Kabel TV erweitern

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Der Hausmeister

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Hallo,

ich habe dieses Forum gefunden, schon etwas gelesen und finde es sehr spannend und auch hilfreich.

Meine erste Frage besteht darin, in einer Wohnung mehrerer TV Dosen zu installieren.

In der Wohnung gibt es eine Kabel TV Antennendose, da kommt ein Kabel von der unteren Wohnung und eins geht nach oben in die nächste Wohnung, also eine Durchgangsdose.

Nun sollen dort 2 weitere TV Dosen ins Schlaf und Wohnzimmer.

Nun will ich ein T Stück setzen, Also das kommende Kabel, das was weiter geht zur nächsten Wohnung und dann zur Antennendose. Von der Antennendose dann durchverbinden an die 2 weiteren.

Geht das so? Dann bräuchte ich 2 Durchgangsdosen und eine Enddose, richtig?

Was für ein T-Stück müsste ich da nehmen? Dass soll unter Putz, also in eine Schalterdose passen.

Danke für eure Mühe
Gruß
Der Hausmeister
 
Der Hausmeister schrieb:
Hallo, ich habe dieses Forum gefunden, schon etwas gelesen und finde es sehr spannend und auch hilfreich.

Herzlich willkommen.

Der Hausmeister schrieb:
Nun will ich ein T Stück setzen, Also das kommende Kabel, das was weiter geht zur nächsten Wohnung und dann zur Antennendose. Von der Antennendose dann durchverbinden an die 2
weiteren.

Lass es. In einer Mietwohnung darfst Du so ohne Rücksprache mit dem Vermieter eh nicht dran und ansonsten setzt man zwei Durchgangsdosen dazwischen und gut.

Der Hausmeister schrieb:
Dann bräuchte ich 2 Durchgangsdosen und eine Enddose, richtig?

Nein, nur zwei Durchgangsdosen. Das was man landläufig als Enddosen kennt sind nichts anderes als Stichleitungs bzw. Einzeldosen und völlig ungeeignet. Richtige Ennddosen haben einen eingebauten Endwiderstand bzw. sind Durchgangsdosen mit eingelegtem Abschlusswiderstand.

Der Hausmeister schrieb:
Was für ein T-Stück müsste ich da nehmen? Dass soll unter Putz, also in eine Schalterdose passen.

Gar keins.

Lutz
 
Hallo und danke für die Antwort,

der Vermieter ist informiert und hat zugestimmt.

Mit den 2 Dosen dazwischensetzen geht das nicht, in der Wohnung ist nur eine Dose, an einem Ende des Wohnzimmers.

Jetzt soll eine zweite ins Wohnzimmer und eine ins Schlafzimmer.

Um durchzuverbinden müsste ich dann die weiterführende Leitung durch die komplette Wohnung verlängern und im Schlafzimmer an der Dose durchschleifen.

Ich möchte gerne ein T Stück setzen, also die vorhandene Dose rausnehmen, in diese Schalterdose ein T Stück, Eingang + Ausgang ( der der vorher durchverbunden war) und die Dosen der Wohnung.

Das währe dann sozusagen eine Stichleitung in die Wohnung, dass an dem T Stück durchverbunden wird und ein Strang abgeht in die Wohnung.

Das muss doch gehen, die beiden ersten Dosen in der Wohnung währen dann durchgangsdosen und die letzte in der Wohnung, das ist meine Frage, muss diese eine Enddose sein, also eine Durchgangsdose in die ein Endwiederstand eingesetzt wird?

Das Frage ich mich halt, da die Kabelsteigleitung ja in der obersten Wohnung einen Endwiederstand hat, und wenn ich an das ende der Stichleitung in der Wohnung auch einen machen würde, gäb es ja 2 Abschlusswiederstände, ist das richtig, oder brauche ich keinen Abschlussiwederstannd?
 
Was geht wäre die bestehende Dose gegen einen 2-fach verteiler zu ersetzen.

Und Richtig: Die letzte Dose muß entweder eine Stichdose sein, oder einen Endwiderstand bekommen!
 
Hallo,

also ob nun 2 FAch verteiler oder T Stück, SORRY da kenne ich den unterschied nicht, wenn es einen gibt.

Ja so habe ich mir das gedacht, den Eingang der von der unteren Wohnung kommt an den Eingang des 2er Verteilers und dden der nach oben zur nächsten Wohnung geht an einen Ausgang, somit ist der Rest des Hauses wieder versorgt.

Vom 2ten Abgang in die Dosen in der Wohnung,
was ist eine Stichdose? Also muss die letzte dose auch einen Endwiederstand bekommen, so dass an beiden Ausgängen des 2er Verteilers am ende ein Wiederstand ist?
 
