Kabeldimension und Art für Potentialausgleich

Diskutiere Kabeldimension und Art für Potentialausgleich im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo! Ich möchte mein Aussenschwimmbad und die dazu gehörige Technik direkt an den Hauserder anschliessen. Das Schwimmbad besteht aus einer im...
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poolaner schrieb:
Danke, das beruhigt.
ABER, ich komme nicht mehr an die Stahlwand heran, da kpl. eingebaut.
Angeschlossen ist ein 6mm² gr/ge Kabel, an das ich noch herankomme(eben am jetzt noch vorhandenen Kreuzerder)
Wie löse ich das praktisch??

Kupferkabel --> Zweimetallklemme (Cu/StZn) oder Trennklemme --> Banderder -> (Rundleiter)PA-Schiene

Material findet man bei den ueblichen Anbietern von Blitzschutz.
 
Noch eine Frage:
Kann ich diesen Banderder einfach eingraben???
Der wird doch bestimmt rosten......
 
poolaner schrieb:
Noch eine Frage:
Kann ich diesen Banderder einfach eingraben???
Der wird doch bestimmt rosten......

:lol: Um das Rosten zu vermeiden, nimmt man rostfreies Material.

Patois
 
poolaner schrieb:
Noch eine Frage:
Kann ich diesen Banderder einfach eingraben???
Der wird doch bestimmt rosten......

StZn ist tauchfeuerverzinkt. Der rostet sehr, sehr langsam. Vor allem, wenn man ihn tief in die Erde eingraebt.
Der Preisunterschied zwischen Banderder 30x3,5 aus StZn und 30x3,5 aus V4A liegt bei ca 12 Euro. Je Meter!
 
OK, verstanden.
Was ich hingegen nicht verstehe, zwischen Pool und UV sind es etwa 7m.
Zwischen der UV und der PA-Schiene liegen bestimmt 25m Kabellänge, die ja nur in 2,5² (im 5x 2,5² Kabel)gelegt ist.
Warum mache ich so einen Aufwand zwischen Pool und UV, wenn die folgende Leitung so klein ist???
Daher auch meine Ausgangsfrage, sollte nicht die lange Leitung (UV-PS Schiene) lieber größer dimensioniert sein???
Nicht gleich schlagen, aber da habe ich ein Verständnissproblem.
 
poolaner schrieb:
OK, verstanden.
Was ich hingegen nicht verstehe, zwischen Pool und UV sind es etwa 7m.
Zwischen der UV und der PA-Schiene liegen bestimmt 25m Kabellänge, die ja nur in 2,5² (im 5x 2,5² Kabel)gelegt ist.
Warum mache ich so einen Aufwand zwischen Pool und UV, wenn die folgende Leitung so klein ist???
Daher auch meine Ausgangsfrage, sollte nicht die lange Leitung (UV-PS Schiene) lieber größer dimensioniert sein???
Nicht gleich schlagen, aber da habe ich ein Verständnissproblem.

Du schaffst einen örtlichen Potentialausgleich. Pool und PA der Garagen-UV sind potentialgleich (Erdpotential). HV (Haus) dazugehörige HES sind (hoffentlich) über eine (Fundament-, Ring-, Kreuz-)Erder ebenfalls auf gleichem Potential (Erdpotential). Die Zuleitung 5x2.5 zur Garagen-UV dient der Stromversorgung, nicht dem Potentialausgleich.
 
Danke, dann ist mir das klar.
Den PE aus der 5x2,5² Zuleitung schliesse ich dann sowohl an der UV in der Garage als auch an dem Banderder und der zugehörigen PA-Schiene an, richtig?
 
also für mich wird die Sache doch etwas undurchsichtig. was willste den nun in den PA einbinden? den pool oder den elektrischen anschluß, obwohl dieser ja schon angeschlossen ist.
befinden sich eigentlich irgendwelche elektrischen geräte im pool? leuchten usw. ? zu dem würde ich mal sicher halts halber mal den erdungswidertsand am kreuzerder messen und den PA im haus.
 
OK, im Pool befindet sich ein eingebauter Unterwasserscheinwerfer, 12v , betrieben über einen Sicherheitstrafo in der Garage.
Und eine nachträgliche Gegenstromanlage, versorgt über eine Steuerung in der Garage mittels Pneumatikschalter.
Die GSA ist natürlich über das Versorgungskabel mit PE verbunden.
Grundsätzlich möchte ich eben alles auf ein Potential bringen.
Jetzt ist eben diese GSA, und die Poolpumpe usw. über PE verbunden mit dem Hausanschluss, sprich der Hauserdung verbunden, die Poolwand aber "nur" an einen Kreuzerder (ungemessen).

Daher meine anfängliche Frage, alles über ein neues Kabel an den Hauserder anzuschliessen.
 
Der Pool sollte mit einem separaten Potentialausgleichsleiter mit der Haupterdungsschiene verbunden werden.
Mindestquerschnitt 4mm² Cu
je nach Entfernung würde ich aber eher zu 10mm² tendieren.
 
Ein örtlicher Potentialausgleich ist sinnvoll, wenn im Fehlerfall unterschiedliche Potentiale entstehen können.
Aber einen guten Erder, wie es das Stahlbecken darstellt, nochmals zu erden, ist aus meiner Sicht Unsinn.
Wenn das meine Anlage wäre, würde ich die Verbindung zum Schutzleiter im Haus nicht machen.
Der Pool stellt sonst den besten Erder im gesamten Ortsnetzteil dar. Die Folge könnte sein, dass Ströme aus anderen Anlagen auf den Pool gezogen werden.
Ein Potentialausgleich ist örtlich zu sehen und muss nicht unbedingt geerdet sein. Er soll funktionieren, wenn die Schutzmaßnahme nicht funktioniert und eine zu hohe Berührungsspannung sonst an gleichzeitig berührbaren Teilen stehen bleibt.
Gruß
 
Franke schrieb:
Der Pool stellt sonst den besten Erder im gesamten Ortsnetzteil dar. Die Folge könnte sein, dass Ströme aus anderen Anlagen auf den Pool gezogen werden.
So viel ich weiß, hat hier noch niemand was über die Netzform geschrieben. Wenn es denn nun TT ist, wird da gar nichts "auf den Pool gezogen".
 
Woher weiss ich denn, welche Netzform ich hier habe??
 
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