KFZ Strom begrenzen Problem

Diskutiere KFZ Strom begrenzen Problem im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Hallo, es geht darum, das ich bei meinem Auto, bei einem Luftmassenmesser (LMM)den Strom begrenzen muss. Das Auto ist etwas geändert, darum...
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bw-man schrieb:
Es soll die Referenz Spannung reduziert werden.

Der technische Hintergrund bei dem Luftmassenmesser ist, das je mehr Luft durch geht, desto höher geht die Spannung. Im Original Sauger zustand ist es ja OK. Aber nun mit einer Kompressor (Turbo) Aufladung, geht natürlich mehr Luft durch als vorher. Darum steigt die Spannung über den Grenzwert von 4,5 Volt drüber, was dann auf dauer das Innenleben vom Lmm zersört, weil es zu heiß wird.
Darum muss man es vor dem Lmm begrenzen. Aufgabenstellung ist eigentlich einfach. Einfacher kann ich es nicht erklären, warum, weshalb, wieso.

Ich habe auch das Yenka Tool probiert, und meine Platine exakt nachgebaut. Es ist seltsam das es bei der Simulation nicht funktioniert. Aber in der Praxis doch funktioniert. Programm fehlerhaft ?

Das mein Vorhaben möglich ist, weiß ich, weil die es im KFZ Tuner Bereich auch so machen. Leider machen die daraus ein nationales Geheimnis.

Lapidare Frage: kann an dem Gerät, das die Referenz-Spannung erzeugt, kein niedrigerer Wert eingestellt werden. In deiner Zeichnung hast du angegeben 1-5V, also muss dort doch eine Einstellmöglichkeit vorhanden sein ==> eventuell ein Potentiometer :?:

Das wäre doch die ideale Lösung ...
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Die Motorsteuerung passe ich danach auf dem Chip wieder an. Das kann ich selbst.
 
das wo die 1 bis 5 Volt herkommen, ist das Motorsteuergerät. Das kann man leider nicht verändern. Das sind feste Werte, die Anhand der Luftmenge Berechnet werden, und dem Entsprechend die Spannung raus gibt.
Ein Poti hatte ich auch einmal drin mit 511 ohm eingestellt. Hier ist aber das Problem, das bei 1 Volt Leerlauf, nur 0,92 Volt angekommen sind. Was dann auch zu Fehlermeldungen kommt, weil das zu tief ist. Daher ist es wichtig, ihn glauben zu lassen, das er von 1 bis 4,3 Volt ist.
 
bw-man schrieb:
Am Anfang wenn 1 Volt kommt, wäre das ungünstig, wenn da nur 0,3 V raus kommt. Das passt nicht mit Benzin Luft Gemisch dann.
echt diese hier ?
https://www.conrad.de/de/si-gleichricht ... 62213.html

da steht 50 V.

Kannst Du eine Skizze machen ?

Wie ich schon sagte, diese 0,7V werden nur von der Betriebsspannung abgezogen.

Das heißt, die resultierende Steuerspannung ist nur prozentual kleiner.

Ja, diese Diode. Die 50V bedeuten Sperrspannung, solche Spannungen kommen in deinem Auto ja nicht vor.
Du betreibst die Diode in Flussrichtung.

Die Durchlassspannung, sogen. Drop-Spannung ist die Spannung die bei leitender Diode verlustig geht.

Du schleifst die Diode einfach in Durchflussrichtung vom Steuergerät zum LMM ein.

Zu deinem Verständnis: Diese Dropspannung ist abhängig vom Material der Diode. Einfache Siliziumhalbleiter haben da 0,7V.

Es gibt auch Dioden die weniger haben, das sind z.B. Schottky- oder Germaniumdioden. Selbige liegen so um 0,3V.

Gruß
 
Wie ich schon sagte,

die "Vorwärtsflußspannung" der Diode ist eine Funktion des durch sie hindurchfließenden Stromes.