Der Hausmeister schrieb:
Nun will ich ein T Stück setzen, Also das kommende Kabel, das was weiter geht zur nächsten Wohnung und dann zur Antennendose. Von der Antennendose dann durchverbinden an die 2 weiteren.

Geht das so?

Nein, mit einem T-Stück schon gar nicht. Um einen Eingriff in die Installation der Netzebene 4 vorzunehmen, mußt du 1. befugt und 2. fachlich in der Lage sein, sonst werden schnell Störungen fabriziert. Ein "T-Stück" für solch einen Fall gibt es gar nicht, sondern nur 1-fach Abzweiger oder 2-fach Verteiler.

Dann bräuchte ich 2 Durchgangsdosen und eine Enddose, richtig?

Möglich, muß aber nicht sein. Für dein Vorhaben gibt es mehrere Lösungen. Zum ersten mit einem 2-fach Verteiler. Dieser hätte je nach Typ eine Durchgangsdämpung von etwa 3,5 bis 4dB. Bei einem relativ hohem Pegel auf der Stammleitung kann das für dich den Vorteil haben, keinen weitern Verstärker mehr einsetzen zu müssen, dämpft aber die Stammleitung auch entsprechend, wodurch ein vieleicht geringer Pegel weitergehend noch weiter minimiert wird. Sinnvoller ist hier ein 1-fach Abzweiger. Dieser hat kaum eine nennenswerte Durchgangsdämpfung, die Abzweigdämpfung muß aber entsprechend der weiteren Installation gewählt werden. Grundsätzlich benötigt man also ein Meßgerät, um den Pegel ermittel zu können.
Eine weitere Alternative, bei der du dich um die bestehende Installation überhaupt nicht zu kümmern brauchst, wäre das Einstecken eines T-Stückes (hier gibt es das :roll: ) in die vorhandene Dose und die entsprechende nachfolgende Installation.

Dass soll unter Putz, also in eine Schalterdose passen.

So etwas gibt es nicht. In einer Schalterdose kannst du mit einem entsprechendem Bauteil gerade mal eine Koax-Verbindung realisieren. Wenn Abzweiger oder Verteiler unter Putz installiert werden sollen, so müssen dafür entsprechende UP-Verteilerkästen gesetzt werden. Da ich so etwas fast täglich mache, der Tip: Möglichst nicht unter 15cm Kantenlänge. 8)

Wenn du die Erlaunis des Betreibers der Anlage hast, dann würde ich einen Abzeiger einsetzen. Eine Installation in Baumstruktur, also das Durchschleifen von Dosen ist überholt und nicht mehr zeitgemäß. So etwas sollte man bei Neuinstallationen nicht mehr machen. Bei einem 2-fach-Verteiler wäre ich skeptisch. Dieser hat eben keinen niedrig gedämpften Durchgang für die Stammleitung, sondern nur einen Eingang und zwei Ausgänge. Ein Abweiger hätte in etwa die gleiche Durchgangsdämpfung wie die bereits vorhandene Durchgangsdose. Es würde sich für die nachfolgende Installation also nichts ändern.
In deinem Fall würde ich einen entsprechenden Abzweiger setzen. Was für ein Abzweiger, also welche Anschlußdämpfung, wie viele Abgänge oder ob noch ein Verstärker nötig ist, ist vom Pegel der ankommenden Stammleitung und der nachfolgenden Installation abhängig.
Was für eine Dose ist denn jetzt verbaut? Anschlußdämpfung?

MfG
 
Hallo,

danke für die Antwort!
Also wenn es einen Solchen Abzweiger nicht in so klein gibt, würde ich sagen ist es das einfachste, an der vorhandenen Dose nichts zu machen, die zwei weiteren Dosen folgendermaßen zu installieren: Von der vorhandenen Dose zur ersten neuen (durchgangsdose) von dieser zu8r zweiten neuen.

An der vorhandenen würden die zusätzlichen dann einfach eingesteckt.

Muss dann in die zweite Dose ein Endwiederstand?

Das müsste doch dann so gehen, oder?
 
Der Hausmeister schrieb:
Also wenn es einen Solchen Abzweiger nicht in so klein gibt, würde ich sagen ist es das einfachste, an der vorhandenen Dose nichts zu machen, die zwei weiteren Dosen folgendermaßen zu installieren: Von der vorhandenen Dose zur ersten neuen (durchgangsdose) von dieser zu8r zweiten neuen.

