Kernkraft

Diskutiere Kernkraft im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Da ja wirklich niemand umfassend über die Vor- und Nachteile der Kernkraft informiert ist, hier mal ein sehr professioneller (Werbe) Lehrfilm über...
Dann hast du nicht verstanden wo das Problem liegt, es geht darum das man für sich selbst produzierten Strom eine Umlage zahlen muss, auch wenn man nicht ins Öffentliche Netz einspeist, was damals gut bezahlt worden ist. Wenn ich Privat Strom erzeuge für mich selbst, bin ich auch kein gewerblicher Stromerzeuger. Ist schon ein kleiner Unterschied. Aber gut die meisten Gesetze in D sind eh, so abgesegnet worden das der Bürger gegenüber dem Gewerbe immer benachteiligt wird, während der Gewerbestrom der Industrie in den Arsch geschoben wird. Ich würde das Verhältnis umkehren und wer viel Strom/Strom/Öl verbraucht muss auch mehr zahlen, da würde ich für Großgewerbekunden sofort den Preis auf 50 pro KW/h Cent erhöhen, und nur entlasten wenn auch diese digital vernetzt werden und Spaßmaßnahmen treffen durch Modernisierung der E-Anlagen entgegenkommen. Ganz einfache Kiste. Den Gewerbestrom als solche würde ich Abschaffen, und ein sinnvolles Tarifmodell einführen. Den das für die kommenden Zukunft der Gewerbestrom als solches in dem Preis so nicht bleiben kann und darf, ist wohl jedem klar. Damit könnten so gesehen die E-Konzerne Milliarden extra verdienen, mehr als von den paar Haushalten.
 
@Pumukel
@Richie
Stimmt leider. Die bisherige Verfahrensweise unseren Planeten mit den Abfällen nicht zu Ende gedachter Technologien zu vermüllen und zu verseuchen kommt gerade an ihre natürlichen Grenzen. Atomkraft ist ja nur eine davon.
Die Frage ist eig nur, ob wir es noch schaffen, das Ruder herumzureißen, bevor wir uns selbst mit dieser Art zu handeln und zu denken zerstören. In Kreisläufen zu denken. Wie es die Natur vormacht. Vom Inverkehrbringen einer Technologie an gleich zu wissen, was mit allen Konsequenzen passieren muss, um die verwendeten Stoffe wieder zu recylen, sowie auch den erzeugten Abfall (am besten gar nicht erst entstehen zu lassen), als auch die sozialen Auswirkungen so gering wie möglich zu halten. (siehe Netzausbau z.B.) Und eben nicht erst wie bei der Atomkraft nach deren Verbreitung zu bemerken: Huch! Wir wissen ja noch gar nicht wohin mit dem ganzen jahrtausendelang tödlichen Abfall. Dioxine sind ja auch so ein Fall.
Aber dieses überholte kurzsichtige Denken ist m.M. nach bereits im Umbruch. Siehe auch die Rückgewinnung von Lithium aus Altakkus. Das Abgefahrene und zugleich Bescheuerte daran ist nämlich, dass die Verfahren zum Recycling schneller entwickelt wurden, als der Markt nennenswerte Mengen an wirtschaftlich zu verarbeitenden Sekundärrohstoffen - wie es in der DDR so schön hieß - hergibt. Wenn man so etwas gleich bei der Einführung neuer Technologien bedenkt, halten sich die Auswirkungen auf unsere Umwelt auch in Grenzen. Denn eins ist Fakt: die Menschheit kann verdammt erfinderisch sein und sie wird mit Sicherheit nicht dümmer!

Was viele von uns leider immer noch unterschätzen, ist die eigene Stimme an der Ladenkasse. Jeder von uns entscheidet täglich mit dem Geldbeutel, welche Produkte und damit welche Art von Erzeugung und Umgang mit Ressourcen man unterstützt. Niemand wird gezwungen ein e-Auto zu kaufen, mit dessen Herstellung er nicht einverstanden ist. Es mag in mancher Hinsicht an Alternativen mangeln, aber oft hindert einen die eigene Bequemlichkeit an einer richtigen Entscheidung. Ich schließe mich da auch nicht aus. Es ist eben ein Lernprozess. Und unsere Kinder werden und vermutlich noch ordentlich in den Arsch treten
 
Dann hast du nicht verstanden wo das Problem liegt, es geht darum das man für sich selbst produzierten Strom eine Umlage zahlen muss, auch wenn man nicht ins Öffentliche Netz einspeist, was damals gut bezahlt worden ist. Wenn ich Privat Strom erzeuge für mich selbst, bin ich auch kein gewerblicher Stromerzeuger. Ist schon ein kleiner Unterschied.
Nein, du hast, wie schon öfters nicht verstanden um was es geht.

