Kabelrolle auf Dach: Gesundheitsgefahr durch elektromagnetische Felder ?

Diskutiere Kabelrolle auf Dach: Gesundheitsgefahr durch elektromagnetische Felder ? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, seit wir unser Baby haben, bin ich naturgemäß immer etwas ängstlicher und hinterfrage Dinge, die mich vorher nicht interessiert...
Es gibt noch genug Dörfer mit Dachständerinstallation fast ohne Maste im gesamten Ort. In der DDR wurde sowas in den 70er -80er Jahren abgeschafft, zumindest in unserer Gegend. Da wurden Maste gestellt und die Hausanschlüsse mit Isolatoren in der Giebelwand gebaut. Aber im Schwabenland hab ich sowas erst vor kurzem wieder gesehen.
Du muss nur mal in den Großstädten schauen. Da gibt es mitten in der Stadt Umspannwerke, die werden mit 110kV gespeist und die Leitungen müssen da hin. Teilweise laufen die über Wohnblocks oder direkt an Hochhäusern vorbei - wohnen würde ich da auch nicht wollen.
 
Habt Ihr in Deutschland nicht sogar teilweise die Leitungen zu den HAKs von Keller zu Keller liegen?
 
Nein üblicherweise bekommt jeder Anschlußkasten einen Stich aus der Hauptleitung. Gibt natürlich auch mal Ausnahmen.

Über Wohnäusern werden keine Hochspannugnsleitungen gezogen auch nicht an Hochhäusern vorbei.
Es gibt solche Anlagen die Bestandsschutz genießen, neu darf so was nicht gebaut werden.
Hoch und Mittelspannungsleitungen Innerorts werden unterirdisch gelegt. Da der Gegenpol (Erde) dabei direkt um das Kabel herumliegt kann man sich somit nicht im Elektrischen Feld zwischen den Beiden Polen aufhalten. Notwendige Abstände sind deswegen zu erdverlegten Hochspannungskabeln wesentlich geringer.
 
Habt Ihr in Deutschland nicht sogar teilweise die Leitungen zu den HAKs von Keller zu Keller liegen?
Nein ist unzulässig denn auch die Versorgungsleitungen sollen und dürfen nicht über oder in fremden Gebäuden bzw Grundstücken liegen.
Was es gab waren Doppelanschlüsse bei 2 Familienhäusern. Da gab es einen Hak vom Versorger und je 2 Vorsicherungskästen für je eine Haushälfte.
 
Ich kann mich nur an eine Diskussion in einem Feuerwehrforum erinnern, wo behauptet wurde, dass wegen einem Wasserrohrbruch in einem keller der ganze Straßenzug stromlos geschaltet werden musste, weil eben die Versorgungsleitung von Keller zu Keller durchging.
 
Nunja zwischen HAK und dem Anschlußpunkt an die Hauptleitung in der Straße gibt es normalerweise keine Abschaltmöglichkeit.
Wenn also der HAK eingangsseitig abgeschaltet werden muß, ergibt sich dann schon der Zwang alle ab zu schalten, welche an dieser Hauptleitung in der öffentlichen Straße, angeschlossen sind.
 
Bei uns kann jedes Haus straßenseitig separat freigeschaltet werden.

HAK im Keller kenne ich nicht. Bei uns ist der HAK entweder auf der Außenmauer straßenseitig, oder in Verteilerkästen auf der Straße, wo einige Abgänge zusammengefast sind.
 
In Deutschland sitzen die HAKs generell im Keller, oder in Häusern ohne Keller im EG, bzw über der Hochwasserlinie in gefährdeten Gebieten.
Anlagen mit Dachständer haben den HAK direkt im Haus am Dachständer.
 
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