Bei kleinen Stromwerten sinkt die Spannung unter die hier gebetsmühlenartig wiedergekäuten 0,7 Volt.

Elektroniker, die eine Dioden-Kennlinie deuten und verstehen können, wissen um dieses physikalische Verhalten!

Lieber Fragesteller, du hast richtig erkannt, dass eine Diode auch bei dem unteren Wert von 1Volt diesen reduzieren würde, was du ja bekanntlich nicht haben möchtest.

Allerdings frage ich mich, warum du deine angeblich funktionierende Schaltung nicht einfach zum Einsatz bringst, und damit dann basta mit dieser Diskussion.

Laut Abbild in der PDF-Datei versorgt die Referenzspannungsquelle eine Transistor-Schaltung, die ein Heizelement (Widerstand?) enthält, wodurch sich eventuell das Warmwerden des Gerätes erklärt ... :wink:
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Vielleicht habe ich da was falsch verstanden.
Ich habe deinen Eingangspost nochmal sorgfältig durchgelesen.
Du schreibst:
Also es kommt aus ein Steuergerät 1 Volt (Leerlauf) bis 5 Volt (Vollgas) raus. Geht einmal durch den LMM durch. Und kommt mit 1 bis 5 Volt beim Steuergerät wieder an.

Ich ging davon aus, daß die Versorgungsspannung des LMM 5V, respektive 4,3V beträgt und dieser dann in Abhängigkeit vom Luftdurchsatz eine Steuerspannung zurück an das Steuergerät schickt.

Wenn dem nicht so ist und das Steuergerät eine variable Spannung zum LMM schickt und diese auch wieder so zurück kommt, dann frage ich mich, was macht der LMM mit dieser Spannung?

Irgendetwas stimmt bei deiner Beschreibung nicht.

Nach meinem Verständnis wird im LMM ein Heizdraht mit Strom gespeist, dessen Widerstand sich in Abhängigkeit vom Luftdurchsatz verändert.
Diese Änderung wird zurück ans Steuergerät gemeldet welches proportional zum Luftdurchsatz die Einspritzdüsen steuert.

Du hast also eine Speisespannung und eine Steuerspannung.

Klär mich bitte auf.

Gruß
 
Sparky schrieb:
Vielleicht habe ich da was falsch verstanden.
Ich habe deinen Eingangspost nochmal sorgfältig durchgelesen.
Du schreibst:
Also es kommt aus ein Steuergerät 1 Volt (Leerlauf) bis 5 Volt (Vollgas) raus. Geht einmal durch den LMM durch. Und kommt mit 1 bis 5 Volt beim Steuergerät wieder an.

Ich ging davon aus, daß die Versorgungsspannung des LMM 5V, respektive 4,3V beträgt und dieser dann in Abhängigkeit vom Luftdurchsatz eine Steuerspannung zurück an das Steuergerät schickt.

Wenn dem nicht so ist und das Steuergerät eine variable Spannung zum LMM schickt und diese auch wieder so zurück kommt, dann frage ich mich, was macht der LMM mit dieser Spannung?


Irgendetwas stimmt bei deiner Beschreibung nicht.

Nach meinem Verständnis wird im LMM ein Heizdraht mit Strom gespeist, dessen Widerstand sich in Abhängigkeit vom Luftdurchsatz verändert.
Diese Änderung wird zurück ans Steuergerät gemeldet welches proportional zum Luftdurchsatz die Einspritzdüsen steuert.

Du hast also eine Speisespannung und eine Steuerspannung.

Klär mich bitte auf.

Gruß

:arrow: Hier stimme ich "SPARKY" absolut zu!

Für mich sieht es so aus, als habe der Fragesteller das Schaltbild aus der PDF-Datei falsch "interpretiert".

Eventuell wurde durch seine "merkwürdigen" Schaltungen beim Experimentieren der Heizungsteil beschädigt.

Das erzeugte Steuersignal wird aus der 12V Versorgungsspannung generiert.

Vermutlich drehen wir uns im Moment im Kreis ...