Für dich nochmal zum mitschreiben, in einfachen Worten:
Sobald du PV-Strom legal in das öffentliche Netz einspeist, und das öffentliche Netz geht bis zur letzten Steckdose in deinem Haus/Wohnung, dann hast du nur zwei Möglichkeiten. Einmal eine Balkonanlage, die aber auch angemeldet werden muss. Zum zweiten eine ganz normale Einspeisung, die nicht nur gemeldet sondern auch genehmigt werden muss. Dadurch kommt es immer zu einem Stromlieferverhältnis. Gibt wenige Ausnahmen, nur um es mal dazu geschrieben zu haben.
Wenn du eine Insellösung betreibst, dann musst du keinerlei Umlagen zahlen! Zeig mir Gegenteiliges, aber du wirst nichts finden. Eine Insellösung darf aber keinerlei Verbindung zum öffentlichen Netz haben. Einfach mal Begrifflichkeiten verstehen.

Aber damit es nicht wieder heisst das ich es nicht verstanden habe...
Im Anhang der "Leitfaden der Eigenversorgung" der Bundesnetzagentur. Da sehr umfangreich, einfach zum Kapitel 7.2 auf Seite 55. Und wie immer auch der entsprechende Link zur Seite der Bundesnetzagentur:

Bundesnetzagentur - Eigenversorgung

Sobald man die Strukturen der Netzversorgung nutzen muss, will oder kann, ist es auch gerecht das hierfür der Nutzer auch dafür an der Bezahlung des ganzen beteiligt wird. Das man für etwas bezahlt was der Gemeinschaft nutzt, aber einen selbst nicht, ist nun nicht nur in Deutschland üblich. Das nennt sich dann umgangssprachlich Steuer und bildet nunmal das Rückgrat einer Gemeinschaft.
 

Anhänge

  • Finaler_Leitfaden.pdf
    3,6 MB · Aufrufe: 0
Wurde in der letzten Sekunde gekippt, sonst wären es 6 Cent gewesen.

Eigenverbrauch wird nicht mit EEG-Umlage belastet
Anders als in der bis Ende 2020 gültigen Fassung des EEG vorgesehen, müssen Sie für auf Eigenverbrauch umgerüstete Ü20-Anlagen keine EEG-Umlage für den selbst erzeugten und verbrauchten Solarstrom zahlen. Voraussetzung dafür ist, dass die Anlage nicht mehr als 30 kWp Leistung hat und Sie nicht mehr als 30.000 Kilowattstunden Solarstrom verbrauchen. In diesen Fällen ist auch kein zusätzlicher Erzeugungszähler notwendig.

Kenne nicht wenige die so alte Anlagen auf dem Dach haben und nun die Frist nach und nach abläuft. Denke das beste ist alles abreißen, mit Ausnahme der Felder für die WW-Aufbereitung.
 
Hallo,

Und ich verstehe nicht, wie man 10 Jahre nach Fokushima noch für die friedliche Nutzung der Kernkraft sein kann. Lässt sich politisch hierzulande eh nicht mehr umsetzen. Und das nächste Ding geht 2035 in Frankreich hoch.

LG
 
Aus welcher Quelle beziehst Du Dein Wissen, daß Deutschland Strom bei Nachbarn kaufen muß?
Bis jetzt wurde immer nur ins Ausland verschenkt, da in Hochzeiten der Alternativen die schwerfälligen Kraftwerke nicht ausreichend Regelbar waren.
.
Kann man ganz leicht googeln...

In Hochzeiten muß Deutschland für die ins Ausland gelieferten Überschüsse sogar noch bezahlen (Negative Preise an der Strombörse), in Schwachlastzeiten liefert zB Österreich den selben vorher gezahlt bekommenen Strom aus Kaprun.
Ich vermute, Deine Frage war nur Provokation, denn diese Sachen sind jedem, der sich etwas mit der Materie beschäfftigt, hinreichend bekannt.
 
Österreich arbeitet sehr viel mit Pumpspeicherkraftwerken. (z.B.: Maltakraftwerke)
In Überschusszeiten kauft man Strom billigst ein, und betreibt die Speicher im Pumpbetrieb, in Hochlastzeiten werden die Speicher dann abgearbeitet, und der Strom teuer verkauft.
 
Könnte D auch in begrenzten Maß machen, aber da gibts dann genügend "Naturschützer", die dagegen sind (man müsste ja Land überfluten).
 
