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Fabsl
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Hallo,
ich hoffe meine offene Fragen mit euch klären zu können. Ich bin absoluter Laie und habe mir nur die letzten Tage etwas zur klassischen Nullung durchgelesen.
Situation aktuell wie folgt:
Wir sind gerade am Umziehen in ein Mietshaus aus den 60er Jahren. Bei Besichtigung und Einzug war das komplette Haus neu gestrichen und teilweise auch neu tapeziert und machte einen sehr guten Eindruck. Im Schlafzimmer habe ich Steckdosenblenden zum streichen entfernt.
Hierbei ist mir dann diese alte, für mich ungewöhnlich aussehende Steckdose aufgefallen wo bereits auch augenscheinlich etwas gebrochen ist. Ich meine zudem hier auch eine klassiche Nullung erkannt zu haben.
Diese Steckdose war Links vom Bett positioniert. Das Gegenstück auf der rechten Seite sieht wiederum neuer aus und man erkennt auch heutzutage typische Farben wie grün/gelb für PE etc. Wie es dahinter aussieht kann ich leider nicht sagen, da ich von der Elektrik lieber die Finger lasse. In allen räumen liegen eigentlich drei Adern an. Rot, Schwarz, Grau. Jedoch wird überall nur schwarz und grau verwendet. Auch der Vormieten hat die rote Ader nicht in Verwendung gehabt. Wozu dient diese dann überhaupt? Handelt es sich trotz drei Adern trotzdem um die klassische Nullung?
Eine weitere Frage die sich mir stellt betrifft den Bestandschutz. So wie ich es jetzt verstanden habe greift dieser nur, wenn alles so gelassen wurde wie ursprünglich bei der Errichtung des Hauses in den 60er Jahren?!? Damals gab es in dem Haus einen Gasherd. Es wurde aber später, wie auf den Bildern zu sehen, eine Leitung für den Herd mit neuem Sicherungskasten gelegt. Zudem eine Steckdose gesetzt mit Farbcodierung schwarz, blau, grün/gelb. Der Herdanschluss und diese Steckdose befinden Sich quasi auf der anderen Seite der Wand mit dem neuen Sicherungskasten.
Gilt diese Neuerung bereits als Eingriff in die elektrische Anlage des Hauses sodass der Bestandschutz nicht mehr greift?
Im alten Verteilerkasten gibt es noch Schalter mit der Aufschrift "Herd". Diese haben allerdings anscheinend keine Verwendung mehr.
Zum anbringen von Buchsen und Austausch der alten Steckdose im Schlafzimmer Links, sowie dem Anschließen von ein paar Lampen wollte ich mir einen Elektriker ins Haus holen. Von drei angerufenen Betrieben habe ich jedoch zunächst drei Absagen erhalten. Der Grund dafür derselbe: Bei klassicher Nullung wird vom Fachbetrieb keine Hand angelegt. Nur im Zuge einer kompletten Sanierung.
Es konnte sich letzten Endes dann doch ein Betrieb dazu durchringen einen Elektriker zu schicken. Dieser hat den Verteilerkasten aufgemacht, gestöhnt und gesagt: Alles muss erneuert werden er kann im Haus leider sonst nichts für mich tun.
Wir werden unsere Bedenken bezüglich der Elektrik die Tage dem neuen Vermieter vorlegen.
Zusammengefasst:
Handelt es sich um die klassiche Nullung?
Was hat es mir der roten Ader auf sich?
Besteht noch Bestandschutz?
Kann und darf ich als Laie überhaupt Lampen mit Metallgehäuse bei dieser Installation anschließen?
Wenn nicht ich, wer macht es dann wenn es selbst der Fachbetrieb nicht übernehmen möchte?
Darf eine Herddose in der Luft baumeln oder muss Sie an der Wand befestigt sein?
Sind zum Zeitpunkt der Vermietung offene Dosen ohne Steckdose zulässig oder muss hier wenigstens eine Abdeckung rüber?
An der offenen Dose mit weißem Schukostecker soll die Spülmaschine angeschlossen werden. Kabel liegt dann auf dem Boden.
Ist das so zulässig?
Unser nächster Gedanke war nun auch einen E-Check machen zu lassen um wenigstens zu wissen, ob die Leitungen im Haus soweit noch ok sind. Wir sind aktuell stark verunsichert was die Sicherheit und gefahrlose Benutzung angeht bei einer Anlage, die mehr wie 60 Jahre alt ist.
Ist so ein Check überhaupt noch möglich und würden uns das Ergebnis Sicherheit und eine tatkräftige Aussage bringen? Der heutige Elektriker vor Ort meinte, er würde keinen E-Check machen, da er unter das Dokument schließlich auch seine Unterschrift geben muss und er für nichts garantieren kann...
Ich hoffe ihr könnt uns bei unseren Fragen weiterhelfen.
