Kabelwahl für PV Anlage( Theorie Frage )

Diskutiere Kabelwahl für PV Anlage( Theorie Frage ) im Forum Photovoltaik- / Windkraft-Forum im Bereich DIVERSES - Moin @ all und erstmal ein frohes neues ^^ Wie bei vielen steht bei uns auch "hoffentlich" bald eine PV Anlage mit Batteriespeicher an. Ich stehe...
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exit15

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Moin @ all und erstmal ein frohes neues ^^
Wie bei vielen steht bei uns auch "hoffentlich" bald eine PV Anlage mit Batteriespeicher an.
Ich stehe hier jedoch noch am Anfang und muss mich erstmal schlau machen und erstmal belesen ...nicht das die Firmen mir sonst einen vom Pferd erzählen.
Der beste Platz für uns ist nicht auf dem Hausdach sondern auf meiner Werkstatt... Hier stehen mir ca. 120qm² reine Fläche in bester Himmelsausrichtung zur verfügung.
Nachteil hier ist natürlich das die Werkstatt vom Haus entfernt steht.

Damals habe ich ein Cat7A Erdkabel und 5x16 Stromkabel verlegt. Das ganze ist genau 35M lang.
Ich denke das ich kaum drum herum kommen werde das ganze wieder aufzubuddeln und ein weiteres Kabel ins Haus zu legen.
Aber da ich natürlich kein Fachwissen habe frage ich lieber hier die Profis :)

Ich denke das es dann am sinnvollsten ist den Batteriespeicher auch in die Werkstatt zu setzen. Genug platz habe ich und die Temperaturen sind auch im Sommer ok.

Würde der Speicher jedoch ins Haus kommen, steht er im Keller. Jedoch hier dann ein wenig beschränkter im Platz da er dann in die " Versorgungsecke" kommen soll.

Besteht die Möglichkeit das 5x16 Kabel zu nutzen oder ist das Quatsch und funktioniert nicht?

Kommt wahrscheinlich auch auf die Last an die man drauf gibt. Die PV Anlage soll auch nicht übergroß werden.
Sie soll nur uns ( ein 3-4 Personen Haushalt) im Eigenbedarf versorgen. Größer soll sie nicht geplant werden.

Hab versucht das Thema zu Googlen aber Informationen zu meinem Fall sind leider nicht wirklich zu bekommen :(
 
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Wenn der Speicher in der Werkstatt steht, sollte das gehen.
 
Das wäre zumindest die Idee :)
Dann würde also Wechselrichter und co alles in die Werkstatt kommen?
Die Zuleitung von der Pv anlage, die dann über das 5x16 läuft, wird dann sicherlich im Haus so angeschlossen das dann logischerweise auch das Wohnhaus mit versorgt wird?
Ist ja im Prinzip nur dann das normale System aber dafür Rückwärts.

Würde ich mich total drüber freuen weil ich dann nicht noch einmal alles aufbuddeln müsste.
Wenn es so klappt dann gibt es auch keinen Grund den Batteriespeicher ins Haus zu setzen.
 
Das wäre zumindest die Idee :)
Dann würde also Wechselrichter und co alles in die Werkstatt kommen?
Ja das würde auch die Brandlast minimieren. Bei einer PV mit Energiespeicher fassen wir von der Wehr momentan auch nichts an, sondern lassen lieber kontrolliert abbrennen, da auch keine Menschen gefährdet sind.
 
Perfekt.
Dann gucke ich mal was die Firmen uns hier so verkaufen wollen ^^

Bezüglich Brandlast war es auch meine Idee.
Wäre schade um die Werkstatt weil da sehr viel Geld und Arbeit reingeflossen ist aber Haus wäre natürlich noch deutlich Schlimmer.
 
Ich kenne keine Feuerwehr die ein Haus kontrolliert abbrennen ließe. Abgesehen davon ist das Brandrisiko Einer fachgerecht installierten und betriebenen Anlage sehr gering.
 
Ich kenne keine Feuerwehr die ein Haus kontrolliert abbrennen ließe. Abgesehen davon ist das Brandrisiko Einer fachgerecht installierten und betriebenen Anlage sehr gering.

