Kabelquerschnitt für Verbindungskabel zwischen Zählerschrank und UV

Diskutiere Kabelquerschnitt für Verbindungskabel zwischen Zählerschrank und UV im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Moin, im Rahmen unserer Gebäudesanierung wird auch die Elektrik komplett erneuert. Hierfür haben wir einen 1-Mann Elektromeisterbetrieb, mit dem...
mit kabelschellen an die wand und gut ist
 
Ich habe mir den Link zu Klauke angeschaut > das Auflegen im Zählerschrank und UV macht ohnehin unser E-Meister. Wir sind in Nordwestmecklenburg ... da wird sich unser Fachmann mit den Alustrippen sicherlich auskennen! :rolleyes:

Verlegung in Sand: Klingt gut ... bietet aber nicht die Möglichkeit der nachträglichen Verlegung. Von der Gesamtstrecke 65 Meter über NG1 nach NG2 leigen ohnehin nur ca. 5 Meter zwischen Hauptgebäude und NG1 sowie ca. 15 Meter zwischen NG1 und NG2 im Erdreich. Der Rest wird in den Gebäuden auf Gebälk verlegt. Gibt es auch Vorteile bei bestimmten Verlegungsarten?
 
massgebend ist die schlechteste Wärmeabgabe . Bei dir wäre es B2 oder bestenfalls C . Je schlechter die Wärmeabgabe umso größer muss der Querschnitt sein. So und der Querschnitt hängt natürlich auch von der Leitungslänge und der benötigten Leistung (dem Strom) ab.
Beachte dabei ein zu großer Querschnitt hat Reserve ein zu kleiner Querschnitt erfordert dann ein Auswechseln der Leitung!
 
Hmm > doppelte Posts von mir ... bringt mich das Thema durcheinander? :(

Ich denke, ich erst ´mal genügend Input, um mit unserem Spezialisten die Empfehlung 5 x 10 mm² nochmals anzusprechen. Bezüglich Verlegeart soll er auch seine Meinung dazupacken. Letztendlich soll er das E-Konzept abnehmen und dafür unterschreiben. :cool:

Erstmal danke an alle! Ich habe schon wieder ´ne Menge Infos mitgenommen. Ich schaue aber gern noch weiter auf dieses Thema, falls noch weitere Anregungen und Tipps kommen ...
 
Eine Frage habe ich noch ... hinsichtlich der Verlegeart/en:

Die Gesamtkabelstrecke habe ich für Berechnungen mit Reserven aufgerundet auf 70 Meter. Davon werden ca. 20 Meter im Erdboden, ca. 10 in täglich genutztem Raum vertikal und der Rest von ca. 40 Meter in Bereichen, wo niemand mechanisch einwirken wird/kann.

1. Erdreich: Für die ca. 20 Meter werde ich - wie schon geschrieben - jeweils in ein DN100 KG-Rohr (kleiner gibt es das meines Wissens nicht) verlegen. Nach meiner laienhaften Einschätzung sollte der große Rohrhohlraum im kühlenden Erdreich eine ausreichende Wärmeableitung ermöglichen, oder?

2. Nutzfläche: Die 10 Meter vertikal in einer täglichen Nutzfläche und zu den UVTs würde ich in einem "luftig" dimensionierten Verlegungsrohr zum Schutz vor Beschädigungen + hohle Verkleidung zur optischen Gestaltung

3. Reststrecke: 40 Meter offene Verlegung in den Gebäuden mit geeigneten Schellen auf Gebälk

Sind diese Verlegungsarten bei der Querschnittsberechnung relevant bezüglich einer Leistungsreduzierung durch die Verlegungsart?
 
Zu 1) Ausreichend ist die Wärmeabfuhr dann wenn das Kabel richtig dimensioniert ist.
Auch im Erdreich kann es zu Übertremperatur kommen wenn der Querschnitt nicht zur Stromstärke passt.

zum Rest es gibt genormte Verlegearten, es ist anhand der Umgebungen zu entscheiden welche zutrifft.
Beispiel ist Verlegeart C unter oder direkt auf Putz und A2 Mantelleitung/kabel in wärmegedämmten Wänden.

