Moin zusammen,
ich verfolge die die Vorschläge und den Argumentenaustausch mit großen Interesse!
(@Otavian1977 > Nachträgliche Bearbeitung: Dein letzter Beitrag deckt sich in gewisser Weise mit meinen Gedanken, die ich jetzt aber nicht komplett überarbeite ...)
Ich habe bisher daraus gelernt, daß der Querschnitt der Verbindungskabel einerseits von der jeweiligen Kabellänge (Spannungsabfall) und zweitens von jeweiligen erforderlichen Leistung an den UVs (erforderliche Anschlusswerte) abhängt. Somit ist die pauschale Empfehlung von 5 x 10 mm² fachlich fragwürdig.
Die Verlegesituation ist folgende:
Es handelt sich um einen alten Resthof. Alle Gebäudeaussenmauern haben ein Felsfundament
Zwischen Hauptgebäude und NG1 gilt es lediglich 5 Meter unterirdisch zu verlegen. Da bei beiden die Bereiche für die Kabeldurchführung noch unsaniert sind, besteht die Möglichkeit, die Felsfundamente so zu öffnen, dass ich ein DN100 KG-Rohr mit jeweils 2 x 45° Bögen an den Enden von einem Gebäudeinneren zum anderen Gebäudeinneren mit mehreren Durchzugsdrähten verlegen kann.
Zwischen NG1 und NG2 beträgt die Strecke für KG-Rohr ca. 15 Meter. Bei diesem Rohr muss ich lediglich einen Überfahrschutz für PKW berücksichtigen. Dafür gibt es einschlägige Informationen. Schlau wäre es auch, beim Durchziehen eines Kabels gleich wieder einen neuen Durchzugdraht mit einzuziehen.
Ich werde sogar jeweils 2 KG-Rohre verlegen, um ggfs. auch noch die Möglichkeit zu haben, im 2. Rohr eine Wasserversorgung über Metallverbundrohr verlegen zu können.
In den jeweiligen Gebäuden kann ich mit KG-Rohr-Deckeln den Zugang der Rohre quasi verschliessen, so daß eine Tunnelfunktion für Kröten bzw. anderes Getier ausgeschlossen ist.
Durch die KG-Rohre kann ich erstmal die wichtigste Versorgung in NG1 vornehmen: 2 x Elektroantrieb für Sektionaltore und Beleuchtung. die Verkabelung für NG2 werde ich in diesem Kontext erstmal nicht vornehmen, da ich über das KG-Rohr jederzeit die notwendigen Kabel einziehen kann.
Im NG1 benötige ich vorab elektrische Leistung für:
1. Schritt
2 ferngesteuerte Elektroantriebe von Sektionaltoren
Licht in 4 Räumen incl. D-Garage
Steckdosen in der Garage für Staubsauger und ähnliches
2. Schritt
Die Werkstatt wird später ausgebaut und ist vom elektrischen Bedarf eher als Universal-Privatwerkstatt mit den üblichen verdächtigen Werkzeugen einzustufen. Das bereits vorhandene mobile WIG-Schweissgerät (bis 200 A Schweissstrom) benötigt einen 1 phasigen 230 Volt-Anschluss. Weitere Anschlusswerte habe ich noch nicht gefunden. Ansonsten kleine Standbohrmaschine, Winkelschleifer, Bohrmaschine, Akku-Ladestationen und andere elektrische Kleinwerkzeuge.
Ihr sprecht über unterschiedliche Kabelquerschnitte, unterschiedliche Kabelarten, unterschiedliche Materialien ... diese Informationen verwirren mich und möchte zumindestens Argumente verstehen. Deshalb meine Frage:
Murks ist halt immer erst mal preiswerter als anständig.
Warum sind Alu-Leitungen (z.B. NAY-J Erdleitung Aluminium 5 x 35 mm²) Murks?
Worin liegt der höhere Anschlussaufwand für Aluminiumleitungen?
Ich denke, der Preisunterschied unter Berücksichtigung eines 1,5 fachen Querschnitts bei Aluminium (5x35 mm²) im Vergleich zu Kupfer (5x25 mm²) liegt sicherlich in erster Linie beim Material (ca. 3,3fach).