Der Brand muss auch nicht von einer elektrischen Anlage ausgehen. Eine umgefallene Kerze oder ein Schornsteinbrand ist wesentlich wahrscheinlicher. Trotzdem brennt es dann und immer mehr Feuerwehren klagen darüber dass sie bei Bränden mit PV-Anlagen die Gefährdung nicht einschätzen können und dann lieber dafür sorgen dass der Brand nicht übergreift. Bei kleineren Bränden wird mit Pulver gelöscht und eine Elektrofachkraft geholt. Bei größeren Bränden kann es durchaus dazu kommen dass man es kontrolliert abbrennen lässt.
 
Ich kenne keine Feuerwehr die ein Haus kontrolliert abbrennen ließe.

Du kennst m.E. nach überhaupt keine Feuerwehr, weisst es aber besser als die Forenkollegen, die selber bei der Feuerwehr sind.
Gleiches gilt analog für Fußbodenheizungen.

Könntest Du nicht freundlicherweise einfach mal nach dem guten, alten Sprichwort verfahren: "Schuster, bleib bei Deinen Leisten"?? :rolleyes:
 
Nein also soweit bin ich dann doch schon :) Wichtig ist hier dafür zu sorgen das leicht zugänglich Abschaltvorrichtungen montiert werden um die Module vom Netz sofort zu trennen.

Bisher hatte ich erst zwei Firmen da....eine sagte mir das eine Montage auf meinem Trapezblech nicht mögich ist.......was ein Quatsch..... und die zweite Firma wollte mir die Theorie nicht erklären weil er meinte das ich als hausbesitzer das sowieso nicht verstehe :mad:
Ergo beide sofort vom Hof geschmissen.

Mich würde hier nur mal die Funktion in der Theorie interessieren....
Alles was ich sage ist natürlich nur Laien/Stümperhaft aber ein wenig Elektrik verständnis habe ich schon.. Leider hilft mir irgendwie google auch nicht ganz weiter das zu verstehen....

Wenn wir jetzt mal von der geplanten Montage so ausgehen wie ich sie oben beschrieben habe und @ego1 und @Www ja bereits sagten das es geht...ist mir immernoch nicht ganz klar wie das System dann funktioniert.

Wie ich es bisher verstanden habe, natürlich ganz vereinfacht gesagt und auch nicht mit allen komponenten:

Gehe ich mit den Modulen und den geplanten Strings in den ->WR der sich in der Werkstatt im Versorgungsraum befindet.
Hier befindet sich auch der zweite große Verteilerkasten für den Strom der Werkstatt und noch einem Nebengebäude und ist direkt mit dem Haus via 5x16qm² verbunden.

Hier kommt ja dann dazu das noch "evtl" ist noch nicht ganz klar der Speicher hingestellt wird und natürlich sämtliche andere Bauteile für die PV Anlage wie Überspannungsschutz, smart meter etc....

Wie funktioniert das nun das über die 5 Adern( bzw ja eigentlich nur 4x da der PE ja auch für die PV gebraucht wird) die PV anlage funktioniert?

Ein Solarbauer sagte mir sogar das ich alles aufbuddeln müsste....1.20Tiefe wieder , in den keller rein, alles neu abdichten ,damit er an den Hausanschlußkasten vom Wohnhaus kommt wo sich Zähler etc befindet. Er meinte es geht nicht das bestehende Kabel zu nutzen weil man ein extra kabel verlegen muss....
Das erschien mir nach euren Aussagen als K.O. Kriterium und ich glaube das der Monteur keine Ahnung hatte....

Der WR bekommt ja die einzelnen dc strings und wandelt es ja dann in ac um. Hier logischerweise die 3 Phasen , den Nullleiter und den Schutzleiter.

Jetzt verstehe ich nicht wie das ganze funktionieren soll das hier der Strom zum Haus und zurück geht und das alles nur über dieses eine Kabel??
Wie kann darüber das Haus mitversorgt werden und die Werkstatt?

Gut dafür bin ich kein Elektriker aber irgendwie würde ich das doch gerne ein bisschen verstehen....
Entweder finde ich Fachliteratur die ich logischerweise nicht verstehe als Intensivpfleger oder ich kriege keine Auskunft....
Könnt ihr mir hier einen kleinen Anschups für Laien geben?
 
Gut dafür bin ich kein Elektriker aber irgendwie würde ich das doch gerne ein bisschen verstehen....
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Ein bisschen verstehen ? - - - Wie soll das denn gehen ?

Meines Erachtens sind deine Erwartungen zu hoch !

Selbst Elektriker tun sich schwer zu verstehen, warum die Chose funktionieren kann.