Bin demnächst außer Haus, also von mir vorerst keine weiteren Kommentare.
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Nach meinem Verständnis wird im LMM ein Heizdraht mit Strom gespeist, dessen Widerstand sich in Abhängigkeit vom Luftdurchsatz verändert.
Diese Änderung wird zurück ans Steuergerät gemeldet welches proportional zum Luftdurchsatz die Einspritzdüsen steuert.
Genau so ist das auch richtig. Wenn ich Vollgas gebe, werden die 5 Volt auch erreicht. Wo dann der Heizdraht weiter erwärmt wird, und zu heiß wird. Und indem man die Spannung künstlich niedrig hält, kann man das durchbrennen verhindern. Weil er denkt, das da ja nicht soviel Luft durch geht kommt, also muss er nicht soviel heizen.
In einer anderen Bosch Beschreibung steht, das ein Lmm nie mehr als 4,5 Volt haben darf. Der Arbeitsbereich ist eigentlich von 1 bis 4,2 Volt normaler weise.
@Patois: meine Platine würde ich ja gern so einbauen. Nur weiß ich nicht, welches Kabel ich wo Anschließen muss. Das ist das Urproblem. Darum frage ich ja.
 
Ich habs immer noch nicht verstanden.
Du schreibst, das Steuergerät schickt einen variablen Heizstrom....soweit so gut.

Aber wie geschieht die Rückmeldung ans Steuergerät?
Der Luftstrom bewirkt ja etwas an dem Heizdraht, kühlt ihn ab, was die Rückmeldung entsprechend verändert.
Wenn aber Hin- und Rückstrom gleich sind, gibt es ja kein Messergebnis.

Egal jetzt, konzentrieren wir uns mal auf den variablen Heizstrom:
Den könntest du auf folgende Art begrenzen:

http://www.bilder-hochladen.net/files/egjv-18-92a6.jpg

Eine solche Zenerdiode bekämst du hier: https://www.reichelt.de/Z-Dioden-1-3W/Z ... ICLE=23087

Bei einem Vorwiderstand von 10 Ohm, wäre die Diode mit 0,3W belastet, im Leerlauf, was völlig in Ordnung wäre.

Allerdings bewirkt der Heizstrom ebenfalls einen Spannungsabfall am Vorwiderstand, das müsstest du mal messen und den Vorwiderstand entsprechend anpassen. Möglich, daß er mit 10 Ohm zu groß ausgelegt ist.


Gruß
 
schade das es diese Teile nicht bei mein Conrad Elektronik vorhanden sind. Daher bestell ich das nun über den Reichelt.
Das Praxis testen im Auto hat sich aber dann für dieses Jahr erledigt, weil der Saison Kennzeichen hat bis diesen Monat :/
Ich kann es aber mit mein Travo Simulieren, was der in der Praxis draus macht.
Ich werde berichten, sobald die Teile da sind.

Danke nochmals für die Unterstützung :D
 
Moin,
also die Teile sind nun da. Und habe erst einmal mit meinen variablen Travo als Quelle genutzt.

Ergebnis sieht dann so aus mit der 4,3 Volt ZDiode und 10 ohm Wiederstand:
Quelle = Ziel
1.00 = 1.00
...
3.00 = 2.99 (erst hier geht die Abweichung los)
3.50 = 3.46
4.00 = 3.88
4.50 = 4.17
5.00 = 4.32 (Passt also, bleibt unter 4,5 Volt)

Bei 5 Volt Eingang, wird die ZDiode aber ziemlich heiß, denke aber es ist ok, da es nur Kurze Vollgas Situationen sind von 10 Sekunden.

Wenn das genau so im Auto funktioniert, wäre ich Happy. Das kann ich aber leider erst ab März testen, wenn er auf die Strasse darf.

Ich werde dann Berichten, ob es dort auch funktioniert.
 