Das Problem ist die Dämpfung. Am Ausgang der Dose sollen im mittleren Frequenzbereich zwischen 65 und 75dB anliegen, sofern alles richtig installiert wird. Deine vorhandene Durchgangsdose hat eine sogenannte Durchgangsdämpfung und eine Anschlußdämpfung. Die Durchgangsdämpfung ist recht klein, ähnlich wie bei einem Abzweiger. Die Anschlußdämpfung resultiert aus dem Pegel am Eingang der Dose.

Beispiel: An der Stammleitung liegt am Doseneingang ein Pegel von sagen wir mal 83dB an. Dann kann man eine Dose mit einer Anschlußdämpfung von 15dB nehmen und man hat 68dB am Anschluß. Die Durchgangsdose hat eine Durchgangsdämpfung von ca. 1dB, also geht es mit 82dB weiter zur nächsten Wohnung. Nimmst du einen Abzweig, so kannst du auf diese 83dB aufbauen, am Ausgang einer Dose aber nicht. Diese 68dB reichen dann zwar zum Anschluß von Geräten aus, nicht aber für die Installation weiterer Dosen, denn jede Dose hat eine entsprechende Anschlußdämpfung. Eine Möglichkeit wäre es z.B., einen Verstärker hinter die Dose zu schalten.
Ich persönlich würde einen 1-fach-Abzweiger in die Stammleitung schleifen, dann einen Verstärker setzen und danach einen Dreifachverteiler und entsprechende Dosen. Alternativ wäre auch ein Durchschleifen der Dosen mit und ohne Verstärker möglich. man muß halt immer darauf achten, dass am Anschluß der Dose so zwischen 65 und 75db anliegt.

Muss dann in die zweite Dose ein Endwiederstand?

Immer in die letzte, wobei zu beachten ist, dass Enddosen bereits mit einem Anschlußwiederstand versehen sind. Diese haben aber auch dann eine recht geringe Anschlußdämpfung von ca. 4-7dB. Wenn das Signal am Linienende größer als 78dB ist, dann nimmt man keine Enddose, sondern eine Durchgangsdose mit entsprechender Anschlußdämpfung und setzt einen Endwiderstand an deren Ausgang.

MfG
 
Hemapri schrieb:
Ein "T-Stück" für solch einen Fall gibt es gar nicht, sondern nur 1-fach Abzweiger oder 2-fach Verteiler.

Es gibt auch Abzweiger mit mehr als einem Ausgang.

Hemapri schrieb:
Dann bräuchte ich 2 Durchgangsdosen und eine Enddose, richtig?

Möglich, muß aber nicht sein. Für dein Vorhaben gibt es mehrere Lösungen. Zum ersten mit einem 2-fach Verteiler. Dieser hätte je nach Typ eine Durchgangsdämpung von etwa 3,5 bis 4dB. Bei einem relativ hohem Pegel auf der Stammleitung kann das für dich den Vorteil haben, keinen weitern Verstärker mehr einsetzen zu müssen, dämpft aber die Stammleitung auch entsprechend, wodurch ein vieleicht geringer Pegel weitergehend noch weiter minimiert wird.

Und die letzte Dose Schnee sieht.

Hemapri schrieb:
Sinnvoller ist hier ein 1-fach Abzweiger.

2fach.

Hemapri schrieb:
Wenn du die Erlaunis des Betreibers der Anlage hast, dann würde ich einen Abzeiger einsetzen. Eine Installation in Baumstruktur, also das Durchschleifen von Dosen ist überholt und nicht mehr zeitgemäß. So etwas sollte man bei Neuinstallationen nicht mehr machen.

Es ist eine bestehende Anlage.

Lutz
 
ego1 schrieb:
Was geht wäre die bestehende Dose gegen einen 2-fach verteiler zu ersetzen.

Und Richtig: Die letzte Dose muß entweder eine Stichdose sein, oder einen Endwiderstand bekommen!

Falsch, Stammleitungen müssen immer mit Widerstand abgeschlossen sein.

Lutz
 
Der Hausmeister schrieb:
der Vermieter ist informiert und hat zugestimmt.

[...]

Der Hausmeister schrieb:
Ich möchte gerne ein T Stück setzen, also die vorhandene Dose rausnehmen, in diese Schalterdose ein T Stück, Eingang + Ausgang ( der der vorher durchverbunden war) und die Dosen der Wohnung.

Dann nimm Abzweiger und Stichleitungsdosen.

Der Hausmeister schrieb:
Das währe dann sozusagen eine Stichleitung in die Wohnung, dass an dem T Stück durchverbunden wird und ein Strang abgeht in die Wohnung.

