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Das ist aber Herstellerübergreifend so, da alleine schon durch die gewaltigen Entwicklungsschritte in der Akkutechnik Möglichkeiten gab, die früher undenkbar waren. Neue Materialien, andere Spannugswerte und schon passen die Akkus untereinander nicht mehr.…Als ich vor 2 Jahren einige Geräte auf Akku-Geräte umgestellt habe, bzw. damit begonnen habe,
wollte ich wenige Hersteller, um die Akkus tauschen zu können.
Die gekaufte Bosch Blau Akku-Schlagbohrmaschine war hierbei für mich der falsche Hersteller.
Hierzu kaufe ich kein weiteres Gerät!
Typische Beispiel im Dachhandwerk: Jahrhundertelang, wurde mit Hammer und Nagel eingelattet. Kenne ich selber noch von unseren Hof. Man musste auch immer regelmäßig hoch und die Nägel nachschlagen, da die bei Sturm immer wieder Stück herausgezogen sind, bis man den Akkuschrauber (den es denn bezahlbar gab) ein paar Schrauben eingedreht hat. Mehr hat dieser nicht geschafft, dann war der NiCd leer. Heutzutage drehen die Profigeräte (Schlagschrauber) der Zimmerleute problemlos 50cm lange Tellerkopfschrauben rein. Das hat vor 30 Jahren nicht mal ein E-Schrauber geschafft.
Zum Einlatten kamen denn die großen Druckluftnagler mit Schauch dran oder elektrich betrieben, dann gab es den Paslode-Kartuschennagler - da wurde in einer Kammer gefülltes Gas mittels Akku gezündet und der Nagel eingetrieben, also war man von einer Leitung befreit. Und die allerneuste Generation ist nur noch ein Akkunagler, der auch 250er Riffelnägel eintreibt. Solche Nägel bekommst du auch nicht wieder heraus, da reißt eher der Kopf ab.
Das ist eine Entwickung innerhalb von nicht mal 30 Jahren gewesen - nur die Profigeräte kosteten jedesmal ein paar tausend DM oder Euro. Selbst für den Trockenbau gibt es mittlerweile sehr handliche Magazinnagler, wo in hoher Abfolge Nägel geschossen werden können. Die Handwerker arbeiten dreimal so schnell damit, das Teil ist aber auch nicht unter 2k€ zu bekommen.