstromer
 
Luft isoliert auch, soll heißen, wenn die Leitungen nichts weiter berühren, kannst du auch blanken Draht für ein Experiment nehmen. Wenn du die leitungen in der Hand halten willst, bei 25kV, dann lass es lieber sein.
 
Bei Hochspannung langt das Annähern an Spannungsführende nicht isolierte Teile.
Nach der Faustformel 1cm/1kV ist der Mindestabstand bei 25kV 25cm und der ist nach VDE noch zu gering, dort werden mindestens 32cm gefordert.
Dies ist die Gefahrenzone in der sich nur Elektrofachkräfte mit Zusatzausbildung Hochspannung bewegen dürfen.

für elektrische Laien ist der Abstand 3m ein zu halten.

Luft ist ein sehr tückischer Isolator, denn je nach Feuchtigkeit und Dichte ändern sich die Isolatorischen Eigenschaften.
 
4mm/kV springt ein Funke. Und eine ganzen Sicherheitsbestimmungen sind völlig daneben. Wenn du dir die ersten 10 Sätze im verlinkten Dokument mal durchgelesen hättest. Da steht:
DasHochspannungs-Netzgerät25kV liefert eine nichtberührungsgefährliche Hochspannung. DIN EN 61010 Teil 1
(VDE0411) besagt, daß bei Gleichspannungen oberhalb 60 V (Schutzkleinspannung) keine Berührungsgefahr besteht,wenn der Stromdurch einen induktionsfreien Widerstand von 2kΩ
nicht größer als 2 mA ist, außerdem die Ladung für
Spannungen bis 15kV kleiner als 45μAs ist und bei Spannungen über 15kV die gespeicherte Energie 350mJ nicht überschreitet
 
danke für die netten Antworten. Was ich eigentlich wissen wollte und unzureichend geschildert habe ist, ob Standardexperimentierkabeln im Gegensatz zu Hochspannungskabeln das Ergebnis verfälschen. Die Kabel berühren sich nicht. Wenn der einzigste Unterschied nur die Isolierung ist, sollte es doch keinen Unterschied machen welche Kabel ich verwende, oder? Oder ist auch der Leiter im Inneren nicht dafür ausgelegt?
 
welches Ergebnis denn?

Kabel mit unzureichender Isolierung können einen Spannungsüberschlag erzeugen und somit einen Kurzschluß.
 
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Was glaubst du, Trocadero, warum im Kraftfahrzeug hoch isolierte Kabel zu den Zündkerzen führen :?:

Wenn dies nicht physikalisch bedingt erforderlich wäre, würden sich die Automobilfirmen sicherlich die Ausgaben für diese teuren Kabel sparen und die von dir ohne Unterlaß zitierten "Standardexperimentierkabel" einbauen.

Wie schon "Ocatavian1977" gefragt hat, erschließt sich auch mir nicht welche Ergebnisse da beeinflusst werden könnten, wenn du uns garnicht erklärst welche Art Experimente du durchführst.

Zielführend wären natürlich Skizzen von den Schaltungen, mit denen du da "experimentieren" willst ...
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