Vielen Dank schon mal im vorraus.
ich hoffe meine offene Fragen mit euch klären zu können. Ich bin absoluter Laie und habe mir nur die letzten Tage etwas zur klassischen Nullung durchgelesen.
Situation aktuell wie folgt:
Wir sind gerade am Umziehen in ein Mietshaus aus den 60er Jahren. Bei Besichtigung und Einzug war das komplette Haus neu gestrichen und teilweise auch neu tapeziert und machte einen sehr guten Eindruck. Im Schlafzimmer habe ich Steckdosenblenden zum streichen entfernt.
Hierbei ist mir dann diese alte, für mich ungewöhnlich aussehende Steckdose aufgefallen wo bereits auch augenscheinlich etwas gebrochen ist. Ich meine zudem hier auch eine klassiche Nullung erkannt zu haben.
Diese Steckdose war Links vom Bett positioniert. Das Gegenstück auf der rechten Seite sieht wiederum neuer aus und man erkennt auch heutzutage typische Farben wie grün/gelb für PE etc. Wie es dahinter aussieht kann ich leider nicht sagen, da ich von der Elektrik lieber die Finger lasse. In allen räumen liegen eigentlich drei Adern an. Rot, Schwarz, Grau. Jedoch wird überall nur schwarz und grau verwendet. Auch der Vormieten hat die rote Ader nicht in Verwendung gehabt. Wozu dient diese dann überhaupt? Handelt es sich trotz drei Adern trotzdem um die klassische Nullung?
Eine weitere Frage die sich mir stellt betrifft den Bestandschutz. So wie ich es jetzt verstanden habe greift dieser nur, wenn alles so gelassen wurde wie ursprünglich bei der Errichtung des Hauses in den 60er Jahren?!? Damals gab es in dem Haus einen Gasherd. Es wurde aber später, wie auf den Bildern zu sehen, eine Leitung für den Herd mit neuem Sicherungskasten gelegt. Zudem eine Steckdose gesetzt mit Farbcodierung schwarz, blau, grün/gelb. Der Herdanschluss und diese Steckdose befinden Sich quasi auf der anderen Seite der Wand mit dem neuen Sicherungskasten.
Gilt diese Neuerung bereits als Eingriff in die elektrische Anlage des Hauses sodass der Bestandschutz nicht mehr greift?
Im alten Verteilerkasten gibt es noch Schalter mit der Aufschrift "Herd". Diese haben allerdings anscheinend keine Verwendung mehr.
Zum anbringen von Buchsen und Austausch der alten Steckdose im Schlafzimmer Links, sowie dem Anschließen von ein paar Lampen wollte ich mir einen Elektriker ins Haus holen. Von drei angerufenen Betrieben habe ich jedoch zunächst drei Absagen erhalten. Der Grund dafür derselbe: Bei klassicher Nullung wird vom Fachbetrieb keine Hand angelegt. Nur im Zuge einer kompletten Sanierung.
Es konnte sich letzten Endes dann doch ein Betrieb dazu durchringen einen Elektriker zu schicken. Dieser hat den Verteilerkasten aufgemacht, gestöhnt und gesagt: Alles muss erneuert werden er kann im Haus leider sonst nichts für mich tun.
Wir werden unsere Bedenken bezüglich der Elektrik die Tage dem neuen Vermieter vorlegen.
Zusammengefasst:
Handelt es sich um die klassiche Nullung?
Was hat es mir der roten Ader auf sich?
Besteht noch Bestandschutz?
Kann und darf ich als Laie überhaupt Lampen mit Metallgehäuse bei dieser Installation anschließen?
Wenn nicht ich, wer macht es dann wenn es selbst der Fachbetrieb nicht übernehmen möchte?
Darf eine Herddose in der Luft baumeln oder muss Sie an der Wand befestigt sein?
Sind zum Zeitpunkt der Vermietung offene Dosen ohne Steckdose zulässig oder muss hier wenigstens eine Abdeckung rüber?
An der offenen Dose mit weißem Schukostecker soll die Spülmaschine angeschlossen werden. Kabel liegt dann auf dem Boden.
Ist das so zulässig?
Unser nächster Gedanke war nun auch einen E-Check machen zu lassen um wenigstens zu wissen, ob die Leitungen im Haus soweit noch ok sind. Wir sind aktuell stark verunsichert was die Sicherheit und gefahrlose Benutzung angeht bei einer Anlage, die mehr wie 60 Jahre alt ist.
Ist so ein Check überhaupt noch möglich und würden uns das Ergebnis Sicherheit und eine tatkräftige Aussage bringen? Der heutige Elektriker vor Ort meinte, er würde keinen E-Check machen, da er unter das Dokument schließlich auch seine Unterschrift geben muss und er für nichts garantieren kann...
Ich hoffe ihr könnt uns bei unseren Fragen weiterhelfen.
Vielen Dank schon mal im vorraus.