Kabelweg in der Betondecke

Diskutiere Kabelweg in der Betondecke im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, wir sind gerade an der Planung unserer Lampen bzw. deren Zuleitung. Jetzt stehe ich gerade von einem kleinen Rätsel und hoffe...
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SilazZz

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Hallo zusammen,

wir sind gerade an der Planung unserer Lampen bzw. deren Zuleitung. Jetzt stehe ich gerade von einem kleinen Rätsel und hoffe, dass mir jemand die Erleuchtung bringen kann. :)

Ich möchte 2 oder evtl. mehr Lampen zusammenschalten. Dazu kommt eine Zuleitung für den Strom vom Verteilerkasten, siehe Bild.

Meine Frage ist jetzt wie kann ich den Verlauf der Zuleitung zu den weiteren Lampen realisieren?
Die Kabel sollen in die Betondecke gelegt werden. Normalerweise würde ich eine Zuleitung zu Lampe 1 legen und von dort aus ein weiteres Kabel zu Lampe 2 usw. allerdings habe ich dann ja immer 2 Kabel an jedem Lichtauslass und entsprechend auch 2 Leerrohre durch die Decke zu legen, was ja irgendwie unschön ist.

Alternative wäre für mich eine Abzweigdose in den Beton zu legen von dem aus ich jeweils ein Leerrohr zu den Auslässen legen kann, allerdings geht dann die Möglichkeit nachträglich ein Kabel durchzuziehen verloren.

Oder hat jemand evtl. noch eine andere bessere Variante wie ich die Kabel verlegen kann?

Danke und Grüße
 

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Zwei Leitungen an einem Lampenauslass, ist je nach der später anzubauenden Leuchte richtig Murks. Nimmt man z.B. einen kleinen Aufbauspot mit kleinem Klemmraum wird das nix.
Besser zentral verteilen.
Ich würde alle Leitungen zum Schalter ziehen. Man kann auch unter dem Schalter eine zusätzliche UP-Dose planen und dort die vier Leitungen enden lassen. Die kann man dann mit einer Blindabdeckung versehen oder doch lieber einen zusätzlichen Schalter oder Dimmer einbauen. Da kann man auch später noch etwas umklemmen/ anders schalten.
 
Universeller Decken- und Wandauslass
Deckenauslass

Da ist dann auch richtig Platz für Klemmen ...
Leider noch keine Praxiserfahrung mit den Dosen.
Sonst sind 2 Leitungen oft nicht in eine Leuchte zu bringen. Wie Clausi schon schreibt.
 
Wo ist das Problem, 4 Kabel plus Schalterleitungen in den Verteilerkasten zu ziehen? An den Leuchtenauslässen ist es immmer zu eng.
 
Neubau würde ich grundsätzlich nur die im Beitrag 3 genannten Deckendosen verwenden. und wenn du da Leerrohre verwendest kannst du da auch Einzeladern einziehen. Einziger Nachteil zerlatscht dir da einer die Leerrohre oder die laufen mit Beton voll haste ein Problem. Große Bögen legen.
 
Danke schon mal für die Antworten,
Problem ist, dass ich Ähnliches auch für seitliche Außenbeleuchtungen vor habe und hier lassen sich die Deckendosen nicht verwenden. Oder gibt es dafür noch andere Dosen?
Ich habe vor die Lampen durch einen KNX gesteuerten Schaltaktor zu betreiben und hatte einfach gedacht es muss doch einen anderen Weg geben als bei zB. 3 Lampen jeweils ein extra Kabel vom seitlichen Auslass bis zum Verteiler zu ziehen und dann wie auch schon erwähnt wurde den Verteilerschrank noch voller zu machen als theoretisch notwendig. Davon abgesehen, dass in der Variante natürlich auch die Anzahl an Kabel und Leerrohre über dem Verteilerschrank exponentiell erhöht und somit auch größeren Einfluss auf die Statik hat.
 
Auch bei knx brauchst du eine Dose wo dein Aktor reinpasst ! Oder du setzt den Aktor in die UV und da brauchst du zu jeder Leuchte eine Leitung. Nebenbei bei einem Neubau kann ich die Wand auch so gestalten das die nötigen Kabelschächte schon berücksichtigt sind. Also komm mir nicht mit Statik!
 
Der Aktor sitzt im Verteiler und von da aus könnte ich natürlich jeweils ein Kabel für jede Lampe ziehen oder eben wie ich mir ausgemalt habe nur ein Kabel zur ersten Lampe und von da aus zur zweiten, sofern beide gleichzeitig geschaltet werden sollen. Bei Deckenleuchten geht das tatsächlich ganz gut mit den Kaiser Dosen aber ich frage mich ob es nicht auch eine Möglichkeit gibts für Stellen wo die Dosen nicht eingesetzt werden können, wie gesagt zB seitliche Außenbeleuchtung.

Und ja der entsprechende Kabelschacht ist auch berücksichtigt, dennoch ist es ja so, wenn ich 50 statt 5 Kabel inkl. Leerrohr zum Schacht lege habe ich prinzipiell auch weniger Platz für den aufzufüllenden Beton. Davon mal abgesehen, dass auch der Schacht schneller voll wird.
 
Aber bei zentraler KNX Steuerung, bleibt dir nicht viel anderes übrig.
Entweder alles einzeln ziehen oder mehradrige Leitungen zu einigen Punkten im Haus ziehen und von dort weiter verteilen.
Einen Tod musst du sterben.
 