Bin gespannt, ob jemand den Versuch machen wird dir das tiefere Wissen um die Funktionsweise der erforderlichen Schaltung verständlich zu erklären.
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fängt schon beim Nulleiter an den Du in einer 5poligen Verdrahtung NICHT hast.
Es ist schwer von Ferne zu beurteilen ob ein vorhandenes Kabel genutzt werden kann.
Normalerweise muß man da keine extra Kabel verlegen, nur muß das vorhandene mit der PV Einspeisung zurecht kommen, je nach Last und Einspeisung sind da die Absicherungen zu ändern.

Wenn man eine PV Anlage plant dann so groß wie geht!
Lediglich aus steuerlichen und behördlichen Gründen ist vielleicht an eine Obergrenze der Leistung bei 10 oder 30kWp zu denken.
Überschüssiges wird eingespeist und vergütet.
Eine größere Anlage kostet nicht linear mehr als eine Kleine.
Eine größere Anlage kann dazu führen, daß man auch bei wenig Licht sich noch selbst versorgen kann, bzw die Selbstversorgungsrate größer ist.
 
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Ein bisschen verstehen ? - - - Wie soll das denn gehen ?

Meines Erachtens sind deine Erwartungen zu hoch !

Selbst Elektriker tun sich schwer zu verstehen, warum die Chose funktionieren kann.

Bin gespannt, ob jemand den Versuch machen wird dir das tiefere Wissen um die Funktionsweise der erforderlichen Schaltung verständlich zu erklären.
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Ist das denn ein Potenziell Kritisches Problem wenn man zumindest ein bisschen verstehen möchte wie etwas funktioniert???
Gott bewahre ich will doch an keinem Schrank/Sicherung oder sonstigem rumfummeln.
Mache ich bei meinem Auto auch nicht und trotzdem weiß ich wie ein Otto-Motor funktioniert....

@octavian.
Ja ich habe einmal 180qm² in Süd und 120qm² in Süd/West....
Die Idee ist schon zumindest die 180 in Süd zu Belegen.
Desto größer desto besser , soweit bin ich zum Glück schon und weg vom Batteriespeicher...


Mir ging es nur darum ein wenig zu verstehen wie das System in etwa funktioniert mit meinem vorhandenen NYY-J 5x16.
Bzw. wie denn der Stromfluß aussieht wenn man an das vorhandene Kabel die PV hängt.

Ich bin weit weg von dem was eine Fachkraft kann/versteht aber ein wenig dahinterkommen würde ich schon ganz gerne....
 
Nunja über das NYY-J mußt Du ja dann 230/400V Drehstrom zurückschicken.
also muß da schon der Umrichter dazwischen hängen.
Die Spannung der Panele kann über das NYY-J NICHT übertragen werden, denn diese haben einmal eine wesentlich zu hohe Spannung für das Kabel und zweitens, so hab ich das Verstanden, versorgt dieses Kabel ja schon was mit Energie.

Ob man sich für oder gegen einen Batteriespeicher entscheidet ist eine persönliche Frage.
Mit Speicher erhöht sich der Eigenverbrauch und mit dem richtigen ist auch eine Ersatzstromversorgung in gewissem Umfang möglich.
Rein wirtschaftlich wird sich der Akku wohl eher nicht rechnen.
 
Ja, genau das meinte ich mit meinem Laienwissen :)
Über das 5x16 kommt ja der benötigte Strom vom Haus in die Werkstatt für sämtliche Verbraucher wie Licht, holzspalter, schweißgerät, hebebühne oder sonstiges....
Wenn ich jetzt meine PV anlage auf die Werkstatt setze dann gehen die Module ja an den WR und der benötigt doch die 5 Adern (incl PE ) um es zum Haus zu schicken. Hier wird dann aufgeteilt was vom Haus gebraucht wird oder was als überschüss zum netzbetreiber geht....
Woher bekomme ich denn nun den Strom für meine Werkstatt? Das liegende Kabel ist doch jetzt durch den WR belegt der ja alle Adern benötigt??
 
Stell Dir vor Du hast im Haus einen Wasseranschluß von der Stadt und eine Leitung die das in die Werkstatt bringt.
Jetzt gräbst Du in der Werkstatt noch eine Quelle aus, wozu brauchst Du eine Weitere Leitung um das Wasser zum Haus fließen zu lassen?