Dein Kabel mußt Du immer für die ungünstigste Verlegeart auslegen.

Es bringt nichts, wenn das Kabel 100m im Erdreich liegt und dort die günstigste Verlegeart aufweist wenn 10m dann noch in einer wärmedämmenden Wand erfolgt.

Auch die Temperatur ist zu berücksichtigen. in Gebäuden wird 25°C heran genommen, in einem unisolierten Dach kann es im Sommer aber durchaus auch 60°C werden, wenn es im Erdreich nur 20°C sind.

Der bei Dir maßgebliche Treiber des Querschnittes ist aber die Länge.
selbst in einer Wärmedämmenden Wand hättest Du grundsätzlich kein Problem 40A über ein 10mm² zu leiten.

Die enorme Länge gibt Dir hier aber vor auf höhere Querschnitte zu gehen, oder kleinere Stromstärken zur Verfügung zu haben->kleinere Absicherung.

Über die Strecke von 65m kann dann nur noch mit 10A Abgesichert werden.

Alternativ wäre auch zu überlegen, wie die Gleichzeitigkeiten aufgebaut sind.
Brauch man am zweiten Verteiler weniger Strom als am Ersten, kann man am Ersten Verteiler Sicherungen mit geringerer Stärke für den zweiten Verteiler setzen und dann den restlichen Querschnitt reduzieren.
so als Beispiel:
Zählerschrank 63A----35m 5x70mm²---UV1 35A----30m 5x35mm²---UV2
 
Du glaubst ja wohl nicht dass im Privatbereich jemand 5*70 Verlegt dass ist unbezahlbar vorallem in Kupfer
 
Ich glaube, hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Wenn ich sehe was der TE anschließen will, kommt er mit 3 x 16A aus. Ein kabel mit 5x16 mm² Kupfer wäre hier mehr als ausreichend.
 
Okay, mir raucht der Kopf! :(

Ich werde das Resümee dieses Threads ´mal in eigene Worte fassen und unserem E-Meister diplomatisch in Form von Fragen und Gedanken vortragen und bin gespannt, wie sich das Ergebnis beschreiben lässt ...
 
Wo wurde erwähnt was dort betrieben werden soll?
also mit konkreten Leistungsangaben?
für 16A wäre ein 16mm² nicht "mehr als ausreichend" sondern ohne Reserve passend dimensioniert.
 
Siehe Beitrag 30 u. 31 vom TE. Der Spannungsfall sollte maximal 3% betragen. Wenn ich in einer Wohnung Steckdosen anschließe und ein Spannungsfall < 1% haben will brauche ich ein Kabel 3x4mm² bei einer Kabellänge von 15 m zum äußeren Ende. Wer macht das?
 
Siehe Beitrag 30 u. 31 vom TE. Der Spannungsfall sollte maximal 3% betragen. Wenn ich in einer Wohnung Steckdosen anschließe und ein Spannungsfall < 1% haben will brauche ich ein Kabel 3x4mm² bei einer Kabellänge von 15 m zum äußeren Ende. Wer macht das?

Selbst wenn. Der Spannungsfall 5 Prozent ist ist das nicht schlimm solange man da nicht dauernd 30 A drüber jagt und sunit Strom verschwendet die meisten Geräte Vertragen sogar 10 %
 
Alle Geräte vertragen eine Spannung von 230V+/-10%
Aber Du vergisst, daß schon die Spannung vom Netz nicht immer 230V.
Am Hausanschlußkasten darf die Spannung schon -7% aufweisen, mit den zusätzlichen maximalen 3% der restlichen Anlage ergibt das dann die 10%


Wenn nun zu der Verteilung schon 3% Spannungsfall entstehen dann kann dort nichts mehr angeschlossen werden.
Wenn jetzt wieder einer behauptet, daß man doh eh nie die Leistung benötige die dort abgesichert ist dann ist dort die Abischerung überdimensioniert.
Wenn man hier Querschnitt sparen will kann man dann zu einer kleineren Absicherung greifen.
 
Thema: Kabelquerschnitt für Verbindungskabel zwischen Zählerschrank und UV
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