Kalibrierung von Prüfgeräten

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Zelmani

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Hallo,

ich habe mir privat vor kurzem bei EBay einen gebrauchten Installationstester IT 100 von Benning gekauft. Das Gerät macht optisch einen neuen Eindruck und funktioniert soweit auch ok, nur kommen mir die Messwerte bei der Niederohmmessung etwas zu niedrig vor. Ich hab mal zur Kontrolle eine 10m Einzelader 1,5mm² nachgemessen, da kommen 0,08 Ohm raus - erwartet hätte ich 0,0178 / 1,5 * 10 = 0,12 Ohm, mithin habe ich also einen Messfehler von rund 33%. Also denke ich, das Gerät sollte mal neu kalibriert werden.

Nun meine Frage: wo lasst Ihr Eure Geräte kalibrieren und mit welchen Kosten ist da ca. zu rechnen?

Danke schon mal im Voraus,
Bernd
 
Kalibrierung ist jährlich vorzunehmen.
 
@ Octavian

Ich dachte bisher immer du kannst lesen....

Nun meine Frage: wo lasst Ihr Eure Geräte kalibrieren und mit welchen Kosten ist da ca. zu rechnen?
 
@Octavian Vielleicht solltest du mal die Postingfrequenz reduzieren. Dann sind die Antworten vielleicht nicht so weit an der Frage vorbei ;)

Unsere Messgeräte schicken wir zum Hersteller um diese zu prüfen. Aber eigentlich sollte dein Messgerät gerade für die nieder ohmige Messung eine Kalibrierungsfunktion haben. Zumindest unsere Messgeräte von Beha haben das, da muss man nur die kurzen Mestrippen die zum Gerät gehören kurzschliessen und auf CAL drücken...
 
tome schrieb:
Aber eigentlich sollte dein Messgerät gerade für die nieder ohmige Messung eine Kalibrierungsfunktion haben. Zumindest unsere Messgeräte von Beha haben das, da muss man nur die kurzen Mestrippen die zum Gerät gehören kurzschliessen und auf CAL drücken...

Ja, das hat es auch, damit lässt sich der Widerstand der Messleitungen automatisch abziehen. Allerdings ist der gemessene Widerstand ja ohnehin schon niedriger als erwartet. Oder hab ich da irgendwo einen Denk- oder Rechenfehler? Oder ist mein Baumarkt so großzügig und deklariert kurzerhand 2,5mm² als 1,5mm²? :lol: :lol: :lol: Oder muss er gar sparen und zeichnet 7,5m als 10m aus :( :evil:

Schöne Grüße,
Bernd
 
So, hab jetzt mal bei Benning nachgefragt. Dort hat man mich an einen sehr freundlichen Mitarbeiter der Firma Elmtec verwiesen, die wohl die Kalibrierung eines Großteils der bei Benning eingeschickten Geräte erledigt. Der fand meinen Messwert eigentlich recht akkurat und meinte, dass in diesem Messwertbereich größere Genauigkeiten nur mit einer Vierleitermessung möglich wären. Außerdem werde bei der Kalibrierung (was ich nicht wusste) lediglich die Messgenauigkeit überprüft und dokumentiert, ohne dass eine Justierung vorgenommen wird. Also wird ein ungenaues Messgerät durch eine Kalibrierung auch nicht besser. Wieder was dazugelernt.

Schöne Grüße,
Bernd
 
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