Das einzige was zu beachten ist, daß die Leitung davor geschützt werden muß, daß zu viel Strom fließt.
Wenn die jetzt z.b. mit 50A abgesichert ist, ist damit der Stromfluß begrenzt.
Wenn Du nun auch noch Strom aus Deiner Solaranlage dazu auf die Leitung schickst kann da ja dieser Strom plus den 50A der Sicherung fließen.
Das muß berücksichtigt werden je nachdem wo das Teil angeschlossen ist und was danach kommt.
Vielleicht muß da die Absicherung herabgesetzt werden, oder eine weitere eingesetzt werden.
 
Ok wie es schlußendlich abgesichert wird entscheidet ja der Profi. Ich glaube es sind 64A...bin aber nicht ganz sicher..

Gutes beispiel aber jetzt habe ich ja nur diese eine Leitung und die Quelle die ich in der Werkstatt gegraben habe will ich ja dann auch im Wohnhaus nutzen.... Geht ja aber nicht da diese eine leitung schon belegt ist...

Oder gehe ich ganz falsch und ist damit gemeint das ich in der Werkstatt den Strom der PV komplett nutze und die Leitung nur dafür genutzt wird den Strom zum Haus zu schicken damit dieses auch etwas von der PV Anlage oder dem Batteriespeicher hat??
Dann setzt es doch in jedemfall einen Speicher vorraus weil ich sonst im Winter in der Werkstatt im dunkeln sitze...aber das würde ich ja dann sowieso wenn der Speicher auch mal leer wird.....??
Wo ist hier mein Denk oder verständnis fehler?
 
Richtig Du willst das Wasser aus der Quelle in der Werkstatt nutzen, solange diese Funktioniert, wenn die mal nicht funtkioniert (trocknet im Sommer aus :) )
Soll natürlich auch das Wasser vom Stadtanschluß in die Werkstatt fließen.
Dazu muß nur der Druck der Werkstattquelle etwas höher sein als der vom Hausanschluß und schon fließt Das Wasser aus der Werkstatt ins Haus und kann auch die Stadt mit versorgen. und da ohne zweite Leitung.

63A erscheint mir etwas hoch für die Leitung aufgrund der sicher deutlichen Länge.

Was Du allerdings zwischen Wechselrichter und Wohnhaus benötigst sind ein paar Steuerleitungen /Netzwerk etc.
Spätestens wenn Du mit einem Speicher arbeiten willst wird direkt hinter dem Zähler ein Meßgerät nötig was mit dem Speicher kommunizieren kann.
 
Na jetzt hast du es @patois aber gezeigt :) Tatsächlich jemanden gefunden der versucht es mir zu erklären :)
D.h. also das die Hardware entscheidet ob der PV strom reicht oder nicht...wenn dies zu wenig ist Schaltet er quasi um und bezieht den Strom dann vom Netzbetreiber?
Grob gesagt über die drei Phasen geht ja der Strom in meine Werkstatt und über Null zurück....??
Wird dann via spezieller Technik der Strom so hin und her geschaltet wie er benötigt wird?

Verstehe ich mit deiner Leitung...das ist das einzige was ich in Richtung Elektronik kann :)
Mein Heimnetzwerk besteht hauptsächlich aus Unifi Hardware.
In der Werkstatt hängt alles noch Links im Stromkasten... Fliegt aber raus und wird alles dann sauber im Netzwerkschrank untergebracht.
Da kommt noch ein 24er Switch , 10gbit usw a und ein video recorder rein.
Also das ganze ins Netzwerk zu bringen ist zum Glück kein PRoblem

P.S. Noch ein Beispiel: der Strom hin und her gelangt da ich ja "nur" 4 Adern Quasi habe. 3x Phase und einmal den N Leiter.

Wird dann der Strom über den N Leiter zum Haus geschickt wo er dann verteilt wird?

Kann ja irgendwie auch nicht gehen....

Das ist so ein bisschen mein Verständnis Problem wie das alles durch eine Leitung gehen kann und funktioniert.

Im Winter ist es ja früh dunkel und da muss ich ja dann strom aus dem netz ziehen oder die Sonne scheint nicht stark genug um meinen Holzspalter zu versorgen..Ergo ich muss strom aus dem netz ziehen....

Wie läuft das nun ab? Der Spalter brauch ja drei Phasen und den N Leiter ... Wo ist hier noch Platz für die PV Anlage um ihren Teil auch noch ins Netz zu bringen?

Ich denke ich überlege viel zu kompliziert ^^
 

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