Nein ist es nicht, T-Stücke sind Verteiler und machen Stammleitungen.

Der Hausmeister schrieb:
Das muss doch gehen, die beiden ersten Dosen in der Wohnung währen dann durchgangsdosen und die letzte in der Wohnung, das ist meine Frage, muss diese eine Enddose sein, also eine Durchgangsdose in die ein Endwiederstand eingesetzt wird?

Stichleitungsdosen, keine Durchgangsdosen und keinen Widerstand.

Der Hausmeister schrieb:
Das Frage ich mich halt, da die Kabelsteigleitung ja in der obersten Wohnung einen Endwiederstand hat, und wenn ich an das ende der Stichleitung in der Wohnung auch einen machen würde, gäb es ja 2 Abschlusswiderstände, ist das richtig, oder brauche ich keinen Abschlussiderstand?

Alles so lassen.

Lutz
 
elo22 schrieb:
Und die letzte Dose Schnee sieht.

Und das wollen wir doch nichtt.

Hemapri schrieb:
Sinnvoller ist hier ein 1-fach Abzweiger.


Oder sogar 3-fach, wenn kein Verstärker benötigt und jede Dose als Stich angefahren wird. Das Problem ist, dass die Dämpfung am Abzweig höher wird, je mehr es sind.

Es ist eine bestehende Anlage.

Kein Grund, etwaige Erweiterungen auch im Baumstruktur fortzusetzen.

MfG
 
Hallo an alle,

hier ist ja richtig was los!

Also um durch die verschiedenen Aussagen durchzublicken, währe folgendes machbar?

Da wo jetzt die Dose in der Wohnung ist setzte ich einen Abzweiger, dann ist die Stammleitung schonmal durchverbunden.

Von diesem Abzweiger würde ich dann nacheinander in die Dosen der Wohnung gehen? 3Stück, also 2 Dosen an denen es weiter geht und eine Dose an der Ende ist.

Was muss ich dann für Dosen nehmen???
 
alles klar, dann weiß ich in diesem Fall erstmal bescheid, DANKE an ALLE!

Könntet ihr mir freundlicherweise wenns nicht zu umständlich ist noch einmal kurz die unterschiedlichen Dosentypen und deren Unterschiede nennen? Das währe toll!
 
elo22 schrieb:
Stichleitungsdosen bei Abzweiger.

Nicht ganz richtig. Das trifft nur zu, wenn nur eine Dose hinter dem Abzweiger angeschlossen wird.

Stichleitungsdosen besitzen keinen Ausgang.

Du kannst normale Durchgangsdosen mit 9-11 dB Auskoppeldämpfung nehmen.

Die letzte Dose mit einem Endwiderstand abschliessen.


Gruß Kawa :D
 
kawa schrieb:
Stichleitungsdosen besitzen keinen Ausgang.

Ja dann halt Abzweig.

kawa schrieb:
Du kannst normale Durchgangsdosen mit 9-11 dB Auskoppeldämpfung nehmen.

Die letzte Dose mit einem Endwiderstand abschliessen.

:?:
An Abzweiger kommen keinen Durchgangsdosen. Die Anschlussdämpfung übernimmt der Abzweiger. Und an Verteiler je Stamm eine Dosen macht keinen Sinn.

Lutz
 
elo22 schrieb:
kawa schrieb:
Stichleitungsdosen besitzen keinen Ausgang.

Ja dann halt Abzweig.

auch nicht!

Eine Stichdose, auch Einzeldose genannt, besitzt nur einen Eingang... :shock: keinen Ausgang und keinen Abzweig!

Man kann keine weiteren Dosen daran anschliessen!

Also doch Durchgangsdosen installieren!! :lol:

Gruß Kawa :D
 
kawa schrieb:
elo22 schrieb:
kawa schrieb:
Stichleitungsdosen besitzen keinen Ausgang.

Ja dann halt Abzweig.

auch nicht!

Ich spreche von dem Abzweiger

kawa schrieb:
Eine Stichdose, auch Einzeldose genannt, besitzt nur einen Eingang... :shock: keinen Ausgang und keinen Abzweig!

Davon spreche ich aber nicht

kawa schrieb:
Man kann keine weiteren Dosen daran anschliessen!

Sagt ja auch keiner

kawa schrieb:
Also doch Durchgangsdosen installieren!! :lol:

Man installiert keine Durchgangsdosen an Abzweiger. Irgendwie verstehst Du mich nicht. Vor oder nach der Wohnungs(Durchgangs)dose kommt ein 2fach Abzweiger an den Sichleitungsdosen angeschlossen werden. So einfach.


Lutz
 
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