Könnte D auch in begrenzten Maß machen, aber da gibts dann genügend "Naturschützer", die dagegen sind (man müsste ja Land überfluten).
Um die gesamte Energie aus Wind und Solar zu speichern (im Volumen des Gesamtbedarfs von 24 Stunden Deutschlands), muß man 4 Pumpspeicherseen (jeweils Unter- und Obersee) in der Größe des Bodensees bauen. Dabei muß der Höhenunterschied 400m betragen. Technisch und ökologisch nicht möglich, da es keine geeigneten Flächen dafür gibt. Übrigends ist der Flächenverbrauch von WKA noch größer. Um die benötigte Gesamtenergie mittels WKA zu erzeugen, muß Deutschlands Fläche in Raster von 1000x1000m aufgeteilt werden und an jedem Schnittpunkt eine WKA stehen. (Auf Wasserflächen und Städtebau darf keine Rücksict genommen werden.
Viel Spaß bei der Umsetzung. DIE Bürgerproteste stürzen JEDE ReGIERung.
 
Auch Du machst hier wieder den Fehler anhand einer einzigen Technologie die Speicherung von Energie als nicht durchführbar zu erklären.
Zum Speichern wird eine Vielzahl von Technologien nötig die alle zusammen dort wo sie Sinn machen eingesetzt werden müssen.


@PeterVDK Das öffentliche Netz beginnt erst ab Hausanschlußkasten.
Und solange ich keine Energie darüber schicke läuft auch von meinem PV Strom nichts über das öffentliche Netz.
Ich erhalte somit keinen Cent dafür und muß es trotzdem versteuern.
Für die Nutzung des öffentlichen Netztes fallen natürlich Gebühren an, das sind aber keine Steuern sondern Nutzungsgebühren und die werden auch vom VNB eingesammelt und nicht vom Finanzamt.
Der selbst genutzte Strom ist als "geldwerter Vorteil" zu versteuern mit Nutzung öffentlicher Netze hat dies nicht im geringsten zu tun.
Ansonsten könnte die Investition der Anlage diesem "Gewinn" auch nicht gegengerechnet werden, denn Produkt bezogene Steuern und Abgaben sind zu zahlen unabhängig vom Gewinn. (Tabaksteuer, Mehrwertsteuer, Stromsteuer, EEG Umlage...)
 
Da si
Das öffentliche Netz beginnt erst ab Hausanschlußkasten.
Aha, und dahinter ist es ein privates Netz? Heisst ja dann deiner Aussage nach, dass hinter dem Hausausanschluss der Anschlussnehmer machen darf was er will, ist ja dann privat. Hauptsache was geblubbert, egal ob es Sinn macht oder nicht.

Und solange ich keine Energie darüber schicke läuft auch von meinem PV Strom nichts über das öffentliche Netz.
blablabla...und wie willst du verhindern das du einspeist? Es ist aber schon klar das für dich nur das gilt was dir genehm ist, wie auch bei den VDE-Normen...sinnlos mit dir darüber zu diskutieren ^^

Der selbst genutzte Strom ist als "geldwerter Vorteil" zu versteuern mit Nutzung öffentlicher Netze hat dies nicht im geringsten zu tun.
Du hast doch erst geschrieben das du nix mit Buchhaltung und Steuern am Hut hast, schreibst aber so einen Käse. Frag einfach mal jemand der Ahnung hat nach dem Unterschied zwischen "geldwerter Vorteil" und "unentgeldliche Wertabgabe".

Aber lassen wir das ganze, deiner Meinung nach bist du eh die allwissende Morla. Nur du hast Recht und alle anderen haben sowieso keine Ahnung, egal um welches Thema es geht. Hast du ja schon in unzähligen Threads bewiesen. Aber hey, wenns dich glücklich macht sei es dir gegönnt, hier im anonymen Internet auf dicke Hose zu machen. Jeder sollte seinen Lebensmittelpunkt so gestalten dürfen, wie es ihm genehm ist.
 
Naja, irgendwelche ominösen Ideen haben viele. Aber ich denke, als Großspeicher nicht geeignet.
Ich sehe bei der "Energiewende" grundsätzlich das Thema Wirkungsgrad und Effizienz komplett vernachlässigt.

Wasserbatterie im Hambacher Loch - scinexx.de leider liegst du auch hier falsch.

Hier die komplette Ausarbeitung. Und ganz ehrlich, in Österreich funktioniert diese Technik oberirdisch sehr gut. Ich denke man bekommt das durchaus auch unterirdisch hin
scinexx | Das Wissensmagazin
 
Wasserbatterie im Hambacher Loch - scinexx.de leider liegst du auch hier falsch.