@SilazZz
Bezuglich knx - hast du schon mal die Kosten kalkuliert? Wenn die zweitrangig sind, könnte man einfach eine Ringleitung an Stromversorgung und knx legen und an jeder Leuchte einen Aktor einbauen. Evtl. gibt es diese auch mit Näherungssensor, so dass da wo man gerade steht das Licht dort weiter aufgedimmt wird, als in anderen Bereichen - sprich das Licht wandert mit der Person im Raum mit.
Und mit einem Alexa-knx-Gateway lassen sich bestimmt tolle Licht-Szenen gestalten.
 
Das stimmt wohl, naja ich würde wie gesagt ja gerne den Weg von einem Punkt weiterzugehen wählen, ich habe bei meinen Aussenlampen nur keine Idee wie es vermeiden kann 2 Kabel aus der Wand schauen zu lassen um das Signal zur nächsten zu schleifen. Ich dachte halt es gibt vllt irgend eine schönere Lösung.
 
@SilazZz
Bezuglich knx - hast du schon mal die Kosten kalkuliert? Wenn die zweitrangig sind, könnte man einfach eine Ringleitung an Stromversorgung und knx legen und an jeder Leuchte einen Aktor einbauen. Evtl. gibt es diese auch mit Näherungssensor, so dass da wo man gerade steht das Licht dort weiter aufgedimmt wird, als in anderen Bereichen - sprich das Licht wandert mit der Person im Raum mit.
Und mit einem Alexa-knx-Gateway lassen sich bestimmt tolle Licht-Szenen gestalten.

Das ist auf jeden Fall eine sehr coole Variante aber, tatsächlich aber ist das auch eine extrem kostspielige Version und man bräuchte natürlich bei jeder Lampe auch den Platz für den Aktor und zusätzlich noch die Busleitung.
 
Bei Deckenleuchten geht das tatsächlich ganz gut mit den Kaiser Dosen aber ich frage mich ob es nicht auch eine Möglichkeit gibts für Stellen wo die Dosen nicht eingesetzt werden können, wie gesagt zB seitliche Außenbeleuchtung.
Kommt dort ein WDVS zum Einsatz? Wenn ja gibt es auch hierfür Dosen. Wenn nein, dann einfach winddichte Dosen gesetzt. Fertig
 
Kommt dort ein WDVS zum Einsatz? Wenn ja gibt es auch hierfür Dosen. Wenn nein, dann einfach winddichte Dosen gesetzt. Fertig

Nein kein WDVS, ja das wäre natürlich auch eine Option, klingt garnicht so verkehrt, auch wenn ich noch nie gehört oder gesehen habe, dass jemand Unterputzdosen in die Außenwand setzt. Oder irre ich mich da?
 
Das ist auf jeden Fall eine sehr coole Variante aber, tatsächlich aber ist das auch eine extrem kostspielige Version und man bräuchte natürlich bei jeder Lampe auch den Platz für den Aktor und zusätzlich noch die Busleitung.
Tscha - knx ist eben kostspielig - nicht nur von den Komponenten her, sondern auch von der Programmierung - sofern man es nicht selber macht und ausreichend Zeit investiert. Da ist die zusätzliche Steuerleitung ein Klacks und für die Aktoren schüttet man einfach Beton-UP-Dosen an den Lichtpunktauslässen ein, um die dort loszuwerden. Das kann man übrigens auch mit normalen fünfadrigen Leitungen machen. Eine Ringleitung ziehen = drei Stromkreise haben und verdrahtet wird dies in der Deckendose.

Warum reicht dir nicht ein einfacher Dimmer für mehrere Leuten? Man sollte nicht vergessen - je einfacher die Technik, um so langlebiger ist diese. Einfacher Schalter hält 50 Jahre, Dimmer die Hälfte, Hausautomation spackt nach 12,5-Jahren rum, alles andere mit Smartphone und so hat sich nach 6,25 Jahren soweit technisch überholt, dass es keine lauffähigen APP‘s dafür gibt. Ca zumindestens.
Ob es ein Alexa-knx-Gateway aktuell gibt? - I don‘t now! Aber was es schon gibt, sind Leuchtmittel, die über Bluetooth mit Siri und Alexa sich unterhalten - sprich Dimmszenen abspreichern können. Da reicht denn der einfache Ein-/Ausschalter. Und wenn Alexa in sechs Jahren Waldtraut heißt, denn brauch man nur die Leuchtmittel wechseln. Und in zwanzig Jahren gibt es sowieso die Haumato-KI, die den Feststellt: „Oh der Herr des Hauses kommt, da schalte ich doch schon mal das Licht im Bad gedimmt ein und wärme die Klobrille vor. Und Robokoch kann schon mal den Tisch decken.“
 
Nein kein WDVS, ja das wäre natürlich auch eine Option, klingt garnicht so verkehrt, auch wenn ich noch nie gehört oder gesehen habe, dass jemand Unterputzdosen in die Außenwand setzt. Oder irre ich mich da?
Doch, wird öfters gemacht und dann mit B3-Schaum eingeschäumt. Man kann natürlich auch speziell für WDVS diese schweineteuren Kaiser-Dinger für 4,99 Stückpreis nehmen. Aber von diesen Styroporzeug kann man nur abraten. Das ist atmungsaktiv wie eine Plastiktüte. Nach zwanzig Jahren gammelt es unter der mit Grünalgen verzierten Fassade und du kannst das Zeug von der Wand kratzen und über die Mülltonne entsorgen, da dir keine Deponie das Zeug abnehmen wird. Das Zeug ist Bausünde pur und gehört verboten.
 
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