Hallo bw-man,

bedenke, daß ja auchnoch der Heizdraht des LMM über den Widerstand versorgt wird.
Je nachdem wieviel Strom dieser zieht, könnte der 10 Öhmer zu groß sein und du musst ihn nach unten anpassen.

Eine Überlastung der Z-Diode brauchst du nicht zu befürchten, sie verträgt 1,2W, sofern du die von mir verlinkte Diode genommen hast.
Bei einem Vorwiderstand von 10R verbrät sie damit nur 0,33W, zwar genug um heiß zu werden, muss sie aber aushalten.

Auch der Vorwiderstand verbrät nur max. 49 mW., dürfte also weit unter dem kritischen Wert liegen.
Es ist damit alles im grünen Bereich.

Gruß
 
Ja, habe genau diese ZDiode genommen.
Und den hier:präzisions-Widerstand, 0,6W, 0,1%, 10,0 Ohm
kann ich den Widerstand nicht ganz weg lassen ?

Dann wäre das Signal doch in der genau richtigen Stärke zurück kommen. oder passt das nicht mehr ?
 
bw-man schrieb:
kann ich den Widerstand nicht ganz weg lassen ?

Dann wäre das Signal doch in der genau richtigen Stärke zurück kommen. oder passt das nicht mehr ?

Deine Quelle gibt doch 5V ab, was dir zuviel ist.
Also musst du mit einem Widerstand den Strom begrenzen, soweit begrenzen, daß am Widerstand 0,7V "hängen" bleiben. Damit aber nicht weniger als diese 0,7V verbraten werden, hast du noch eine Z-Diode die dafür sorgt, daß die Spannung nicht über 4,3V steigt.

Würdest du den Widerstand weg lassen, würde sofort die Z-Diode durchbrennen und du hättest weiterhin diese 5V auf der Leitung.

Jetzt muss ich aber noch ein bisschen mehr ins Detail gehen.

Das Ganze stimmt nur solange, wie keine weitere Last an dieser Z-Diode anliegt.
Wenn du jetzt den LMM anschliesst, zieht der ja auch Strom und damit fallen an dem Widerstand eben mehr als diese 0,7V ab, jenachdem wie groß die Last ist, was ich nicht weiß.
Du musst dann den Widerstand soweit verkleinern, daß eben nur 0,7V an dem Widerstand "hängenbleiben".

Wenn du mir sagen kannst, wieviel Strom der LMM aufnimmt, dann kann ich dir auch den Wert des Widerstandes nennen.

Gruß
 
100mA bei einer Versorgungsspannung von 4,3V?

Okay, dann müsste der Widerstand 7 Ohm betragen, dabei hätte die Z-Diode nichtsmehr zu tun.
Damit du aber in jedem Fall, auch bei kleinen Abweichungen, noch diese 0,7V Spannungsreduktion hast, würde ich den Widerstand mit 5 Ohm bemessen. Den leichten Spannungsüberschuss würde dann die Z-Diode verbraten.

Einfach zwei 10 Öhmer parallel, übereinander löten, dann hast du 5 Ohm.

Gruß
 
Der Sensor hat am Pin 4 einen Anschluss für den Referenzwert Und am Pin 5 erfolgt die Ausgabe des Messwertes. Wenn du den Referenzwert auf 4,0V einstellst kann der Messwert auch nur auf 4 V ansteigen! Den Ausgang auf 4V festnageln ist der denkbar dümmste Weg, den damit wird der Interne OPV überlastet!
 
Warum sollte der OPV überlastet werden, wenn ich die Spannung begrenze ?
Im normalen Serien zustand, geht ja auch nicht soviel Spannung durch.
Er geht ja nur über sein Arbeitsbereich von 4,2 Volt rüber, weil mehr Luft durch den Lmm geht.
Bei jetzt 5 Volt geht er auf jeden fall immer Kaputt. 3 Stück in 8 Jahren verbraten. Muss ja nicht sein.

Und jetzt wäre die Grenze bei genau 4,32 Volt. Bei erlaubten 4,5 Volt maximal ist das dann doch ok ?
 
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