Hier die komplette Ausarbeitung. Und ganz ehrlich, in Österreich funktioniert diese Technik oberirdisch sehr gut. Ich denke man bekommt das durchaus auch unterirdisch hin
scinexx | Das Wissensmagazin

Man bekommt das sicherlich hin, allerdings nur als Kurzzeitreserve. Wir reden über die Speichermöglichkeiten von TW und nicht von GW. Ich hab manchmal das Gefühl, daß selbst Fachleute gar nicht wissen, wie viel Leistung in DE pro Stunde verbraucht wird, wie viel Wind und Solar liefern müßten, um tatsächlich KKW und Kohlekraftwerke zu ersetzen. (Denn das ist ja das Ziel der Ökoterroristen). Zumal sich die Grünzer gerade auch noch auf Erdgas als "ganz pöse" und "sofort abdrehen" einschießen.
Der Artikel ist geil, schon beim drüberlesen erkennt man, daß das ganze Ding nicht funktioniert. Rein von der technischen Seite: wo entsteht dann der Obersee? Woher kommt die Energie, das Wasser vom Untersee in den Obersee zu pumpen, wenn der Tümpel leer ist? Aus Wind und Solar sicher nicht, denn die müssen ja die Grundlast liefern, die sie nicht erzeugen können...

Jeder Umwandlung ist Verlustbehaftet. Und wenn die Leistung der Ökoenergie 3-4 mal umgewandelt wird, müssen diese Verluste zusätzlich mit erzeugt werden.

Diese "Energiewende" wird der deutschen Wirtschaft und Deutschland das Genick brechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein sicher nicht jedoch ist in Abwägung ob wir weiter co2 produzieren oder lieber Kernkraft verwenden sicher die Kernkraft die bessere Lösung
Die produziert auch CO2 und der Atomstrom ist auch nur deshalb billig, weil du den größten Batzen auf der Stromrechnung nicht siehst. Den bezahlst du und alle deine Nachfahren über Steuern. Denn das ganze Entsorgungsthema hat man kostenmäßig verallgemeinert. Selbst bei den Rückbaukosten der Mailer wird das vorher von den Betreibern veranschlagte Geld sicher nie ausreichen Und rückbauen musst du auch ohne den Atomausstieg. Die Mailer sind alle überaltert. Viele Neubauten wurden nicht weiter geführt, sobald staatliche Zuschüsse oder Garantien weg gefallen sind, weil dann der teure Atomstrom nicht mehr zu verkaufen ist.
 
Wer sich mal etwas genauer erkundigen will sucht mal im Netz nach Rückbau AKW Greifswald und da stehen auch die Kosten drin . Aber immer noch sind da nicht die Kosten für die Endlagerung enthalten ! So und wenn du dir anschaust das auch für die AKW in der BRD der Rückbau nach Beendigung der genehmigten Laufzeit geregelt war und dafür die Betreiber Rücklagen bilden konnte und diese absolut nicht ausreichen war die Verlängerung der Laufzeiten und die anschliesende Kehrtwende unsere Bundesregierung mit Tante Merkel an der Spitze das Beste was den Betreibern der AKW passieren konnte und die Spitze sie bekommen Obendrein noch eine Entschädigung wegen Wegfall des Gewinns ! Und den Rückbau bezahlt dann der Steuerzahler auch noch !
 
Das war doch schon immer so das der Deutsche für sein Land "Bürgen" muss :)
 
Um die gesamte Energie aus Wind und Solar zu speichern (im Volumen des Gesamtbedarfs von 24 Stunden Deutschlands), muß man 4 Pumpspeicherseen (jeweils Unter- und Obersee) in der Größe des Bodensees bauen. Dabei muß der Höhenunterschied 400m betragen. Technisch und ökologisch nicht möglich, da es keine geeigneten Flächen dafür gibt.
Also in Bayern ginge es relativ günstig z.B. mehrere Gebirgskette mit Dämmen zu riesigen Wannen oder noch einfacher den Chiemsee zum Pumpspeicherwerk umbauen. Da braucht man nur einen Tunnel mit Turbine reintreiben. Wie es geht, kann man bei den Schweizer Nachbarn nachfragen. Die Ösis werden uns da nicht helfen, denn dann können die uns nicht mehr den zuvor billigst eingekauften Strom teuer erkaufen*.
Ansonsten in Berlin und Hamburg anfragen. Dort sitzen freigewordene Experten für zügiges budgetorientieres Errichten von Großprojekten.


*) Wie ist es denn in Ösi? Gibt es da eine negative EEG-Umlage oder streichen sich da auch einige den Gewinn ein, während die Allgemeinheit mit den Folgen leben muss?
 
Thema: Kernkraft

Ähnliche Themen

Zurück
Oben