Zu 1) Ausreichend ist die Wärmeabfuhr dann wenn das Kabel richtig dimensioniert ist.
Auch im Erdreich kann es zu Übertremperatur kommen wenn der Querschnitt nicht zur Stromstärke passt.
zum Rest es gibt genormte Verlegearten, es ist anhand der Umgebungen zu entscheiden welche zutrifft.
Beispiel ist Verlegeart C unter oder direkt auf Putz und A2 Mantelleitung/kabel in wärmegedämmten Wänden.
Dein Kabel mußt Du immer für die ungünstigste Verlegeart auslegen.
Es bringt nichts, wenn das Kabel 100m im Erdreich liegt und dort die günstigste Verlegeart aufweist wenn 10m dann noch in einer wärmedämmenden Wand erfolgt.
Auch die Temperatur ist zu berücksichtigen. in Gebäuden wird 25°C heran genommen, in einem unisolierten Dach kann es im Sommer aber durchaus auch 60°C werden, wenn es im Erdreich nur 20°C sind.
Der bei Dir maßgebliche Treiber des Querschnittes ist aber die Länge.
selbst in einer Wärmedämmenden Wand hättest Du grundsätzlich kein Problem 40A über ein 10mm² zu leiten.
Die enorme Länge gibt Dir hier aber vor auf höhere Querschnitte zu gehen, oder kleinere Stromstärken zur Verfügung zu haben->kleinere Absicherung.
Über die Strecke von 65m kann dann nur noch mit 10A Abgesichert werden.
Alternativ wäre auch zu überlegen, wie die Gleichzeitigkeiten aufgebaut sind.
Brauch man am zweiten Verteiler weniger Strom als am Ersten, kann man am Ersten Verteiler Sicherungen mit geringerer Stärke für den zweiten Verteiler setzen und dann den restlichen Querschnitt reduzieren.
so als Beispiel:
Zählerschrank 63A----35m 5x70mm²---UV1 35A----30m 5x35mm²---UV2